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IN KÖLN - SPD [] Theo Burauen Oberbürgermeister Burauen: "Köln zuliebe sollten Sie am 9. November die richtige Wahl treffen!" [] Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger! [] Der 9. November 1969 ist ein wichtiger Tag für die Zukunft Kölns. An diesem Sonntag werden Sie den neuen Stadtrat wählen. Zur Wahl steht dabei vor allem das. Programm, wie unsere Vaterstadt sich in den nächsten Jahren so entwickeln kann, daß beides gelingt: daß Köln den Anschluß ans dritte Jahrtausend schafft und dabei doch nicht sein "kölsches Hätz" einbüßt, das wir alle lieben. Und es steht die Frage zur Wahl, ob in unserem Rathaus weiter eine Politik betrieben wird, die versucht, den Belangen aller Bürger gerecht zu werden. Eine Politik, die trotz weitverbreitenden Wohlstandes nicht die Not und die Armut aus dem Auge verliert, die noch immer auf vielen Gebieten herrscht. [] Bei der letzten Kommunalwahl im Herbst 1966 haben Sie, liebe Kölner, erstmalig mit absoluter Mehrheit die Sozialdemokratische Partei gewählt. In der ersten Ratssitzung nach dieser Wahl sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion, daß alles, was künftig in Köln geschehe, auf die Kappe der Sozialdemokraten ginge. Auch die Durchführung einiger guter Anträge der CDU-Fraktion? Ja! [] Die Kölner SPD steht mit Stolz zu dem, was in den letzten fünf Jahren unter ihrer Führung in dieser Stadt geleistet wurde: Trotz Wirtschaftskrise gab es in Köln dank unserer vorsichtigen Finanzpolitik keine Wohlstandsruinen. Alle Projekte wurden fortgeführt, das half auch Arbeitsplätze in Köln sichern. Viele neue Vorhaben - ob im Schulbau, im Wohnungsbau, im Krankenhauswesen oder im Altenwesen - konnten neu begonnen werden. Was dabei wichtig ist: Die Sozialdemokraten brachten eine neue Linie in die Kölner Kommunalpolitik: Weg vom konservativen Kleinstadtdenken einer früheren Ära - hin zu einem auf die Sicherung einer großstädtischen Zukunft ausgerichteten Konzept des Fortschritts. [] Wir wollen das, was wir in den letzten Jahren begonnen haben, in den nächsten Jahren fortführen. Und daß da Bremser am Werk sind, zeigte sich bei der Neuordnung des Kölner Nordens; hier stimmte die CDU dagegen. [] Die Sozialdemokratische Fraktion hat, obschon sie die Kölner Bürger mit der absoluten Mehrheit ausgestattet haben, von ihrer Macht maßvoll Gebrauch gemacht. Im Oberbürgermeisteramt habe ich und werde ich auch weiterhin meine erste Pflicht darin sehen, über den Parteien zu stehen und bei Interessenkonflikten im Interesse aller Bürger einen gerechten Ausgleich zu schaffen versuchen. Diese neutrale Mittlerrolle endet allerdings da, wo faule Kompromisse beginnen und eine Partei um des Wahlkampfeffektes willen den Kurs kommunalpolitischer Vernunft verläßt. [] Um der Zukunft Köln willen, lege ich Ihnen, liebe Mitbürger, daher ans Herz, am 9. November dafür zu sorgen, daß die Sozialdemokraten ihr Programm für "das bessere Köln der Zukunft" vollenden können. [] In allen Wahlbezirken hat die Kölner SPD Kandidaten aufgestellt, die Ihr Vertrauen verdienen. Es sind Frauen und Männer, die wissen, wo den Bürgern der Schuh drückt. Mitbürger, die sich als Stadtverordnete Ihrer Sorgen annehmen werden. Es sind Politiker, für die Sie Ihre Stimme abgeben sollten. Köln zuliebe! [] In 23jähriger Ratstätigkeit habe ich nie den Glauben an Köln verloren und bin auch nicht wegen anderer Mehrheitsverhältnisse davongelaufen. Geld und Vermögen standen für mich stets außer Frage, mir ging es lediglich um die Zukunft Kölns und die gesicherte Zukunft seiner Bürgerschaft. [] Theo Burauen [] Ihr Kandidat für den Stadtrat. [] "Ich werde mich im Rat Ihrer Sorgen annehmen!" Das verspricht John van Nes Ziegler (48), Ihr SPD-Direktkandidat im Wahlbezirk 14 (Ehrenfeld). Seit 1956 ist Rechtsanwalt John van Nes Ziegler der Vorsitzende der SPD-Rathausfraktion. Er muß - mehr noch als andere - bei seiner politischen Arbeit das Wohl der gesamten Stadt im Auge haben. Der speziellen Probleme seines Ehrenfelder Wahlbezirks hat er sich dabei stets mit besonderer Aufmerksamkeit gewidmet. Die Ehrenfelder wissen, daß er für ihre Sorgen immer ein offenes Ohr hat, daß er das, was er einmal begonnen hat, auch unbeirrt zu Ende führt. Gern und oft steht er den Bürgern im persönlichen Gespräch mit Rat und Tat zur Seite. Er wurde in Köln geboren. Die Schaffung von besseren und erschwinglichen Wohnungen hält er für das wichtigste Problem in Ehrenfeld. Er wird sich auch im neuen Rat dafür einsetzen, daß die Sanierung endlich vorangetrieben wird. John