Berner Bote Sonderausgabe zur Bürgerschaftswahl 1966 . Hamburg wählt seinen Bürgermeister Prof. Dr. Weichmann SPD

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Sonderausgabe des Berner Boten zur Bürgerschaftswahl am 27.03.1969 SONDERAUSGABE ZUR BÜRGERSCHAFTSWAHL 1966 [] Berner Bote [] Monatsschrift für Berne und Umgebung [] Hamburg wählt seinen Bürgermeister Prof. Dr. Weichmann [] SPD [] Diese Ausga...

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Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Distrikt Berne (Hamburg), Walter Dachert, Hamburg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Published: 27.03.1966
Subjects:
[Weichmann, Herbert; Keilhack, Irma; Kramer, Gerhard; Walter, Wilhelm; Hagemann, Günther; Krug, Walter; Dau, Herbert; Paulig, Oswald; Vittinghoff, Karl; Schmedemann, Walter; Brandes, Gerhard; Drexelius, Wilhelm; Kutschinski, Hans-Jürgen; Nevermann, Paul; Schwieger, Otto; Weiß, Ernst; Helmut; Ruhnau, Heinz; Büch, Rudi; Kern, Helmuth; Leyding, John; Riecken, Karl; Strutz, Karl; Ollenhauer, Hilde; Eckström, Wilhelm; Büscher, Friedel; Ziemer, Willy; Schulz, Peter; Dewitz, Hans; Blätz, Dieter; Prätsch, Kurt; Ehrlich, Georg; Krön, Siegfried; Saalfeld, Hans; Arp, Erich; Kruglewski-Anders, Lieselotte von; Rieckhoff, Willy; Christmann, Gerhard; Blechner, Otfried; Weichmann, Elsbeth; Reimer, Edward; Aude, Werner; Pöhls, Walter; Seeler, Hans-Joachim; Scholz, Heinz; Pagels, Kurt; Ostermeier, Elisabeth; Gelberg, Heinz; Wagener, Raimond; Richter, Johannes; Dethlefs, Friedrich; Fischbach, Gert; Reimer, Max; Thiele, Wilma; Meister, Cäsar; Brunhöver, Walter; Winklbauer, Adolf; Hoffmann, Reinhard; Hagemann, Günther; Hövermann, Lissi; Beermann, Eberhard; Heberlein, Hermann; Höhne, Adalbert; Kagerah, Paul; Roß, Friedel; Gotthardt, Hartwig; Neubauer, Robert; Kalbitzer, Emmi; Gühlk, Gerda; Matena, August; Wagner, Erna; Ilse, Werner; Tormin, Walter; Hackmack, Otto; Böbertin, Winfried; Tobaben, Georg; Mellmann, Günter; Oelze, Fritz; Duschek, Anton; Rehlen, Wiltrud; Riedemann, Klaus; Breustedt, Helmut; Modell, Horst; Andresen, Willy; Stein, Helmuth von; Raloff, Helmut; Kröger, Klaus; Hauk, Ernst;, Peters, Emmi; Paczensky, Susanne von; Winckelmann, Hans-Karl; Täger, Alfred; Dürkop, Harald; Schult, Hans-Erich; Behrmann, Walter; Mentz, Lisa; Wichelmann, Heinrich; Mahake, Dieter; Schröder, Robert; Mellmann, Günter; Ohms, Fritz; Schult, Wolfgang; Schwart, Emil; Matthiesen, Harro; Reckling, Willy; Grossmann, Helmut; Talke, Günther; Singelmann, Adolf; Baar, Wolfgang; Gettschat, Erich; Reimers, Käte; Grot, Paul; Böttcher, Herbert; Lüdemann, Frida; Drews, Hans; Fuchs, Dora; Thielcke, Herta; Wiesner, Gisela; Krug, Walter; Rhode, Bernhard; Dittmer, Wilhelm; Jonas, Horst; Endruweit, Hedwig; Hinsch, Jürgen; Jenfeldt, Amandus, Berner Bote; Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bezirk Berne (Hamburg); Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Hamburg, ; ; ;, Foto]
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author Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Distrikt Berne (Hamburg)
Walter Dachert, Hamburg
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Walter Dachert, Hamburg
