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Historisch und ökologisch wertvolles Grundstück - eine Baulücke? [] Unmittelbar an den Panoramapark in Bad Godesberg ( Bastei, Siebengebirgsfähre angrenzend, zwischen dem Rhein und der Basteistrasse, liegt das parkähnliche Areal der Basteistr. 70, ehem. Sitz des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, derzeit leerstehend, ursprünglich als Hotel "Godesberger Hof" im 19. Jahrhundert erbaut. [] Wie seit Februar bekannt, liegen zu diesem ca. 11.000 qm grossen Gelände mit historischer Substanz und einer wunderschönen Ahornallee (weiterem wertvollen Baumbestand und Grünflächen) seitens der Verwaltung der Stadt positiv beschiedene Bauvoranfragen vor, die eine massive Bebauung dieses Geländes befürchten lassen. Der Stadt Bonn gehört an diesem Areal ein Anteil von ca. 900 qm, ein parallel zum Panoramapark verlaufender 6 m breiter Streifen, der dem Park zugeordnet werden könnte und den Zugang von der Basteistrasse aus verbreitern könnte. Bereits in den 1930 er Jahren hat die Stadt Godesberg diesen Grundstücksstreifen von den damaligen Hoteleigentümern erworben, um die Erschliessung und Gestaltung des Rheinufers zu verbessern, ein wieder aufzugreifendes ca. 70 Jahre altes Bestreben und Anliegen von öffentlichem Interesse, zumal der Nutzungsvertrag mit dem Bund seit ca. 3 Jahren abgelaufen ist. Statt dessen hat sich die Verwaltung der Stadt Bonn, im Zusammenhang mit dem Bund als Eigentümer der Immobilie und des Hauptanteils von ca. 10. 000 qm, für einen Verkauf und die Privatisierung des gesamten Geländes und damit die Umwandlung in Bauland ausgesprochen. Im Sinne einer Baulücke, ohne Aufstellung eines ordentlichen Bebauungsplanes mit öffentlicher Beteiligung, und somit auch ohne Einspruchsmöglichkeiten seitens der Bürgerinnen und Bürger. Trotz eines Bürgerantrags und zahlreicher Widersprüche zu dieser Vorgehensweise, haben bisher politisch weder der Rat der Stadt, die zuständigen Ausschüsse, noch die Bezirksvertretung Bad Godesberg eindeutig Stellung bezogen bzw. Beschlüsse gefasst. [] Eines der schönsten Grundstücke Bad Godesbergs in direkter Rhein - und Parklage, noch in öffentlichem Eigentum, mit geschichtlichem Hintergrund ( Hotel, Gästehaus der Alliierten, Schatzamt, Wissenschaftsministerium, Wehrbeauftragter zu Zeiten der "Bonner Republik") und hohem ökologischen Wert, droht als sogenannte Baulücke in die freie Verfügung von Investoren zu geraten, ohne dass es eine ordentliche Offenlegung der Pläne gibt, geschweige denn eine Bürgerbeteiligung möglich wäre, obwohl die geplanten Bauvorhaben einen massiven Eingriff in das gewachsene Gefüge und den Ortscharakter Rüngsdorfs darstellen. [] Daher haben sich anliegende, betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu dem demokratischen Mittel des Bürgerbegehrens entschlossen, dass sich folgende Ziele setzt: [] - Forderung eines ordentlichen Bebauungsplans, und damit die Aufhebung der positiv beschiedenen Bauvoranfragen zu der angeblichen Baulücke [] - Sicherstellung von Bürgerbeteiligung [] - Erhalt des Gefüges, der Allee und des Baumbestandes [] - Eingliederung des städtischen Anteils am Grundstück in den Panoramapark [] Wünschenswert wäre, die Baumasse auf den bestehenden Gebäudekomplex in Umfang, Ausdehnung und Höhe zu beschränken, sodass ein weiterhin ausgewogenes Verhältnis von Natur, Mensch und Architektur an dieser Stelle gewährleistet wäre. [] Der Godesberger Ortsteil Rüngsdorf feiert dieses Jahr in vielfältiger Weise sein 1200 jähriges Bestehen. Mit diesem Engagement für Naturerhalt, Verbesserung öffentlicher Infrastruktur und Attraktivität an exponierter Stelle, der naheliegenden Steigerung des Erholungs- und Freizeitwertes in direkter Rhein- und Grünlage, und nicht zuletzt dem Erhalt historisch gewachsenen Ortsgefüges in Rüngsdorf möchten wir dazu gern einen Beitrag leisten. [] Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen, und möchten auch nicht verschweigen, dass wir für das Bürgerbegehren jede Form der Mithilfe benötigen, sei es direktes Engagement, finanzielle Zuwendungen, oder auch Unterstützung durch ihre veröffentlichte Meinung als Leserbrief in der Presse beispielsweise, wie wir auch für weitere Vorschläge offen sind. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. [] Bürger - Pro - Panoramapark (Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit beschränkter Haftung c/o Susanne Opitz, Geschäftsführerin, Basteistr. 68, 532 173 Bonn - Bad Godesberg, Tel. 0228-364547 Sparkasse Bonn, BLZ 380 500 00, Konto-Nr. 260 049 45
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