Liebe Jungwählerin, lieber Jungwähler!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Unterbezirk Main-Kinzig LOTHAR KLEMM [] In der Gartel 14 a [] 6458 Rodenbach [] [] Liebe Jungwählerin, lieber Jungwähler! [] Können Sie es sich wirklich leisten am Sonntag nicht zur W...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Klemm, Lothar
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 26.09.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/2017E802-53B4-4982-BC0E-AD18667761C8
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author Klemm, Lothar
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dateSpan 26.09.1982
description Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Unterbezirk Main-Kinzig LOTHAR KLEMM [] In der Gartel 14 a [] 6458 Rodenbach [] [] Liebe Jungwählerin, lieber Jungwähler! [] Können Sie es sich wirklich leisten am Sonntag nicht zur Wahl zu gehen? Ist es wirklich kein Unterschied, wer dieses Land regiert? Glauben Sie, es bringt nichts, SPD zu wählen? [] Am vergangenen Freitag hat sich in Bonn gezeigt, daß Kohl und Genscher meinen, der Wahlbürger sei zu dumm, um sich Ihre Sprüche von gestern zu merken. [] Genscher und seine FDP sagen im Wahlkampf 1980: Wer FDP wählt, dem garantieren wir, daß Helmut Schmidt bis 1984 Bundeskanzler bleibt. [] Kohl sagt - bis zum letzten Freitag: Was wir in diesem Land brauchen, sind jetzt Neuwahlen. [] Genscher verrät sein eigenes Versprechen; er bricht sein den Wählern gegebenes Wort. Kohl will sein Wort von gestern nicht mehr wahr haben. Kohl will jetzt plötzlich keine Neuwahlen - er will sich in die Macht schleichen. [] Sie entscheiden mit. Soll der Verrat in Bonn ohne Konsequenzen bleiben? Ihre Stimme für die Grünen hilft Dregger, denn sie schwächt die SPD. Wollen Sie sich in dieser schwierigen Zeit eine schwache SPD leisten? [] Aber auch wenn Sie nicht zur Wahl gehen heißt das: Sie wählen Dregger. Nichtwähler werden bei der Verteilung von Abgeordnetensitzen nicht gezählt. Bei einer geringen Wahlbeteiligung kann die CDU auch ohne neue Wähler eine absolute Mehrheit bekommen. [] Ich bitte Sie: Verhindern Sie den CDU-Staat; wählen Sie Sozialdemokraten. [] Ich bitte Sie: Führen Sie sich bitte vor Augen, was die neu vereinten Wirtschaftsparteien wollen: [] - Kürzung des Arbeitslosengeldes in den ersten 3 Monaten auf 50% [] - Karenztage für Arbeitslosengeld [] - Wegfall des Mutterschaftsurlaubs [] - Wegfall des Schüler BAFöGs [] - Reduzierung des Wohngeldes [] - Abbau des Kündigungsschutzes für Mieter [] - noch höhere Selbstbeteiligung im Krankenhaus und bei Kuren [] - Karenztage für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall [] - Verschlechterung des Jugendschutzes am Arbeitsplatz [] - Abbau der Schutzvorschriften für schwerbehinderte Arbeitnehmer [] Herr Lambsdorff hat ein Papier vorgelegt, das den Klassenkampf von oben proklamiert. Nur Sozialdemokraten treten dieser Politik der sozialen Demontage entgegen. [] Wir wollen in Hessen verhindern, daß auch hier die Konservativen aus CDU und FDP erreichte Reformen zurückschrauben und notwendige Reformpolitik blockieren. Gegen den neuen konservativen Block brauchen wir starke Sozialdemokraten. [] [] Ich stelle mich Ihrer Wahl. [] Lothar Klemm [] Landtagskandidat der SPD
era SPD-Wahlkampfwerbung und Kandidatenvorstellung Lothar Klemm anläßlich der Landtagswahl am 26.9.1982
Aufruf an Erstwählerinnen und Erstwähler, eine CDU-FDP-Landesregierung in Hessen unter Alfred Dregger zu verhindern.
format IMAGE
genre visualUnit
geographic Hessen
Rodenbach
Bonn
Main-Kinzig-Kreis
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institution Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
language German
publishDate 26.09.1982
spellingShingle Liebe Jungwählerin, lieber Jungwähler!
Klemm, Lothar
[Klemm, Lothar, Dregger, Alfred, Kohl, Helmut, Genscher, Hans-Dietrich, Lambsdorff, Otto Graf, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Main-Kinzig, Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Freie Demokratische Partei (FDP), Kandidatenvorstellung, Landespolitik, Landtagswahl, Foto]
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