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description Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Sonderausgabe des Berner Boten zur Bürgerschaftswahl am 27.03.1969 SONDERAUSGABE ZUR BÜRGERSCHAFTSWAHL 1966 [] Berner Bote [] Monatsschrift für Berne und Umgebung [] Hamburg wählt seinen Bürgermeister Prof. Dr. Weichmann [] SPD [] Diese Ausgabe des "Berner Boten" ist eine Sonderausgabe, ganz auf die Bürgerschaftswahl vom 27. März abgestellt. Für uns ist ganz klar, daß die Hamburger bei dieser Wahl ihrem Bürgermeister Prof. Dr. Herbert Weichmann und der von ihm angeführten Liste 1 der SPD Vertrauen und Stimme geben! Auf den folgenden Seiten stellen wir den Bernern sozialdemokratische Kandidaten für Bürgerschaft und Bezirksversammlung aus dem Raum Berne vor. [] Das Beste für Hamburg [] Unsere Frau im Senat [] Senatorin Irma Keilhack [] Präses der Jugendbehörde und der Behörde für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten [] Meine lieben Berner! [] In dieser Sonder-Ausgabe unseres "Berner Boten" melde ich mich bei Ihnen zu Wort. Ich denke, daß ich mich nicht ausdrücklich vorstellen muß; Sie kennen mich lange. [] Von 1949 bis 1961 war ich Ihre direkt gewählte Abgeordnete im Deutschen Bundestag und habe Sie in diesen zwölf Jahren dort nach bestem Wissen und Gewissen vertreten. [] Seit 1961 gehöre ich dem Hamburgischen Senat an. [] In diesen vier Jahren habe ich mich bemüht, das Mögliche für unsere jungen Menschen und ihre Familien zu tun. Ich glaube, vieles ist mir gelungen. Mir oblag es auch, im Rahmen der Hamburger Politik und in der Bonner Gesetzgebung die Interessen insbesondere der Verbraucher wahrzunehmen, die durch die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung in Bedrängnis gerieten. [] Sie wissen ja selbst, welche Sorgen uns die seit Jahren stetig steigenden Preise machen! Da ist es schon sehr wichtig, daß aus der Zwei-Millionen-Verbraucherstadt Hamburg unzweideutig die Stimme des Verbrauchers erhoben wird! [] Leider kann Hamburger Politik allein nicht genug ausrichten! Hier ist die Bundespolitik am Zuge. [] Ich freue mich immer über das rege kommunale Leben in unserem Wohnbereich. In der neuen Siedlung Bekassinenau hat die Jugendbehörde - wie Sie sicher wissen - seit über einem Jahr das schöne neue Kindertagesheim in Betrieb. Dort ist auch unsere "Elternschule" eingerichtet, die sich eines großen Zuspruchs und allgemeiner Anerkennung erfreut. [] Tagesheim und Elternschule werden von ausgezeichneten Fachkräften geleitet und leisten den Familien einen wirklich guten Dienst. Unser Jugendheim in der St. Jürgenstraße steht allen jungen Menschen aus Gruppen und Jugendverbänden zur Verfügung, und sie nutzen es gut. [] Das "Volkshaus" ist, seitdem es sich in städtischer Verwaltung befindet und aus Haushaltsmitteln gefördert wird, also nur geringe Gebühren für die Benutzung erhebt, so stark von Vereinen und Gruppen in Anspruch genommen, daß diese sich schon rechtzeitig anmelden müssen, damit sie einen freien Abend erwischen. [] Hier bietet die Volkshochschule unseren Frauen Nähkurse an, dort vermittelt die Arbeitsgemeinschaft "Spielen, Basteln, Werken" Vätern und Müttern Anregungen für die Beschäftigung mit ihren Kindern. Eine Fähigkeit, die junge Eltern oft gar nicht mehr besitzen! [] Jugendorganisationen