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Die lange deutsche Hanfbreche. Schlans, ca. 1917 – Stehende Frau an der Breche (oder Bracke), dem Holzwerkzeug zum Brechen des Hanfs. Die Breche besteht aus zwei verbundenen Brettern (als Bock und Hebel), die mit ineinander verzahnten Fugen versehen sind

Landwirtschaft (allgemein);Land- und Forstwirtschaft;landwirtschaftliches Betriebssystem (allgemein);landwirtschaftlicher Betrieb;Bergbauernbetrieb Landwirtschaft (allgemein);landwirtschaftliche Produkte;pflanzliches Erzeugnis;Textilpflanze;Hanf soziale Fragen;Bevölkerung;Bevölkerungsverteilung;Berg...

Full description

Bibliographic Details
Main Author:	Hager, Karl: Disentis
Institution:	Schweizerisches Sozialarchiv
Format:	IMAGE
Subjects:	[Bergbauernbetrieb, Hanf, Bergbevölkerung, Kulturgut, Trun, Surselva] Europa;Schweiz;Graubünden;Trun CH Regionen/Täler/Ebenen;Surselva visualUnit 1916 1917 1918
Online Access:	http://hdl.handle.net/10848/15206CD7-7468-44B8-9B85-0F4508ACE804

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Frau beim Hanfspinnen am seltenen kleinen Spinnrad. Schlans, ca. 1917 – Das übliche, deutsche Spinnrad, wie es Joh. Jürgens 1530 erfand, ist in der Surselva eher selten; häufiger verbreitet ist das Bündner Modell mit grossem Trittrad
by: Hager, Karl: Disentis

Uraltes Modell einer Leinölpresse in Trun(s), ca. 1917. Dieses Werkzeug fand 1816 bereits urkundliche Erwähnung, und diente zum Zeitpunkt der Aufnahme noch als Holunder- und Himbeerpresse
by: Hager, Karl: Disentis

Brechen des Hanfs. Danis-Tavanasa, ca. 1917 – Vier junge Frauen, jede auf der fürs Bündner Oberland typischen, kurzbeinigen Breche sitzend, beim Brechen der Hanfbüschel mittels der Kraft des Hebels, der über mit der Auflage verzahnte Fugen verfügt
by: Hager, Karl: Disentis

Brechen des Hanfs. Danis-Tavanasa, ca. 1917 – Vier junge Frauen, jede auf der fürs Bündner Oberland typischen, kurzbeinigen Breche sitzend, beim Brechen der Hanfbüschel mittels der Kraft des Hebels, der über mit der Auflage verzahnte Fugen verfügt
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Schleissen des Hanfs. Danis-Tavanasa, ca. 1917. – Eine Gruppe von Frauen beim Brechen des Hanfs und Ablösen der Bastfaser von Hand (= dial.: schleizen, sursilv.: stigliar) vor dem Haus
by: Hager, Karl: Disentis

Fünf Männer und Frauen in einer Scheune, je einen Dreschflegeln haltend, vermutlich zum Prügeln (dial.: Bleuen) des bereits gebrochenen Hanfes gegen den harten Boden, um die Fasern für den nächsten Verarbeitungsschritt geschmeidiger zu machen
by: Hager, Karl: Disentis

Fünf Männer und Frauen in einer Scheune, je einen Dreschflegeln haltend, vermutlich zum Prügeln (dial.: Bleuen) des bereits gebrochenen Hanfes gegen den harten Boden, um die Fasern für den nächsten Verarbeitungsschritt geschmeidiger zu machen
by: Hager, Karl: Disentis

Ein Mann und eine Frau in einer Scheune, je einen Dreschflegeln haltend, vermutlich zum Prügeln (dial.: Bleuen) des bereits gebrochenen Hanfes gegen den harten Boden, um die Fasern für den nächsten Verarbeitungsschritt geschmeidiger zu machen
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Eine Frau beim Eingiessen der gebratenen Leinsamenpaste in das sackförmig gehaltene Tuch, unterstützt von zwei Männern. Das zusammengeschnürte Paket wird dann in den Torkel (d.h. die Ölpresse, rechts) geschoben. Sedrun, ca. 1917
by: Hager, Karl: Disentis

Eine Frau beim Eingiessen der gebratenen Leinsamenpaste in das sackförmig gehaltene Tuch, unterstützt von zwei Männern. Das zusammengeschnürte Paket wird dann in den Torkel (d.h. die Ölpresse, rechts) geschoben. Sedrun, ca. 1917
by: Hager, Karl: Disentis