van Nes Ziegler ist der Mann, auf den die Ehrenfelder vertrauensvoll bauen können. [] Köln zuliebe - SPD wählen! [] SPD [] Die bewährte Kraft mit neuer Mannschaft [] SPD-Reserveliste für die Kommunalwahl 1969 [] Theo Burauen (63) Oberbürgermeister John van Nes Ziegler (48) Landtagspräsident Dr. Fritz Sack (38) Soziologe Marianne Kühn (54) Hausfrau Peter Fröhlich (68) Rechtsschutzsekretär i. R. Franz Wendland (36) Versicherungskaufmann Hans Grün (58) Sportstättendirektor Helmuth Lehmann (52) DGB-Kreisvorsitzender Vincenz Moritz (41) SPD-Geschäftsführer Samuel Kessler (57) Kaufmann Werner Reinhold (45) Fraktions-Geschäftsführer Willi Bamberger (51) Diplom-Volkswirt Willi Glomb (34) Druckereibesitzer Walter Rempe (35) Studienassessor Hans Schilli (44) Sparkassenangestellter Else Lobenstein (55) Hausfrau Udo Pfleghar (42) Realschullehrer Elisabeth Müller (55) Geschäftsf. Kleingartenverbd. Michael Klein (28) Universitätsassistent Else Schmitt (48) Hausfrau Manfred Güllner (27) Dipl.-Kaufmann Dr. Fritz Graf (43) Prokurist Trude Kaiser (34) Hausfrau Matthias Nießen (46) Geschäftsführer Hugo Kistenich (38) Betriebswirtschaftler Dr. Wolfgang Ludwig (44) Justitiar Peter Martin (62) Rentner Ernst Lück (36) Maschinenbauer Hildegard Höß (48) IG-Metall-Angestellte Gerhard Wilczek (45) Statistiker Peter Michels (59) Gewarkschaftssekretär [!] [Gewerkschaftssekretär] Günter Herterich (30) Historiker Peter Warnecke (63) Rentner Heinz-Jürgen Pfeifer (29) Rechtsanwalt Friedbert Heidecke (35) Handwerksmeister Willi Ackermann (53) Stellmacher Dr. Hans Vetter (28) Arzt Karl Ebelshäuser (67) Rentner Eduard Frantzen (56) Kaufm. Angestellter Walter Stüwe (42) Oberstudiendirektor Alfred Müller (65) Arbeitsamts-Angestellter Herbert Volkmer (47) Rechtsanwalt Hans-Dieter Tintner (28) Referendar Karl Jonas (37) Betriebsrat, Drahtflechter Erich Schäfer (38) Werkzeugmacher Otto Surges (43) Schreiner Hermann Diehl (40) Schlosser Hans-Josef Michels (31) Rohrschlosser Fred Breunig (38) Maurer Wilfried Päßler (39) Handwerksmeister Wilhelm Rosenbaum (55) Metallarbeiter Erich Neumann (42) Fernmeldeinspektor Fritz Jühnke (57) Rechtsanwalt Karl Schledermann (33) Metteur Gert Kraus (44) Geschäftsführer Rosi Hannemann (34) Geschäftsfrau Günter Schumacher (30) Elektromaschinenbauer Peter Vollmann (50) Angestellter Volker Lindlar (26) Kaufmann Fritz Berg (38) Elektriker Heinz Haunschild (39) Architekt Hartmut Kautz (25) Kaufmann Helmut Wetzels (51) Dipl.-Psychologe Tillmann Klein (48) Kaufm. Angestellter Horst Müller (31) Wissensch. Mitarbeiter Erich Becker (49) Gastwirt Peter Schönenborn (33) Maschinenschlosser [] Köln zuliebe - SPD wählen! [] Wir bauen das moderne Köln. [] Arbeit am Konzept fürs Köln der Zukunft: John van Nes Ziegler [] Aus Köln eine moderne Stadt zu machen, ohne den Glanz ihrer zahlreichen historischen Baudenkmäler zu schmälern: Das ist das Ziel der SPD. John van Nes Ziegler, seit 1956 Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, hat mit seiner Mannschaft ein Programm entwickelt, durch das dieses große Ziel erreicht wird. Nebenstehend die elf wichtigsten Punkte aus diesem SPD-Konzept. Es sind elf Pluspunkte für die Kölner Bevölkerung. Mit John van Nes Ziegler an der Spitze wird die SPD-Fraktion auch in den nächsten fünf Jahren nicht von diesem klaren Konzept abweichen. Van Nes Ziegler ist seit 1966 Präsident des Nordrhein-westfälischen Landestages. Seit einem Jahr ist der Rechtsanwalt und gebürtige Kölner auch Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Köln. Das Geheimnis seines Erfolges: Hart in der Sache und in der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner - aber freundlich und hilfsbereit im Umgang mit den Bürgern, deren Belange er in Stadt und Land vertritt. [] Köln zuliebe - SPD wählen! [] 1. Mehr und schönere Wohnungen am Rhein, im Grünen und in der City. 2. Sichere Arbeitsplätze durch neue Industrie im Norden. 3. Attraktivere Innenstadt durch neue Fußgängerzonen. 4. Köln vorn im Sport durch neue Bäder und Sportplätze. 5. Glücklicher Lebensabend durch Altenwohnungen und Pflegeheime. 6. Flottes Vorankommen durch U-Bahn, Flughafen und Stadtautobahn. 7. Moderne Stadt-Gestaltung durch Hochhäuser und Sanierung. 8. Bessere Bildung durch modernes Schulwesen und Kulturförderung. 9. Gesundheitsschutz durch intensive Vorsorge und Ausbau der Kliniken. 10. Gute Versorgung aller Bürger durch ein gerechtes Sozialwesen. 11. Behütete Kinder durch mehr Kindergärten und Spielplätze. [] Herausgeber: SPD Unterbezirk Köln
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