Sozialisierung . Platz den Leistungstüchtigen und weg mit Schlemmern u. Schiebern!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lochung Sozialisierung [] Platz den Leistungsfähigen und weg mit Schlemmern u. Schiebern! [] Darum SPD [] Meister, Ingenieure, Techniker, Kaufleute! [] "Freie Bahn dem Tüchtigen!" - Wie oft ist dieses Schlagwort schon in die Welt hi...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: ca. 1947
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/47B5100D-6CF8-4A92-9B48-84EAC6A3FA4F
_version_ 1771405055696568320
author Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
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collection AdsD leaflets
dateSpan ca. 1947
description Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lochung Sozialisierung [] Platz den Leistungsfähigen und weg mit Schlemmern u. Schiebern! [] Darum SPD [] Meister, Ingenieure, Techniker, Kaufleute! [] "Freie Bahn dem Tüchtigen!" - Wie oft ist dieses Schlagwort schon in die Welt hinausposaunt worden und wie wenig wurde es gerade von denen befolgt, die damit vorgaben, der Intelligenz und dem Erfindergeist des Einzelnen den Weg zu bahnen. [] Blickt um in Eurem Kreise, wie Ihr da seid: Meister, Ingenieure, Techniker, Kaufleute! Seid Ihr in bessere Stellungen aufgerückt, habt ihr ein höheres Einkommen bezogen, wenn Ihr für Euren Betrieb einen guten Gedanken hattet ... Wenn Ihr Verbesserungen für einen Arbeitsprozeß oder für eine Maschine vorschlugt, wenn Ihr mithalft, ein Produkt zu veredeln oder preisgünstiger zu gestalten? Wer hat daraus den Nutzen gezogen: Ihr oder die "Großen"? Ein "Danke schön", bestenfalls eine kleine Geldprämie ist die einzige Antwort gewesen, die man Euch gab, und der Wert Eurer Erfindungen und Verbesserungsvorschläge floß als unaufhaltsamer Strom allein in die Taschen dieser "Herren" und verstärkte ihre Macht immer noch mehr. Damit soll nun ein für allemal Schluß sein! Wir Sozialdemokraten wollen keine Wirtschaft, die von einigen Wenigen bestimmt und nach ihren machtpolitischen Interessen gelenkt wird. Wir wollen eine Wirtschaft, die in breitester Form im Volke ruht und die nur für das Volk da ist. Wir wollen eine Wirtschaft, in der jeder schaffende Mensch neben seinen Pflichten entsprechende Rechte hat, eine Wirtschaft, in der jede Arbeit ihren gerechten Lohn findet. [] Deshalb fordern wir vor allem die Sozialisierung der Grundstoffindustrien, Konzerne, Großbanken und Versicherungsunternehmen: [] Das Eigentum dieser Betriebe muß in die Hand des Volkes übergeführt werden ... [] Die Verwaltung dieiser [!] [dieser] sozialisierten Werke soll in den Händen der Werktätigen liegen ... [] Die Leitung wird gewählten und bestätigten Vertretern verantwortlich übertragen ... [] Ueberbetriebliche Fragen der wirtschaftlichen Lenkung werden gemeinsam von den Betrieben, den Gewerkschaften und den Behörden entschieden ... [] Die Verteilung der Ueberschüsse erfolgt durch gemeinwirtschaftliche Verbände. [] So wollen wir Sozialdemokraten aufbauen, und zwar so schnell wie möglich. Hilf uns in unseren Bemühungen, denn unser Ziel ist ja auch das Deine: [] Selbständig [] Politisch [] Denken! [] Geh' mit den sozialen Demokraten!
era SPD-Forderung nach Sozialisierung der Grundstoffindustrien, Konzerne, Großbanken und Versicherungsunternehmen. Werben um Verständnis dafür bei Ingenieuren, Technikern und Kaufleuten
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institution Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
language German
publishDate ca. 1947
spellingShingle Sozialisierung . Platz den Leistungstüchtigen und weg mit Schlemmern u. Schiebern!
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
[Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Kapitalismus, Planwirtschaft, Sozialismus]
thumbnail http://hdl.handle.net/11088/667D8F9D-8FC5-4836-85A3-79A9773B4363
title Sozialisierung . Platz den Leistungstüchtigen und weg mit Schlemmern u. Schiebern!
topic [Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Kapitalismus, Planwirtschaft, Sozialismus]
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