Hannovers Jugend braucht neue Schulen
Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Hannovers Jugend braucht neue Schulen [] 1945 sah es trostlos aus! [] Von 87 Schulgebäuden blieben nur 4 unversehrt. [] Jahr um Jahr wurden immer höhere Mittel für den Schulbau ausgegeben. Wir haben moderne, allen pädagogischen Erkenntnissen...
Main Author: | |
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Institution: | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
Format: | IMAGE |
Language: | German |
Published: |
28.10.1956
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Subjects: | |
Online Access: | http://hdl.handle.net/11088/2DD7AAFF-80A0-451C-9DC5-33EC5EE83263 |
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author | Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) |
author_facet | Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) |
collection | AdsD leaflets |
dateSpan | 28.10.1956 |
description | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals;
Hannovers Jugend braucht neue Schulen [] 1945 sah es trostlos aus! [] Von 87 Schulgebäuden blieben nur 4 unversehrt. [] Jahr um Jahr wurden immer höhere Mittel für den Schulbau ausgegeben. Wir haben moderne, allen pädagogischen Erkenntnissen unserer Zeit aufgeschlossene Schulen errichtet, denn für unsere Kinder ist das Beste gut genug. Am Jahresende 1956 stehen in Hannover wieder 75 Schulgebäude, eine Leistung, auf die wir stolz sind und die uns so leicht keine andere Stadt nachmachen kann. Aber immer noch fehlen Schulen, immer noch haben wir den unseligen Schichtunterricht. Die Zahl der Schulkinder hat sich gegenüber dem Vorkriegsstand fast verdoppelt. In dieser Situation ist uns die Forderung nach Konfessionsschulen völlig unverständlich und fordert unseren Widerstand heraus. [] Diese Forderung stellen heißt doch, in Notzeiten Vorrechte der Minderheit auf Kosten der Mehrheit zu verlangen. Aber nicht nur wegen der Schulraumnot, sondern auch aus grundsätzlichen Oberlegungen treten wir für die christliche Gemeinschaftsschule ein. Wir wollen nicht, daß zu der Trennung unseres Vaterlandes nun auch noch die Trennung der Kinder nach Konfessionen erfolgt. Wir müssen und sollen erkennen, daß wir alle aufeinander angewiesen sind. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit wächst nicht von selbst. Es muß durch Förderung des Gemeinschaftswillens schon in unsere Kinder getragen werden. Wer also die Gemeinschaft des Volkes will, der muß auch die Gemeinschaftsschule für unsere Kinder wollen. [] Kasernenbau stoppt den Schulbau [] Für die Gemeinden ist kein Geld mehr da, für den Bau von Kasernen Milliarden. Für 100 Millionen DM oder anders ausgedrückt, mit den Baukosten für 6 10 Kasernen oder für 20 Düsenjäger könnten wir in Hannover die Schulraumnot beseitigen. Der Schichtunterricht würde aufhören. Unsere Kinder hätten wieder normalen Unterricht. Unsere Kinder sind das kostbarste Gut, das wir haben. Ihnen zu helfen, muß und wird immer unsere vordringlichste Aufgabe sein. [] Wir fordern Schulen statt Kasernen! Wir wollen der Jugend helfen! [] Für HANNOVER weiter SPD |
era | SPD-Wahlkampfwerbung zur Kommunalwahl in Hannover am 28.10.1956. Forderung nach dem Bau von mehr Schulen anstatt von Kasernen. |
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geographic | Hannover Niedersachsen |
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institution | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
language | German |
publishDate | 28.10.1956 |
spellingShingle | Hannovers Jugend braucht neue Schulen Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) [Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Christentum, Kommunalwahl, Schule, Wiederaufbau, Wiederbewaffnung, Gebäude, Illustration, Foto, Kind, Musikerin/Musiker, Musikinstrument, Schulklasse, Schule] |
thumbnail | http://hdl.handle.net/11088/9C6950B3-BE60-437C-A9C4-58120314BEC8 |
title | Hannovers Jugend braucht neue Schulen |
topic | [Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Christentum, Kommunalwahl, Schule, Wiederaufbau, Wiederbewaffnung, Gebäude, Illustration, Foto, Kind, Musikerin/Musiker, Musikinstrument, Schulklasse, Schule] |
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