Das Grundrecht! Freie soziale Sicherheit für jede Person von deren Geburt an bis zum Tode!

Bemerkungen: Schäden am linken Seitenrand; Lochung Gebet (Gedicht)<NZ><NZ>vgl. auch Krankenversicherung-Neuregelungsgesetz, Bundestagsdrucksache III/1540 vom 14.1.1960 ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Vor allem Schaffen, Bilden, Streben, [] muß jeder Staat d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Baumecker, Theosophus Freimut Wilhelm
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 14.01.1960
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/3F4E58D4-2AB2-4324-8F37-13E6D4FE6592
Description
Summary:Bemerkungen: Schäden am linken Seitenrand; Lochung Gebet (Gedicht)<NZ><NZ>vgl. auch Krankenversicherung-Neuregelungsgesetz, Bundestagsdrucksache III/1540 vom 14.1.1960 ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Vor allem Schaffen, Bilden, Streben, [] muß jeder Staat das Grundrecht geben. [] Das Grundrecht! [] Freie soziale Sicherheit für jede Person von der Geburt an bis zum Tode! [] Der soziale Fortschritt muß mit der Technisierung des Wirtschaftslebens und der Aufrüstung, der Versorgung jedes Soldaten, Schritt halten. [] Damit entsteht Staatsvertrauen ... ... und Frieden in der Familie, im Volk und unter den Völkern! [] Motto: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Erleichterung des Existenzkampfes durch Vereinigung der politischen, wirtschaftlichen und der Religionsgemeinschaften auf stabiler, allgemeingerechter, überparteilicher Grundlage. Die Größe, die Gesinnung, eines Menschen, eines Volkes, erkennt man an den allgemeingerechten, überparteilichen Handlungen. [] Lebensweisheit! [] Allgemeingerecht handeln, überparteilich wandeln. Beuge niemals Fug und Recht, lieb' den Nächsten nicht als Knecht. Die Sozialversicherungen sind zu vereinigen und zu vereinfachen, sind zu einem stabilen Volks- bzw. Völkerversorgungsgesetz zu gestalten. [] Nach der Leistung in Freiheit, ist jede Person von der Geburt an bis zum Tode zu versichern. Der Beitrag ist bis zur Erwerbsfähigkeit freiwillig, danach mit 10% vom Bruttoeinkommen zu erheben. Davon sind 5% für die Altersversorgung, 3% für Arzt- und Arzneikosten, 1% für die Arbeitslosen- und Familienunterstützung, sowie 1% für den Todesfall festzusetzen. [] Nicht in Anspruch genommene Arzt und Arzneikosten, auch Arbeitslosen- und Familienunterstützungsgelder sind dem Altersversorgungskonto gutzuschreiben. [] Um die Stabilität zu gewährleisten, muß der Staat die Verwaltung als Nebenkonto der Einkommensteuer übernehmen. Die Abführung der Beitragsgelder hat wie bisher durch den Arbeitgeber zu erfolgen Die Versorgungsstufen sind von 250 DM, 300 DM, 350 DM usw. bis auf 1500 DM monatlich festzusetzen. [] Freiwillige Beitragszahlungen für Verbesserung der Altersversorgung usw. sind zu gestatten. Die überschüssigen Beitragsgelder der unbegrenzten Beitragszahlung, sowie die durch frühzeitigen Todesfall anfallenden Beitragsgelder sind auf ein Ausgleichskonto anzulegen und für soziale Einrichtungen, sowie für Härten verschiedenster Art zu verwenden. [] Bitte wenden! [] Nach Erreichung einer Pensionsstufe muß es jedem überlassen bleiben, sich pensionieren zu lassen. Bei Krankheit ruht die Beitragszahlung nach Wunsch. Arbeitslosen- und Familienunterstützungsgelder müssen, sollten die 1% vorgesehenen Beitragsgelder nicht ausreichen, nach Bedürftigkeit aus dem Ausgleichskonto gezahlt werden. Vorwürfe persönlicher Besserstellung und höherer Pensionierung sind daher unberechtigt. Dem Soldat fällt es dann nicht schwer, zu kämpfen für des Staates Ehr'! [] Die Versorgung in Stufen nach der Höhe der Einkommensteuer regt zur Arbeit und hoher Steuerzahlung an. Die Standes- und Rassenfragen sind hiermit auch gelöst. Durch die entstehende soziale Sicherheit werden Neid und Haß, Verbrechen, Unfrieden in der Familie beseitigt. Ausgleichende Gerechtigkeit, Stabilität im Politik-, Kultur- und Wirtschaftsleben tritt ein. Den Experten wird die Vereinigung unter den Völkern leichter gemacht. Die Ablehnung der allgemeingerechten, überparteilichen Versicherung für jede Person bis zum Tode, zeugt von parteilicher, eigennütziger, egoistischer Gesinnung, die mehr als Dummheit zu bezeichnen ist. Aufruhr, Streiks und Krieg sind die Folgen, wie es die früheren Kriege beweisen. Die Schuld an den verlorenen Kriegen tragen diejenigen, die die Vereinigung der Sozialversicherungen abgelehnt, das Vertrauen zum Staat erschüttert und die soziale Sicherheit abgelehnt haben [] Der Entwurf des Krankenversicherungsgesetzes spaltet die Bundesrepublik, und ist kurzsichtig, parteiisch, ungerecht und undemokratisch. [] Diese Einstellung und Einführung hilft dem Kommunismus, den Gipfel der Weltherrschaft leichter, schneller zu erreichen. Der Kapitalismus muß das Rückgrat der überparteilichen, allgemeingerechten Herrschaft sein und zur Vereinigung mit der Ostzone beitragen; hier hat er die beste Gelegenheit. Dies ist das A und O, wodurch Vertrauen zum Staat und unter den Völkern erweckt wird. Einseitige Belastungen produktiv schaffender Bevölkerungskreise erwecken Mißtrauen, Haß und Neid. An Stelle von schönen, irreführenden, den Verstand verwirrenden Lehren und Reden müssen Taten sprechen, wie das Selbstbestimmungsrecht. [] An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Diese Vereinfachung der Sozialversicherungen ist das beste Fundament für gegenseitiges Vertrauen, für Frieden in Eintracht und Freiheit in der Familie, im Volk und unter den Völkern! Gott gebe hierzu seinen Segen. [] Das Gebet [] Allmacht - Gott, hab Dank für die Freude, für das Erwachen des Lebens von heute, für Deine unerschöpfliche Liebe; vergib meine Schuld und Sünden mir, erweck in mir die edelsten Triebe, steh' bei der Arbeit mir gnädiglich bei, daß dieser, Dein Segen beschieden sei. Lenk' allgemeingerecht den Sinn auf liebevolle Taten hin. Dank sage ich Dir Allmacht - Gott, die mir Verstand, Kraft, Leben und Gesundheit gibt, tagtäglich neu schenkt Speis' und Trank. Dank Dir, die unerschöpflich liebt. Mir sehr viel Freude schenkt und auch das Schicksal lenkt, Dir will ich danken so lang mein Odem lebt, ohn' weichen und ohne zu wanken. Vergib, wenn ich was böses tat, und Deinen Segen nicht beacht', gib unbewußt, bewußt den Rat, der Gutes wirkt, nach Gutem tracht', Gott hab mit mir Geduld, nimm mich in Deine Huld. Dank für den Segen weit und breit, schenk Frieden bis in Ewigkeit! [] Amen! [] Theosophus, Freimut, Wilhelm Baumecker [] Malente-Gremsmühlen, Kurhotel "Fürst Bismarck", im August 1960
Published:14.01.1960