Steckrübengerichte für 4 Personen

Bemerkungen: Fraktur! Eine Einbindung des Volltextes ist aus technischen Gründen derzeit noch nicht möglich.<NZ>--------------------------------<NZ>Bereits kurze Zeit nach Beginn des Ersten Weltkriegs, im Oktober 1914, versuchte England durch die Einführung einer Seeblock...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: N.N., v. Stern'sche Buchdruckerei, Lüneburg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 1916 - 1917
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0D854645-07FB-4BAC-B0E7-A2EE6129A2EC
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author N.N.
v. Stern'sche Buchdruckerei, Lüneburg
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v. Stern'sche Buchdruckerei, Lüneburg
collection AdsD leaflets
dateSpan 1916 - 1917
description Bemerkungen: Fraktur! Eine Einbindung des Volltextes ist aus technischen Gründen derzeit noch nicht möglich.<NZ>--------------------------------<NZ>Bereits kurze Zeit nach Beginn des Ersten Weltkriegs, im Oktober 1914, versuchte England durch die Einführung einer Seeblockade den Import kriegswichtiger Materialien, Lebens- und Futtermittel in das Deutsche Reich zu unterbinden. England gelang es, die Blockade Deutschlands bis zum Jahr 1916 immer weiter auszubauen, so dass spätestens von diesem Zeitpunkt an keine nennenswerten Mengen an Lebensmitteln mehr nach Deutschland gelangten. Das Deutsche Reich war vor Kriegsbeginn in hohem Maße von Lebensmittelimporten abhängig. Rund ein Viertel aller in Deutschland konsumierten Nahrungsmittel wurden entweder direkt aus dem Ausland bezogen oder mit ausländischen Futtermitteln produziert. Eine erfolgreich durchgeführte Einfuhrblockade musste somit zu gewaltigen Einschränkungen des Lebensmittelverbrauchs in Deutschland führen. Die staatlicherseits der Bevölkerung zur Verfügung gestellten Nahrungsmittel reichten nicht aus, eine ausreichende Ernährung zu gewährleisten. Nach einer Veröffentlichung des Kriegsernährungsamtes erhielt im Sommer 1916 jeder Bürger nur 1.983 Kalorien und 53,8 g Eiweiß pro Tag zugeteilt, wobei Kartoffeln (710 g täglich) und Brot (271 g täglich) mit jeweils rund einem Drittel der Gesamtkalorienzahl den Hauptteil der zugeteilten Lebensmittel ausmachten. Doch bei dieser Ration blieb es nicht, sie wurde im Winter 1916/17, dem sogenannten "Steckrübenwinter", noch weiter gekürzt. Offiziell standen nun jedem Bürger 1.344 Kalorien und 31g Eiweiß zur Verfügung. Selbst diese geringe Menge musste durch Kohlrüben ersetzt werden.
era "Steckrübenwinter" 1916/1917
Anleitung zur Herstellung von Steckrübenrerichten
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institution Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
language German
publishDate 1916 - 1917
spellingShingle Steckrübengerichte für 4 Personen
N.N.
v. Stern'sche Buchdruckerei, Lüneburg
[Soziale Armut, Steckrübenwinter (1916/1917), Weltkrieg I]
thumbnail http://hdl.handle.net/11088/F4B8F818-0B6B-42D7-B69D-AED5905517BE
title Steckrübengerichte für 4 Personen
topic [Soziale Armut, Steckrübenwinter (1916/1917), Weltkrieg I]
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