laden unsere Kinder und Heranwachsenden zur Betätigung ein, Altenkreise bieten Geselligkeit und Unterhaltung, damit unsere älteren Mitbürger nicht vereinsamen und teilhaben können an der Vielfalt unseres Lebens. [] Der Berner Sportverein und der Kulturring Berner machen es jung und alt möglich, sich ohne große Fuß- oder Verkehrswege sportlich zu betätigen und gute kulturelle Veranstaltungen im "Volkshaus" zu erleben. [] So hat sich Berne zu einem lebendigen Wohnbezirk entwickelt. Durch vielerlei Einrichtungen und Gelder unterstützen Senat und Bürgerschaft diese Initiativen der Bürger und ihrer Organisationen. [] Damit schaffen sie in unserer alten Siedlung, aber auch in den schönen neuen Wohnanlagen die Voraussetzungen dafür, daß sich jeder Bürger so zuhause fühlt, daß er mit Goethes Faust sagen kann: "Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein." [] Unser Mann im Senat [] Senator Gerhard Kramer [] Bevollmächtigter der Hansestadt in Bonn und Präses der Gefängnisbehörde [] Hamburg [] Wir alle SPD [] Der frühere Generalstaatsanwalt des Hanseatischen Oberlandesgerichtes ist seit 1958 der Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg in Bonn. 1961 wurde Gerhard F. Kramer Mitglied des Bundesrates und Senator. Auf Grund seiner umfassenden Kenntnisse der Rechtswissenschaften wählte man den Hamburger Senator im Dezember 1965 zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses beim Bundesrat. [] Im Bezirk Wandsbek wurde Senator Kramer (61) als Spitzenkandidat der SPD für die Bürgerschaftswahlen aufgestellt. Er erklärte uns: "Ich betrachte es als eine glückliche Fügung, daß ich an der Verwirklichung sozialdemokratischer Politik gerade in Hamburg mitwirken darf. Im Stadtstaat hanseatischer Prägung verbindet sich in einzigartiger Weise kommunalpolitische Wirksamkeit mit landespolitischer Aktivität." "Meine Aufgabe als Vertreter hamburgischer Interessen in Bonn macht mir diese zweifache Ausstrahlung des Gemeinwesens Hamburg besonders deutlich. Ich werde daher auch in Zukunft mit ganzem Herzen dazu beitragen, daß die regierungspolitischen Leitsätze des Senats durch die tatkräftige Fortsetzung bewährter und erfolgreicher Politik verwirklicht werden, um das Beste für die Lebensinteressen unserer Hamburger Bürger zu schaffen." "Die Hamburger Sozialdemokratie ist die umfassende Volkspartei unserer Stadt, die die Zukunft Hamburgs sichern kann. Sie erhält Rat und Mitarbeit von Kaufleuten und Reedern, von Vorstandsmitgliedern großer Gesellschaften und Banken, von Handwerkern und Einzelhändlern. Sie vertritt Hunderttausende von Arbeitern und Angestellten und eine große Zahl von Beamten. Ein ungewöhnlicher Reichtum an Sachverstand wird hier vereinigt, von den Betriebsräten des Hafens und der Werften, von den Prokuristen in Industrie und Handel bis hin zu Führern großer Gewerkschaften und selbständigen Unternehmern." [] "Aber auch Ärzte, Rechtsanwälte und Lehrer, Künstler, Professoren und Publizisten, Geistliche und Bundeswehrsoldaten sorgen in dieser Partei gemeinsam dafür, stets das Beste für Hamburg zu suchen. Zugleich lebt in ihnen allen ein tiefverwurzeltes Gerechtigkeitsgefühl, das immer aufs neue nach einem fairen Ausgleich aller beteiligten Interessen