Auf die Dringlichkeit, einen Ausweg aus der Schuldenkrise der Länder der Dritten Welt zu finden, hat das Mitglied des SPD-Präsidiums, Erhard Eppler, hingewiesen. In einem Beitrag für den SPD-Pressedienst bezeichnet Eppler die Ankündigung des neuen Präsidenten von Peru, Alan Garcia Perez, sein Land werde künftig nicht mehr als 10 Prozent seiner Exporterlöse an Schuldendienst bezahlen, als einen "revolutionären Schritt", den offenbar andere lateinamerikanische Staaten ebenfalls tun wollten. Mit dem von Garcia initiierten Appell 20 lateinamerikanischer Staaten an die Industrieländer, ihre Mitschuld an der Entstehung der Auslandsschulden des Kontinents einzugestehen, sei "etwas ins Rutschen gekommen". Wörtlich: "Wenn sogar Präsident Alfonsin von Argentinien Garcias Vorgehen würdigt, dann könnte dies der erste Schritt zu einem Schulden-Moratorium unter anderem Namen sein." . der Beitrag Erhard Epplers hat diesen Wortlaut
Institution: | Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung |
---|---|
Format: | TEXT |
Language: | German |
Published: |
1985
|
Subjects: | |
Online Access: | http://hdl.handle.net/11088/de-bo133:92795 |
Published: | 1985 |
---|