Unser Weg; Bilder aus der kommunalen Arbeit der SPD

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Teilweise Süterlin Unser weg [] Bilder aus der kommunalen Arbeit der SPD [] Dritte Ausgabe für Tempelhof / Zehlendorf / Steglitz [] November 1929 [] Ist es ein Wunder... [] daß im Bezirk Tempelhof - im Gegensatz zu anderen Bezirken - kein For...

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Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer &Co., Berlin
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 17.11.1929
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/7B24D4EC-A0F6-4488-A3BF-78957DF452E8
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author Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer &Co., Berlin
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Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer &Co., Berlin
collection AdsD leaflets
dateSpan 17.11.1929
description Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Teilweise Süterlin Unser weg [] Bilder aus der kommunalen Arbeit der SPD [] Dritte Ausgabe für Tempelhof / Zehlendorf / Steglitz [] November 1929 [] Ist es ein Wunder... [] daß im Bezirk Tempelhof - im Gegensatz zu anderen Bezirken - kein Fortschritt zu sehen ist, wenn Kommunisten im Verein mit den Bürgerlichen die Männer des Fortschritts abbauen? [] Tempelhofer! Macht Schlu? mit den Reaklionären! Zu Sozialen Taten - wählt Sozialdemokraten [] Liste 1 [] Zu Bild 1: Kesselbefeuerung von Hand im Wasserwerk Lichtenberg. Veraltete Kesselbefeuerung, sehr schwere Arbeit des Heizers, Dampfkessel 6 Atmosphären Druck. [] Zu Bild 2- Neuzeitliche Kesselbefeuerung mit Wurffeuerung und Schüttelrost, Wasserwerk Tegel. 35 Atmosphären Druck, leichte Bedienung. [] Zu Bild 3: Alte Methode. Das Bild veranschaulicht das Herausziehen des Kokses aus den geöffneten Retorten in darunter stehende Handkarren. Sehr anstrengende Arbeit. Der Koks wird dann von Hand durch Wasser gelöscht, hierdurch entsteht eine starke Belästigung der Arbeiter durch die Löschdämpfe. [] Zu Bild 4: Neue Methode. Das Bild stellt den Entladeflur des 2,5 Tonnen Vertikalkammerofens im Werk Danziger Straße dar. Die dargestellte elektrische Lokomotive schiebt den Wagen mit dem glühenden Koks zum Löschturm, wo die Löschdämpfe ohne Belästigung der Arbeiter ins Freie abgeführt werden. Die körperliche Arbeit ist normalerweise wiederum auf die Betätigung eines Hebels beschränkt. [] für moderne bequeme Ausstattung der Arbeit kämpfen Sozialdemokraten [] Darum Liste 1 [] Kinderlesehalle Waldemarsraße (Bez. Kreuzberg) [] 1. Volksbücherei Stallschreiberstr. 54 (Bez. Kreuzberg) [] 7. Volksbücherei Strassmannstrasse 6 (Bezirk Friedrichshain) [] Hinweg mit Schmutz und Schund! [] für geistige Bildung des Volkes setzen sich die sozialdemokratischen Vertreter in der Stadtgemeinde ein! [] Wählt Liste 1 [] Nur unter sländigem Drängen konnten die Zehlendorfer Sozialdemokraten die einfachsten Forderungen durchdrücken! [] Neue Volksschule in Schlachtensee (Bez. Zehlendorf) [] Der neue Sportplatz am Siebenendenweg in Zehlendorf [9 Aschen-Läuferbahn, Sprunggrube und Zuschauertribüne [] Zehlendorfer! Schafft freue Bahn dem Fortschritt! [] Am 17. November [] Liste 1 [] Seit Jahren wird an der Errichtung des Volksparks im Ortsteil Mariendorf gearbeitet. Unsere Genossen forderten den Bau einer Badeanstalt. Hierzu sollte der kleine, direkt an der Chausseestraße gelegene Teich mit verwandt werden. Die Bürgerlichen haben sich gegen den Bau einer Badeanstalt an der Chausseestraße scharf ausgesprochen. Eine Badeanstalt dürfe unter keinen Umständen an einer verkehrsreichen Straße errichtet werden. Der alte Teich stamme aus der Eiszeit und müsse als Naturdenkmal der Nachwelt erhalten bleiben. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wurde beschlossen, die Badeanstalt an einer anderen Stelle im Volkspark zu bauen. Die Mucker verstummten und sorgten dafür, daß die Eisrinne doch zugeschüttet wurde. Seit Bestehen unseres Bezirks verlangten unsere Genossen den Bau eines Altersheims. In dem Hause sollen alte, ge brechliche Leute Aufnahme finden. Alle Anträge, die dieserhalb gestellt wurden, wurden von den Bürgerlichen abgelehnt. Die Stadtverordnetenversammlung erst hatte endlich ein Einsehen und setzte von sich aus die erste Rate für den Bau eines Altersheims in den Etat ein. Als bereits die Mittel zu unserer Verfügung standen, lehnten dennoch die Bürgerlichen die Annahme der bewilligten Rate ab. Die Begründung war sehr dürftig. "Wir brauchen," so führten sie aus, "kein Altersheim. Wenn alte Leute nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen, so müssen sie zu ihren Kindern ziehen." Ist eine solche Begründung bei der heute herrschenden Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit überhaupt zu verstehen? Das Altersheim wird trotz der Gegnerschaft der Bürgerlichen errichtet. Die beiden Fälle beweisen zur Genüge, daß die Herrschaft der Bürgerlichen einmal gebrochen werden