sucht." "Max Brauer war es, der Hamburg den Optimismus zurückgab. Paul Nevermann setzte den Aufbau in Gang. Viele Freunde haben ihnen dabei geholfen. Unter ihnen waren Professor Karl Schiller als Senator und Rektor der Universität, Walter Dudek als Senator und Präses der Finanzbehörde, Herbert Wehner als ein Ratgeber umfassenden politischen Weitblicks, waren die Senatoren Heinrich Landahl, Paula Karpinski, Helmut Schmidt und viele andere hervorragende Männer und Frauen." " Auf ihren Rat kann sich der Senat und die Hamburger Sozialdemokratie auch heute und morgen stützen." Die Sozialdemokratie ist eine Partei, die sich im Wandel der Zeit immer neu bewährt hat. Sie ist erfahren, und sie ist zugleich so jung und so tatkräftig, wie es für unsere Heimatstadt Hamburg nützlich und gut ist." [] Unsere Kandidaten [] Bürgerschaft [] 1. Prof Dr. Herbert Weichmann, 69, Bürgermeister 2. Herbert Dau, 54, Generaldirektor 3. Oswald Paulig, 43, Direktor 4. Irma Kleihack, 57, Senatorin 5. Karl Vittinghoff, 66, Landesvorsitzender der SPD 6. Walter Schmedemann, 64, Senator 7. Gerhard Brandes, 63, Senator 8. Dr. Wilhelm Drexelius, 59, Senator 9. Wilhelm Walter, 62, DGB-Vorsitzender Nordmark 10. Hans-Jürgen Kutschinski, 38, AG-Landesverbandsltr. [] 11. Dr. Paul Nevermann, 63, Bürgermeister a. D. 12. Otto Schwieger, 56, Hafenarbeiter 13. Ernst Weiß, 54, Senator 14. Gerhard F. Kramer, 61, Senator 15. Hellmut Kalbitzer, 52, Geschäftsführer 16. Heinz Ruhnau, 36, Senator 17. Rudi Büch, 61, Senator 18. Helmuth Kern, 39, Direktor 19. John Leyding, 56, Direktor 20. Karl Riecken, 54, Angestellter 21. Karl Strutz, 57, Journalist 22. Hilde Ollenhauer, 64, Hausfrau 23. Wilhelm Eckström, 44, Fraktionsgeschäftsführer 24. Friedel Büscher, 52, Hausfrau 25. Willy Ziemer, 57, technischer Angestellter 26. Peter Schulz, 35, Rechtsanwalt 27. Hans Dewitz, 55, Fraktionssekretär 28. Dieter Blätz, 34, Landesgeschäftsführer 29. Kurt Prätsch, 46, Vermessungsangestellter 30. Georg Ehrlich, 61, Angestellter 31. Siegfried Krön, 34, Rechtsanwalt 32. Hans Saalfeld, 37, Gewerkschaftssekrehr 33. Erich Arp, 56, Kaufmann 34. Dr. Lieselotte von Kruglewski-Anders, 50, Studienrätin 35. Willy Rieckhoff, 65, leitender Angestellter 36. Gerhard Christmann, 50, Berufsberater 37. Otfried Blechner, 43, Zahnarzt 38. Dr. Elsbeth Weichmann, 63, Hausfrau 39. Edward Reimer, 60, Lehrer 40. Werner Aude, 43, Geschäftsführer 41. Walter Pöhls, 56, Kunstmaler 42. Dr. Hans-Joachim Seeler, 35, Oberkirchenrat 43. Heinz Scholz, 38, Bezirksleiter 44. Kurt Pagels, 36, Lehrer 45. Elisabeth Ostermeier, 52, Gewerkschaftsangestellte 46. Heinz Gelberg, 41, ÖTV-Rechtsschutzsekretär 47. Raimond Wagener, 33, ÖTV-Sekretär 48. Johannes Richter, 70, Journalist 49. Friedrich Dethlefs, 56, Kaufmann 50. Gert Fischbach, 39, Angestellter 51. Max Reimer, 44, IG-Metall-Sekretär 52. Wilma Thiele, 56, Hausfrau 53. Cäsar Meister, 38, Geschäftsführer 54. Walter Brunhöver, 54, kaufmänn. Angestellter 55. Adolf Winklbauer, 61, Angestellter 56. Reinhard Hoffmann, 29, wissenschaftlicher Assistent 57. Günther Hagemann, 44, Erzieher 58. Lissi Hövermann, 67, Hausfrau 59. Dr. Eberhard Beermann, 48, Oberregierungsrat 60. Hermann Heberlein, 43, Beamter 61. Adalbert Höhne, 37, DGB-Kreisvorsitzender 