Wir Frauen gestalten die Zukunft - Internationaler Frauentag 1994 - 1. In der Politik: Vor 75 Jahren, am 4. März 1919, zogen die ersten weiblichen Abgeordneten in den Nationalrat ein. Damals waren das 5,9%. Heute gibt es 22,4% Frauen im Nationalrat. Das ist uns Sozialdemokratinnen zu wenig. Deshalb haben wir in unserem Statut die Mindestvertretung von 40% Frauen als Ziel. Frauen sollen mit und für Frauen die Politik gestalten. - 2. In der Arbeitswelt: Langsam, sehr langsam aber stetig, schließt sich die Lücke zwischen den Verdiensten der Männer und der Frauen. Schneller dort, wo kollektive und gesetzliche Regelungen durchgesetzt wurden, langsamer dort, wo die Frauen alleine kämpfen müssen. Deshalb fordern wir die Fortsetzung der Anhebung der Mindesteinkommen und Frauenförderungs- und Gleichbehandlungsgesetze auch in den Ländern und Gemeinden. - 3. In Bildung und Ausbildung: Immer mehr Frauen und Mädchen haben eine gute Ausbildung. Aber, je höher die Karriereleiter, desto dünner wird die Luft für die Frauen. Facharbeiterinnen wiederum finden wenig Arbeitsplätze in ihrem erlernten Beruf. Deshalb fordern wir Frauenförderung in Bildung und Ausbildung für Berufe mit Zukunft. - Sozialdemokratische Frauen Österreichs

Bemerkungen: Graublauer Untergrund; SPÖ-Wandzeitung Nr.560, 3/1994.

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), Bundesgeschäftsstelle, Druck- und Verlagsanstalt Gutenberg, Wien
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 08.03.1994
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/52E13B03-7232-45A2-9E7B-78AA616DF12A
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author Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), Bundesgeschäftsstelle
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Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), Bundesgeschäftsstelle
Druck- und Verlagsanstalt Gutenberg, Wien
[Frauenzeichen, Grafik]
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title Wir Frauen gestalten die Zukunft - Internationaler Frauentag 1994 - 1. In der Politik: Vor 75 Jahren, am 4. März 1919, zogen die ersten weiblichen Abgeordneten in den Nationalrat ein. Damals waren das 5,9%. Heute gibt es 22,4% Frauen im Nationalrat. Das ist uns Sozialdemokratinnen zu wenig. Deshalb haben wir in unserem Statut die Mindestvertretung von 40% Frauen als Ziel. Frauen sollen mit und für Frauen die Politik gestalten. - 2. In der Arbeitswelt: Langsam, sehr langsam aber stetig, schließt sich die Lücke zwischen den Verdiensten der Männer und der Frauen. Schneller dort, wo kollektive und gesetzliche Regelungen durchgesetzt wurden, langsamer dort, wo die Frauen alleine kämpfen müssen. Deshalb fordern wir die Fortsetzung der Anhebung der Mindesteinkommen und Frauenförderungs- und Gleichbehandlungsgesetze auch in den Ländern und Gemeinden. - 3. In Bildung und Ausbildung: Immer mehr Frauen und Mädchen haben eine gute Ausbildung. Aber, je höher die Karriereleiter, desto dünner wird die Luft für die Frauen. Facharbeiterinnen wiederum finden wenig Arbeitsplätze in ihrem erlernten Beruf. Deshalb fordern wir Frauenförderung in Bildung und Ausbildung für Berufe mit Zukunft. - Sozialdemokratische Frauen Österreichs
topic [Frauenzeichen, Grafik]
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