Für den Ausbau der sozialen Demokratie: SPD Hessen [Serie] . Ihr Kandidat: Karl Leinbach

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für den Ausbau der sozialen Demokratie: SPD Hessen [] [] Ihr Kandidat: Karl Leinbach [] [] Karl Leinbach, Landtagsabgeordneter und Direktkandidat der SPD im Wahlkreis 11, 54 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, Postbetriebsinspektor, Person...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Hessen, Union-Druckerei, Frankfurt am Main
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 27.10.1974
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/8AD11352-284A-43F7-83F7-97B28C66C17B
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für den Ausbau der sozialen Demokratie: SPD Hessen [] [] Ihr Kandidat: Karl Leinbach [] [] Karl Leinbach, Landtagsabgeordneter und Direktkandidat der SPD im Wahlkreis 11, 54 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, Postbetriebsinspektor, Personalratsvorsitzender; Schwerbeschädigter des letzten Krieges. Erster Kreisbeigeordneter und Vertreter des Landrats im Landkreis Biedenkopf, seit 1. 2. 1970, Mitglied des Hessischen Landtages. [] "Politik ist für mich Helfen ohne viele Worte. Politik ist harte Arbeit, aber eine Arbeit, die ich gerne auf mich nehme, weil ich mich für das Wohl der Bevölkerung unseres Wahlkreises mitverantwortlich fühle. [] Allen Menschen soll ein gerechter Anteil am Wohlstand zukommen, alle sollen am sozialen Fortschritt teilhaben. Das ist für einen Sozialdemokraten verpflichtend." [] [] Erfolgreiche Politik muß fortgesetzt werden. [] [] Auf Karl Leinbach können sich die Bürger unseres Wahlkreises verlassen. Als Landtagsabgeordneter und maßgebender Kommunalpolitiker hat er die Interessen unseres Raumes und seiner Bürger mit Energie und Zähigkeit vertreten und, wenn nötig, auch gegen mancherlei Widerstände durchgesetzt. [] Dies gilt ganz besonders für die Existenzfrage unseres Raumes: die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Dem persönlichen Einsatz unseres Abgeordneten ist es zu verdanken, daß eine große Zahl gefährdeter Arbeitsplätze erhalten und das Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen vermehrt werden konnte - sei es, daß er schnell und unbürokratisch für Hilfen des Landes und des Kreises sorgte, sei es, daß er durch entschlossenes Handeln unternehmerischen Fehlentscheidungen entgegentrat. [] Weil Karl Leinbach weiß, daß die Wirtschaftskraft unseres Raumes nur durch umsichtige und vorausschauende Planung seiner Infrastruktur erhalten und weiterentwickelt werden kann, ist er frühzeitig für eine bessere Anbindung unseres Gebietes an das Bundesfernstraßennetz eingetreten. In intensiven Verhandlungen mit den zuständigen Bundes- und Landesministern erreichte er, daß die verkehrsmäßige Erschließung unseres Raumes beschleunigt wird. [] Als Mitglied des sozialpolitischen Ausschusses des Hessischen Landtags hat Karl Leinbach maßgeblichen Anteil an der überzeugenden Erfolgsbilanz unseres Landes im Aufbau eines modernen Gesundheitswesens, in der Förderung des Kindergarten- und Sportstättenbaus, in der Verbesserung der Behindertenhilfe und der Kriegsopferversorgung und in der Betreuung unserer älteren Mitbürger. Durch die ständigen Bemühungen von Karl Leinbach konnte die Gesundheitsfürsorge auch in unserem Raum nachhaltig verbessert werden. Dank seines tatkräftigen Einsatzes konnte kurzfristig die Finanzierung der dringend erforderlichen Erweiterung der Medizinischen Poliklinik in Marburg sichergestellt werden, so daß in absehbarer Zeit eine bessere und schnellere Behandlung der Patienten möglich ist. Auf seine Initiative ist auch die Einrichtung der Spastikerzentren in Biedenkopf und Gladenbach zurückzuführen. [] Viele Bürger unseres Wahlkreises haben sich persönlich davon überzeugen können, daß Karl Leinbach auch in ihren privaten Notsituationen immer zu sprechen ist und keine Mühe scheut, wenn es gilt, anderen Menschen zu helfen. [] Seine dynamische und geradlinige Persönlichkeit bietet die beste Gewähr, daß die für unseren Wahlkreis so erfolgreiche Politik weitergeführt wird. [] [] VERTRAUEN FÜR ALBERT OSSWALD [] SPD Hessen [] [] Das sind die Forderungen, die wir Sozialdemokraten durchsetzen werden. Damit Hessen weiter vorn bleibt. [] [] 1. Die Sicherung der Arbeitsplätze hat Vorrang. [] Für Sozialdemokraten ist dies unbestritten. Die CDU riskiert Arbeitslose, um die Gewinne zu sichern. Wir sichern zuerst die Arbeitsplätze, weil unsere Politik den arbeitenden Menschen verpflichtet ist. [] 2. Lebensqualität ist mehr als Lebensstandard. [] Wirtschaftliches Wachstum ist für uns nicht Selbstzweck. Die Rechte des Bürgers haben Vorrang vor wirtschaftlicher Macht. Uns kommt es darauf an, mehr für den Menschen zu erreichen, auch für den, der einmal abseits steht, den Alten oder Kranken. [] 3. Die Zukunft sozial gestalten [] Wir verbessern die Lebensbedingungen der älteren Menschen durch altengerechte Wohnungen, Wohn- und Pflegeheime und Stätten der Begegnung. Denn darauf haben sie ein Recht. In den Hessen-Kliniken werden Kranke unabhängig von ihrem Geldbeutel allein nach der Schwere ihrer Erkrankungen behandelt. Weil Vorbeugen besser ist als heilen, gibt es in Hessen die kostenlose Vorsorgeuntersuchung. Wir schaffen eine kinderfreundliche Umwelt: mehr Kindergärten und Spielplätze. [] 4. Hessische Schulen erziehen zur Demokratie. [] Damit löst sozialdemokratische Bildungspolitik den Verfassungsauftrag ein. Sie will allen Kindern gleiche Lebenschancen eröffnen. Deshalb bauen wir die Gesamtschulen aus und entwickeln zukunftsweisende Rahmenrichtlinien mit modernen Lernzielen. So lernen unsere Kinder auch für die Jahre nach der Schulzeit. [] 5. Schädigungen der Umwelt sind keine Kavaliersdelikte. [] Jeder Bürger hat das Recht auf eine gesunde Umwelt und auf Erholung in unzerstörter Natur. Dafür haben wir Gesetze zur Landschaftspflege und Abfallbeseitigung verabschiedet. Die Industrie muß strenger kontrolliert und nach dem Verursacherprinzip zur Beseitigung von Schäden herangezogen werden. Uns ist es ernst mit dem Schutz von Luft und Wasser vor weiterer Verschmutzung. [] 6. Demokratie darf nicht vor Fabriken und Büros Halt machen. Darum fordern wir paritätische Mitbestimmung. [] Die Zeit der Basta-Entscheidungen für die großen Bosse ist vorbei. Die Arbeitnehmer haben das Recht mitzuentscheiden. Denn sie tragen zumindest das gleiche Risiko wie der Unternehmer. Weil es immer auch um ihre Arbeitsplätze geht. [] [] Herausgeber: SPD-Landesverband Hessen - Druck: Union-Druckerei, Frankfurt am Main.
Published:27.10.1974