62. Paul Kagerah, 52, Angestellter 63. Friedel Roß, 66, Hausfrau [] Die SPD verdient Ihr Vertrauen [] Unser Berne ist ein lebendiges Beispiel sozialdemokratischer Politik und Tatkraft. Vor fast 50 Jahren gründeten Sozialdemokraten den alten Teil der Siedlung. Unter sozialdemokratischer Leitung schuf der Senat in zwanzig Nachkriegsjahren rund herum neue Wohnsiedlungen (oben: Berner Park), baute eine U-Bahn-Direktverbindung zur City (unten links) und vergrößerte das Angebot an staatlicher Fürsorge durch den Neubau von Kinderheimen mit Elternschule (unten Mitte) und den Ausbau der Schule Berne (unten rechts). [] Unsere Kandidaten [] 64. Dr. Hartwig Gotthardt, 44, Arzt 65. Robert Neubauer, 66, Angestellter 66. Emmi Kalbitzer, 53, Hausfrau 67. Gerda Gühlk, 45, Hausfrau 68. August Matena, 45, Verwaltungsangestellter 69. Erna Wagner, 62, Lehrerin 70. Werner Ilse, 46, Maler 71. Dr. Walter Tormin, 42, Oberstudienrat 72. Otto Hackmack, 43, Diplomvolkswirt 73. Dr. Winfried Böbertin, 33, Lehrer 74. Georg Tobaben, 34, Angestellter 75. Günter Mellmann, 42, Angestellter 76. Dr. Fritz Oelze, 42, Chefarzt 77. Anton Duschek, 48, DGB-Gewerkschaftssekretär 78. Dr. Wiltrud Rehlen, 35, Diplomvolkswirtin 79. Klaus Riedemann, 30, Lehrer 80. Helmut Breustedt, 52, Angestellter 81. Horst Modell, 46, Lehrer 82. Willy Andresen, 56, Angestellter 83. Helmuth von Stein, 62, Angestellter 84. Helmut Raloff, 29, Referendar 85. Klaus Kröger, 25, Beamter 86. Ernst Hauk, 63, techn. Angestellter 87. Emmi Peters, 51, kaufm. Angestellte 88. Susanne von Paczensky, 42, Journalistin 89. Hans-Karl Winckelmann, 45, Oberregierungsrat 90. Alfred Täger, 52, Angestellter 91. Harald Dürkop, 41, Bankangestellter Bezirksversammlung Wandsbek 1. Hans-Erich Schult, 48, Diplom-Volkswirt 2. Walter Behrmann, 53, Oberverw.-Direktor 3. Lisa Mentz, 39, Geschäftsführerin 4. Heinrich Wichelmann, 73, Redakteur 5. Dieter Mahake, 34, Reg.-Oberinspektor 6. Robert Schröder, 58, Bezirksleiter 7. Günter Mellmann, 42, Angestellter 8. Fritz Ohms, 61, techn. Angestellter 9. Wolfgang Schult, 47, Büroangestellter 10. Emil Schwart, 61, Angestellter 11. Harro Matthiesen, 40, Behördenangestellter 12. Willy Reckling, 61, Behördenangestellter 13. Helmut Grossmann, 43, Angestellter 14. Günther Talke, 41, Reg.-Oberinspektor 15. Adolf Singelmann, 37, Gartenarchitekt 16. Wolfgang Baar, 32, Tischlermeister 17. Erich Gettschat, 49, Bankangestellter 18. Käte Reimers, 33, Lehrerin 19. Paul Grot, 59, Bankangestellter 20. Herbert Böttcher, 36, kfm. Angestellter 21. Frida Lüdemann, 67, Hausfrau 22. Hans Drews, 63, Angestellter 23. Dora Fuchs, 58, Hausfrau 24. Herta Thielcke, 51, Hausfrau 25. Gisela Wiesner, 37, Näherin 26. Walter Krug, 38, Redakteur 27. Bernhard Rhode, 31, Lehrer 28. Wilhelm Dittmer, 64, Fernmeldebeamter a. D. 29. Horst Jonas, 40, Bonbonkocher 30. Hedwig Endruweit, 51, Hausfrau 31. Jürgen Hinsch, 36, Reg.