muß. Tempelhofer! Soll diese Reaktion zu eurem Schaden weitergehn? Nein! Das darf nicht sein! Darum am 17. November [] Sozialdemokraten - Liste 1! [] Hilfe für Jugend in Not [] bringt die Sozialdemokratie [] Die Jugendlichen des Städt. Erziehungsheims "Lindenhof" bei der Arbeit in der Tischlerwerkstätte [] Leseabend im Haus "Waldfrieden", Fürsorgeheim für Mädchen [] Die Entartungserscheinungen der kapitalistischen Zivilisation, die Zusammenballung der besitzlosen Masse in den Mietskasernen der Großstädte und nicht zuletzt der Krieg mit seinen Folgen sind die Ursachen der gesteigerten Jugendnot. In Berlin sind 7300 Jugendliche erziehungsbedürftig. Gegenüber den Ainforderungen des Lebens zu schwach, finden Sie Aufnahme in städtischen Erziehungsheimen, um zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft herangebildet zu werden. [] Jugendheim im Polizeipräsidium, in dem jugendliche Schutzhäftlinge Aufnahme finden [] In dem Erziehungsheim "Stureshof" stehen die landwirtschaftlichen Arbeiten im Vordergrund [] Erkrankter Jugend wird in Heilerziehungsheimen Gesundung ermöglicht. Obdachlose zugewanderte Jugend findet anstelle der früher beliebten Schutzhaft ein Schulheim, das in der kalten Welt des Polizeipräsidiums wie eine Oase in der Wüste wirkt. Gefahren verhüten, Schäden wieder gut machen, Pflichten der Gemeinde, verneint von den Besitzenden, den Nutznießern der entarteten Verhältnisse, werden mutig erfüllt dort, wo die Sozialdemokratie die Verantwortung trägt. [] Im Oval: "Stureshof", fröhliches Mittagessen im Freien [] Ausbau der Kindererholungsfürsorge [] ein Erfolg der Sozialdemokratie [] Mittagessen auf einem Außenspielplatz [] Die umfangreiche Erholungsfürsorge für Schulkinder und berufsschwache Schulentlassene ist erst nach der Revolution durch den Einfluß der Sozialdemokratie geschaffen worden - Früher wurde kaum etwas auf diesem Gebiete geleistet. Heute werden alle Schulkinder laufend auf ihren Gesundheitszustand unentgeltlich untersucht. Jährlich werden 65000 Berliner Kinder auf 6 Wochen an die Ostsee, Nordsee, ins Gebirge und [] Untersuchung durch den Schularzt [] Verteilung der Brötchen [] waldreiche Gegenden zur Erholung verschickt. 15000 Kinder wurden während der großen Ferien täglich auf die Außenspielplätze gebracht und gegen geringe Entschädigung den ganzen Tag verpflegt. Für die Verschickung berufsschwacher Schulentlassener sind auf Antrag der SPD. 30 000 M. bereitgestellt worden. - Wer weiteren Ausbau der Kinderfürsorge wünscht, der wähle [] Sozialdemokraten [] Liste 1 [] Nest an der Ostsee [] Im Sinne August Bebels schafft die aufbauende Arbeit der Sozialdemokratie in der Gemeinde ein neues, frohes und freies Geschlecht, das einst die großen Aufgaben des Sozialismus verwirklichen wird. Steglitzer! Wenn Ihr wissen wollt, wer für die Kleingärtner sorgt, so schaut nach dem Bezirk Wedding! Dort schufen Sozialdemokraten im Volkspark Rehberge die oben abgebildete Muster-Dauerkolonie! [] Wähler und Wählerinnen Berlins! [] Die während des Wahlkampfes erschienenen Bilderblätter zeigten euch die Arbeit der sozialdemokratischen Vertreter in allen Zweigen des kommunalen Lebens der Riesengemeinde Berlin! In den letzten Wochen wurde der Stadtbank-Skandal, mit dem weder die Sozialdemokratische Partei noch eines ihrer Mitglieder etwas zu tun hat, von der bürgerlichen und kommunistischen Presse zu einem Kesseltreiben gegen die SPD. benutzt mit dem ansschließlichen Ziel, die starke Position der Sozialdemokratie in der Gemeinde zu erschüttern. [] Laßt euch nicht verblüffen! [] Die Geldsackparteien dürfen in Berlin nicht die Kommunalpolitik bestimmen. Den Schaden habt nur ihr und eure Kinder. Drum lautet die Parole: [] Am 17. Nov. jede Stimme der SPD. - Liste 1 [] Verantwortlich: Paul Robinson Berlin - Druck: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer &Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.
era Kommunalwahl in Berlin am 17. 11.1929
Darlegung der Leistungen der Sozialdemokratie
format IMAGE
genre visualUnit
geographic Berlin
Zehlendorf
Tempelhof
Steglitz
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institution Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
language German
publishDate 17.11.1929
spellingShingle Unser Weg; Bilder aus der kommunalen Arbeit der SPD
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer &Co., Berlin
[Robinson, Paul, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Kommunalwahl, Sozialismus, Wahl, Weimarer Republik, Karikatur, Foto, Hakenkreuz, Hammer und Sichel, Buch, Flamme, Kind, Arbeiterin/Arbeiter]
thumbnail http://hdl.handle.net/11088/2BD058BF-204F-4065-8A83-CB75FBB022D7
title Unser Weg; Bilder aus der kommunalen Arbeit der SPD
topic [Robinson, Paul, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Kommunalwahl, Sozialismus, Wahl, Weimarer Republik, Karikatur, Foto, Hakenkreuz, Hammer und Sichel, Buch, Flamme, Kind, Arbeiterin/Arbeiter]
url http://hdl.handle.net/11088/7B24D4EC-A0F6-4488-A3BF-78957DF452E8