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"Eine mehr als primitive Küche." Schachtel "Gesarol" (DDT, gegen Vorratsschädlinge und für Pflanzenschutz) auf Fenstersims

internationale Politik (allgemein);internationale Beziehungen;Entwicklungszusammenarbeit;Hilfswerk Landwirtschaft (allgemein);Land- und Forstwirtschaft;landwirtschaftliches Betriebsmittel (allgemein);landwirtschaftliches Betriebsmittel (speziell);Pflanzenschutzmittel soziale Fragen;Leben in der Gese...

Full description

Bibliographic Details
Institution:	Schweizerisches Sozialarchiv
Format:	IMAGE
Subjects:	[Hilfswerk, Pflanzenschutzmittel, Armut] Europa;Schweiz;Wallis CH visualUnit 1950
Online Access:	http://hdl.handle.net/10848/3F829B36-D02E-47AB-886B-145D9A4723EB

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Tagsüber schläft dieser Säugling auf einem Bett in der Küche, ständig den Essgerüchen und Fliegen ausgesetzt. Nachts wird die Tischschublade als Notbettchen eingeräumt."

"1650 wurde dieses Haus gebaut. Seither kümmert sich scheinbar niemand mehr darum. Der Mietzins für eine Wohnung mit zwei Zimmern und Küche beträgt Fr. 40.-. Die Wohnung ist genau so verlottert wie das Haus selbst."

"Der obere Balkon des Häuschens führt zu einer Wohnung, die aus einem Zimmer und einer winzigen Küche besteht. Eine Familie mit 8 Kindern lebt darin."

"Hineingezwängt zwischen zwei Häusern ist die mehr als dürftige Wohnung, deren zwei Zimmer 10 Menschen Obdach bieten."

"Dieser Raum dient der 11-köpfigen Familie als Ess-, Schlaf- und Wohnzimmer, sogar als Krankenzimmer, da ein Kind unheilbar krank ist."

"Dieser Raum dient der 11-köpfigen Familie als Ess-, Schlaf- und Wohnzimmer, sogar als Krankenzimmer, da ein Kind unheilbar krank ist."

Eine Mutter steht mit ihren Kindern auf der Treppe vor ihrem Haus

"Traurig sitzt das Kind auf der Wohnungsschwelle, sein Heim gleicht eher einem Stall als einer menschlichen Behausung."

"Die Kinder verstecken sich hinter der Mutter, sie aber findet längst kein Versteck mehr vor der Not."

"Ein Gewerkschaftssekretär und eine Journalistin besprechen mit dem Vertrauensmann die Lage der Kollegen."

"Ein idyllisches Dorf und ein romantischer Gemeindepräsident. Aber von wieviel Elend weiss er zu erzählen."

"Auf diesem Herd muss täglich für elf Personen gekocht werden. Hafersuppe und Brot ist die Hauptnahrung der Familie, die mit Fr. 200.- im Monat auskommen muss."

"Wie stolz ist sie auf ihr Kind! Und doch hat es bereits sieben ältere Geschwister."

"Wie stolz ist sie auf ihr Kind! Und doch hat es bereits sieben ältere Geschwister."

"Ein trostloser Wohnungseingang."

"Schuhe sind ein trauriges Kapitel. Sie vererben sich von Kind zu Kind. Wasserdichte Schuhe für den Winter sind ein Luxus, den sich nur wenige leisten können."

"Unordnung ist nicht immer auf Konto Liederlichkeit zu buchen. Oft sind es einfach Folgeerscheinungen von Krankheit und Überarbeitung."

"Ein Bauarbeiter von Naters."

"Mit Kummer und Tränen kommen die Kinder gelaufen, und die Mutter tröstet, obwohl sie selbst kaum ein und aus weiss."

"Der Mutter wächst die Arbeit über den Kopf. Sie muss die Kinder schon hart zur Arbeit anhalten. Eine Wäsche besorgen ist aber für die Mädchen eine viel zu schwere Arbeit."

"Der Mutter wächst die Arbeit über den Kopf. Sie muss die Kinder schon hart zur Arbeit anhalten. Eine Wäsche besorgen ist aber für die Mädchen eine viel zu schwere Arbeit."

"Bettwäsche ist rar; es lässt sich aber auch auf einem Haufen Lumpen schlafen."

"Das Wallis ist das Land der grossen Gegensätze. Eine herrliche Landschaft und viel namenloses, verstecktes Elend."

"Viel zu schwere Arbeit für eine herzkranke Frau. Die finanziellen Verhältnisse erlauben ihr aber nicht, sich zu schonen. Sie trägt ihr Los sehr tapfer."

"Viel zu schwere Arbeit für eine herzkranke Frau. Die finanziellen Verhältnisse erlauben ihr aber nicht, sich zu schonen. Sie trägt ihr Los sehr tapfer."

"Wenn auch der Raum eng ist, mit Sorgfalt und Liebe kann doch ein erträgliches Zimmer daraus gemacht werden."

"Ein einziges Zimmer steht dieser 10-köpfigen Familie zur Verfügung. Um Platz zu gewinnen, wird ein Bett unter das andere geschoben."

"Eine erfinderische Frau hat hier dem Kastenmangel gut abzuhelfen gewusst."

"Ja es ist ein hartes Leben", sagt der typische Walliser."

"Es ist wirklich ein Kunststück mit 400 Franken sechs Kinder zu ernähren."

"Auf primitivste Weise müssen die Walliserfrauen die grosse Wäsche besorgen. Dass sie dabei nicht so sauber wird wie in einer Waschmaschine, ist verständlich."

"Sechs Kinder hat sie schon und bald wird das siebente zur Welt kommen. Wo sie aber den Platz und die Bett- und Kinderwäsche für das Kleine hernehmen soll, ist ihr noch nicht klar."

"Dorfpartie in Törbel mit typischen Walliserhäusern. Das Gebäude im Vordergrund ist kein Stadel, sondern ein Wohnhaus."

"Man sieht dieser Küchenecke an, dass eine schwachsinnige Tochter den Haushalt besorgt, die nicht im Stande ist, Ordnung zu halten. Schmutz und Ungeziefer sind oft die Folge einer Krankheit."

"Die beiden Mädchen waschen vor dem Haus. Es ist ihnen leider kein Vergnügen, sondern eine Pflicht."

"Mit grösster Selbstverständlichkeit bedient sich der Junge mit Wein. Der Alkoholismus ist ein schlimmes Problem im Wallis."

"Der kleine Rebberg ist der Stolz der Familie. Jedem Besuch wird ein Versucherli offeriert." links: die Journalistin

"Stalden, ein schöngelegenes Dörfchen, das zu den tuberkuloseverseuchtesten Orten der Schweiz gehört. Die Leute wohnen viel zu eng beisamen."

"Aus grossen fragenden Augen schaut Krankheit und frühes Wissen um Elend und Not."

"Keine Zeit versäumen, arbeiten, arbeiten... Die Frauen stricken sogar beim Gehen, um ihre Arbeit bewältigen zu können. Die Walliser Frauen haben ein hartes Dasein."

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