-Inspektor 32. Amandus Jenfeldt, 60, Sattler [] Unser Mann in der Bürgerschaft [] Wilhelm Waller [] Die Hamburger Bürgerschaft zählt manche Abgeordnete unter ihren 120 Mitgliedern, die nicht durch mitreißende Reden ihre Zuschauer zu fesseln vermögen. Manche zwingen gerade durch die Nüchternheit ihrer Darlegungen, durch die Unerschütterlichkeit ihrer Beweise und durch die Tiefe ihres umfassenden Wissens ihre Zuhörer in den Bann. Ein solcher Abgeordneter ist Wilhelm Walter, der DGB-Vorsitzende des Landesbezirks Nordmark. Das Schwergewicht seiner Arbeit leistet er im Stillen, in den Parlamentsausschüssen, in den Deputationen. [] Für die alten Berner lebt er auf dem Stubbenland, "hinter dem Wald". Das bedeutet jedoch keineswegs, daß er ein Hinterwäldler ist. Im Gegenteil. Er hat sich in den 62 Jahren seines Lebens manchen Wind um die Nase wehen lassen. Wie stark Hamburgs Sozialdemokraten seine Tatkraft und sein Wissen schätzen, das haben sie nicht zuletzt dadurch bewiesen, daß sie ihn als den zweiten Berner unter den ersten Neun ihrer Landesliste placierten. [] Nur wer Wilhelm Walter scharf zuhört, wird merken, daß der Sohn eines Eisendrehers nicht in Hamburg, sondern in Mannheim das Licht der Welt erblickte. Doch schon 1925 zog es ihn an die Elbe, zu den Gewerkschaften und zur SPD. Der gelernte Chemiegraph rundete seine Bildung durch Studien an der Volkshochschule und der Akademie der Arbeit. 1947 trat er hauptamtlich in die Dienste der Gewerkschaftsbewegung, 1956, nach dem Tod Heinrich Steinfelds, wurde er Vorsitzender des Landesbezirks Nordmark im DGB, ein Jahr später Mitglied der Bürgerschaft. [] Unser Mann in der Bürgerschaft [] Günther Hagemann [] Wer 1921 geboren wurde, gehört einer Generation an, die vom ersten bis zum letzten Tage des zweiten Weltkrieges ihr Leben einsetzten mußte. Wer, wie Günther Hagemann, dreimal verwundet wurde und erst 1948 aus englischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte, bewundert seinen Schritt, sofort nach der Rückkehr einer politischen Partei beizutreten und sich schon 1949 als Abgeordneter der SPD in die Bezirksversammlung Wandsbek wählen zu lassen. [] Günther Hagemann ist geborener Hamburger und wohnt in Farmsen. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Beruflich ist er Erzieher und als Heimleiter bei der Jugendbehörde Hamburg tätig. [] Als Bürgerschaftsabgeordneter wird er die Belange von Farmsen und Berne gut vertreten können, denn als langjähriger Bezirksabgeordneter weiß er um unsere Sorgen und Nöte. Zu den Erfolgen des sozialdemokratisch geführten Senats meint Günther Hagemann: "Die Leistungen während der letzten Legislaturperiode allein im Bezirk Wandsbek sprechen für sich. Es wurden mehr als 26200 Wohnungen, 215 km Straßen, 223 Klassen- sowie 135 Fachschulräume, 13 Turnhallen, 8 Sportplätze, 10 Kinderspielplätze, 5 Kindertagesheime und 4 Häuser der Jugend gebaut, um nur einige zu nennen." [] "Die sozialdemokratischen Kommunalpolitiker können auf das Erreichte stolz sein, denn so wie im Bezirk Wandsbek sieht es in ganz Hamburg aus. Ihre Aufbauleistung überzeugt. Die Sozialdemokraten haben das Vertrauen verdient, auch in den nächsten vier Jahren die Geschicke unserer Stadt zu lenken." [] Unser Mann in der Bezirksversammlung [] Walter Krug [] JOURNALIST [] HAMBURG-BERNE, KUHKOPPEL 6 [] Ich über mich [] Meine Partei hat mich für Berne als Kandidat der Bezirksversammlung aufgestellt. Als Abgeordneter machte ich jedoch der Vertreter und Sprecher aller Berner sein, möchte Ihr aller Vertrauen besitzen und meine Arbeit für Sie alle leisten. [] Lassen