Kräftige Männer beim Auspressen von Öl in einer 100jährigen Leinöl-Hebelpresse, Cavorgia (Tavetsch), ca. 1917. Dieses Prinzip, das die Kraft mehrerer Personen erfordert, war bis1870 üblich, wurde allmählich aber von Schraubpressen abgelöst
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Zerreiben der gestampften Leinsamenpaste, Braten der zerriebenen Paste, Pressen des Leinöls (von links nach rechts). Sedrun, ca. 1917 – Das Mädchen (in der Mitte) überwacht den Bratvorgang der Leinsamenpaste, die über dem Feuer mechanisch gewälzt wird
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Uralte Hebelpresse mit Steinbeschwerung in einem halboffenen Holzschuppen; Meierhof, Obersaxen, ca. 1917 – Mit einer Winde haspelt ein Mann einen Gesteinsbrocken ans Ende eines langen Pfahls, der als Hebelarm der Ölpresse dient
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Zwei Frauen kniend, den Leinmehl-Verarbeitungsprozess einer weiteren Stampfmühle in der Surselva überwachend, ca. 1917
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Frau am Hebelarm eines Schraubgewindes, vermutlich zu einer Ölpresse gehörig, in Cuoz bei Disentis, ca. 1917. (Im Hintergrund die in Bildern F_5067-Fb-0122 und 0123 abgebildete Stampfpresse, die die Wasserkraft nutzt.)
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Das Stampfen des Leinsamens zur Ölgewinnung in der Stampfmühle (surselv.: la pela). Cuoz bei Disentis, ca. 1917 – Zwei Frauen überwachen die wasserkraft-betriebene Mörserbatterie bei der Verarbeitung zu Leinsamenmehl und -paste (unter Wasserzugabe)
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Das Stampfen des Leinsamens zur Ölgewinnung in der Stampfmühle (surselv.: la pela). Cuoz bei Disentis, ca. 1917 – Zwei Frauen überwachen den Verarbeitungsprozess zu Mehl und Leinsamenpaste, im Vordergrund Bottiche mit bereits gewonnenem Leinsamenmehl
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Das Zetteln (surselv.: urdir) in der Bauernstube. Tavetsch, ca. 1917 – Zwei Frauen beim Zetteln der Fäden zur Vorbereitung für den Webstuhl, auf das Garn nach dem Aufhaspeln übertragen werden kann
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Spinnen der Wolle, Segnas-Disentis, ca. 1917 – Frau beim Führen des Wollfadens ins Spinnrad mit grossem Durchmesser, einer für das Bündner Oberland typische Konstruktion. In der Surselva wird es fürs Spinnen von Wolle, Hanf und Leinen verwendet
by: Hager, Karl: Disentis

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Das Weben am hohen Webstuhl (surselv.: tellé ault), Cavardiras-Disentis, ca. 1917 – Eine Weberin (links) bei der Textilherstellung am platzsparenden vertikalen Webstuhl, der wegen der erforderlichen Raumhöhe im Bündner Oberland weniger verbreitet ist
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Eine Weberin am grossen Bauernwebstuhl mit horizonal liegendem Zettel (surselv.: tellè lad), Segnas-Disentis, ca. 1917 – Aufgrund der niederen Zimmer im Bündner Oberland ist dieses primitivere, deutsche Modell häufiger verbreitet als das vertikale Modell
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Hölzerne Schraubenpresse mit entnommenem Pfropfen, die zur Gewinnung von Leinöl verwendet wird. Surselva, ca. 1917
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Drei Frauen mit schweren, hüfthohen hölzernen Mörsern vor einem Bergbauernhof in der Surselva, ca. 1917. Das Mahlgut wird unter Beigabe von Wasser mit einem ca. 70 cm langen Pistil mit Querstrebe zermalmt
by: Hager, Karl: Disentis

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Eine alte Frau mit schwerem, hölzernem Mörser vor einem Bergbauernhof in der Surselva, ca. 1917
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Uralte Hebelpresse mit Steinbeschwerung in einem halboffenen Holzschuppen; Meierhof, Obersaxen, ca. 1917 – Mit einer Winde haspelt ein Mann einen Gesteinsbrocken ans Ende eines langen Pfahls, der als Hebelarm der Ölpresse dient
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Uralte Hebelpresse mit Steinbeschwerung in einem halboffenen Holzschuppen. Meierhof, Obersaxen, ca. 1917
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Zwei junge Frauen bei der Ernte mit Sicheln, im Feld stehend und geerntete Getreidebüschel hochhaltend. Talboden in der Surselva, ca. 1917
by: Hager, Karl: Disentis

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Wasserrad-Konstruktion mit horizontal angeordneten Schaufeln, welche die Kraft des zugeführten Wassers eines Baches auf die vertikale Kurbelwelle übertragen. Surselva, ca. 1917
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Aufgereihte Schwingstühle mit Schwerter zum Schwingen des Flachses, ca. 1917. Büschelweise aufgelegter Flachs wird mit diesem Werkzeug von Holzteilen befreit, die noch an der Bastfaser, wenngleich gebrochen, haften
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Eine Gruppe von Frauen, sitzend an Schwingstühlen, ca. 1917. Durch Schwingen des Holzschwertes gegen den Schwingstuhl, dem ein Büschel gebrochener Flachs aufgelegt ist, werden die Bastfasern und Holzteilen befreit
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Grob- und Feinhecheln (sursilv.: tschariesch), Tavetsch, ca. 1917 – Durch dieses Werkzeug, zwischen Füssen und Knien eingeklemmt, werden die zuvor geschwungenen Flachs- und Hanffaserbündel gezogen, um sie der Länge nach zu spalten
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Das Darren der Leinkapseln bei Sedrun, ca. 1917 – Zwei Frauen mit grossen, feinmaschigen Sieben, vermutlich beim Trennen der leeren Hülsen von den Leinsamen. Durch das Ausbreiten auf Tüchern und Rösten an der Sonne springen die Flachskapseln auf
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Ein Mann und zwei Frauen im Feld beim Ernten von Getreide mit der Handsichel, vermutlich Roggen oder Gerste. Talboden in der Surselva, ca. 1917
by: Hager, Karl: Disentis

Eine alte Frau im Feld beim Ernten von Getreide mit der Handsichel, vermutlich Roggen oder Gerste. Surselva, ca. 1917
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Berggbauern beim Pflügen des Ackers, auf dem bereits Schnee liegt, mittels Hacke und Kuhgespann, vermutlich in der Surselva, ca. 1917
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Berggbauern beim Bestellen des Feldes mit Hacke und Harke, vermutlich in der Surselva, ca. 1917
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Das Riffeln des Flachses bei Camischolas (Tavetsch), ca. 1917 – Zwei Frauen, rittlings auf der Riffelbank vor ihrem Hof sitzend. In dessen Mitte ist, zum Abziehen der Leinkapseln von den Flachsbüscheln, ein Kamm aus Metall angebracht
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