Sie mich im Anfang ein paar Worte über mich selbst verlieren. Einigen muß ich mich wohl vorstellen, obwohl ich weiß daß mich sehr, sehr viele kennen. [] Die Älteren kennen mich seit dem Jahr 1927, als ich in Berne geboren wurde. [] Die Jüngeren haben mit mir die gleiche Schule besucht, im Sportverein am gleichen Strang gezogen und den gleichen Ball getreten. [] Zeitungsleser kennen meinen Namen. Seit 19 Jahren bin ich Journalist. Unter dem Zeichen "wkg." finden Sie von mir Schlagzeilen, Kommentare und Nachrichten. Eines ist allen meinen Berichten gemeinsam. Sie behandeln die Kommunalpolitik. Die Politik in Hamburg, die Politik für den kleinen Mann, die Politik für uns alle. [] Denen, die mich noch nicht kennen, darf ich sagen, daß ich und meine Familie mit Leib und Seele Berner sind. Daß es mich schmerzt, wenn der Name Berne immer mehr in Vergessenheit gerät. [] Ich darf bekennen, daß ich aus Tradition Sozialdemokrat wurde und aus Überzeugung seit 21 Jahren für die SPD tätig bin. [] Journalist bin ich im Nachkriegsjahr 1947 eigentlich aus Zufall geworden. Ich habe diesen Schritt noch niemals bereut. Die freie Presse ist mehr als nur ein Organ der Berichterstattung. Sie hat eine wichtige Kontrollfunktion in unserer Demokratie. Kontrolle setzt Verantwortung und Wissen voraus. [] Jetzt machte ich von der Pressebank auf die ebenso unbequeme Bank des Bezirksabgeordneten hinüberwechseln. Warum? Ich darf Ihnen diesen Entschluß an einem Beispiel erläutern. [] Vor drei Jahren hatte ein großes Tauziehen um den heutigen HHA-Bus 68 eingesetzt. Der Citybus verschwand, der Schnellbus war erheblich teurer und der geplante Normalbus sollte nach dem Willen der Verwaltung einen anderen Kurs steuern. [] Die Berner protestierten. Die Eltern der Pfeilshofer Peter-Petersen-Schule verfaßten Resolutionen. Ich selber schrieb mir die Finger wund. Nichts half. [] Da hatte ich plötzlich Gelegenheit, meinen politischen Freunden in einer Fraktionssitzung aus eigener Kenntnis die Lage zu schildern. Das half. Denn meine Freunde hatten die Macht, der Verwaltung in die Parade zu fahren. [] Dieses Erlebnis gab bei mir den Ausschlag. Denn es gibt in Berne noch mehr Probleme, die eine bessere Lösung verdient haben. Ich darf Sie hierbei nur an die "hinterwäldlerische" Post erinnern und an unsere Forderung, Farmsen und Berne mit ihren großen Neubaugebieten ein eigenes Ortsamt zuzugestehen. [] Weit mehr als die Hälfte aller wahlberechtigten Hamburger ist heute der Überzeugung, daß nur eine Fortsetzung der sozialdemokratischen Politik das Beste für Hamburg bedeutet. [] Darum bitte auch ich Sie um Ihre Stimme für die Liste 1! [] Ihr Walter Krug [] Darum am 27. März zweimal Liste 1 [] Das Beste für Hamburg [] SPD [] Herausgeber: SPD Distrikt Berne
era SPD-Wahlkampfwerbung und Kandidatenvorstellung zur Hamburger Bürgerschaftswahl und den Wahlen zu den Hamburger Bezirksversammlungen am 27.3.1966
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geographic Hamburg; Berne; Wandsbek
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Walter Dachert, Hamburg
Berner Bote Sonderausgabe zur Bürgerschaftswahl 1966 . Hamburg wählt seinen Bürgermeister Prof. Dr. Weichmann SPD
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