Beschäftigungsoffensive für neue Arbeitsplätze
Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD Beschäftigungs- [] offensive [] für neue Arbeitsplätze [] "Das Bündnis für Arbeit" für die Arbeit von morgen. [] Umwelt, Infrastruktur, Kommunikation, Energie - Arbeit gibt es genug. Und trotzdem sind m...
Main Authors: | , |
---|---|
Institution: | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
Format: | IMAGE |
Language: | German |
Published: |
05.1996
|
Subjects: | |
Online Access: | http://hdl.handle.net/11088/8C490238-4B0C-46E8-98B8-1E27F1B2455D |
_version_ | 1771405056046792704 |
---|---|
author | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand bild-werk, Dortmund |
author_facet | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand bild-werk, Dortmund |
collection | AdsD leaflets |
dateSpan | 05.1996 |
description | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD
Beschäftigungs- [] offensive [] für neue Arbeitsplätze [] "Das Bündnis für Arbeit" für die Arbeit von morgen. [] Umwelt, Infrastruktur, Kommunikation, Energie - Arbeit gibt es genug. Und trotzdem sind mehr als vier Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Ohne bezahlte Arbeit sind sechs bis sieben Millionen Menschen. [] Nur eine breite Offensive für mehr Beschäftigung wird eine Wende bringen. Alle, Bundesregierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften müssen daran mitarbeiten. Alle müssen dazu ihren Beitrag leisten. [] Die Gewerkschaften haben das "Bündnis für Arbeit" angeboten. [] Wir wollen die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 halbieren. Die Arbeitgeber müssen ihre Produktionsgewinne in neue Arbeitsplätze. investieren. Vorhandene Arbeit soll geteilt werden: durch Abbau von Überstunden, Arbeitszeitverkürzung, Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeiten. [] Arbeitgeber und Bundesregierung setzen dagegen auf Lohndrückerei und Sozialabbau. Sie sprechen vom internationalen Wettbewerb und reden den Standort Deutschland herunter. Sie lassen die Chancen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, ungenutzt. [] Die Bundesregierung muß: [] - Innovation und Forschung fördern [] - aktive Umweltpolitik betreiben [] - Qualifizierung verbessern [] - Infrastruktur ausbauen [] Es muß mehr Geld für staatlich geförderte Forschung bereitgestellt werden. Auf vier Prozent des Bundeshaushaltes müßten die Ausgaben für Forschung bis zum Jahr 2000 steigen. Schwerpunkte müssen der integrierte Umweltschutz und erneuerbare Energien, wie die Solarenergie, sein. Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat errechnet, daß eine aktive Umweltpolitik bis zum Jahr 2000 dreihunderttausend neue Arbeitsplätze bringen könnte. [] Wir brauchen zukunftssichere Berufe. Dazu muß die Finanzierung der beruflichen Bildung reformiert werden. Die Ausbildung an den Hochschulen muß stärker mit der Berufspraxis verknüpft werden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen die Möglichkeit bekommen, sich fortwährend weiterzubilden. Arbeit und Lernen müssen dabei kombiniert werden. [] Notwendig sind bundesweite Programme, um Verkehr und Telekommunikation zu modernisieren und auszubauen. Dazu gehören Güterverkehrszentren ebenso wie Multimediaprojekte in öffentlichen Verwaltungen. [] Die Arbeitgeber müssen: [] - Neue Produkte entwickeln und produzieren [] - Moderne Unternehmensstrukturen schaffen [] Die Unternehmer müssen endlich wieder ihre Gewinne in die Entwicklung neuer Produkte stecken. Und sie müssen diese Produkte auch hier herstellen und nicht nur als Blaupausen für teures Geld ins Ausland verkaufen. Umwelttechnologie, neue Medien, Gentechnologie sind nur einige Beispiele, wo durch Neuentwicklungen Arbeitsplätze geschaffen werden können. [] Freiräume für Forschung und Entwicklung erfordern moderne Betriebe. Teamarbeit, mehr Zeitsouveränität für Beschäftigte und weniger Hierarchie sind aber für viele Unternehmer immer noch Fremdworte. Sie müssen endlich die Zeichen der Zeit erkennen und ihre Blockaden aufgeben. [] Die Gewerkschaften werden die gesellschaftliche Initiative gegen Arbeitslosigkeit vorantreiben. [] Wir werden mit Druck von unten das "Bündnis für Arbeit" durchsetzen. [] Für Arbeit und soziale Gerechtigkeit [] Jetzt contra [] Mehr Druck von unten [] Herausgeber: DGB Deutscher Gewerkschaftsbund - Bundesvorstand - Hans-Böckler-Straße 39 - 40476 Düsseldorf - 5/96 [] DGB [] bild-werk, Dortmund |
era | Aktion "Bündnis für Arbeit" unter Beteiligung der Bundesregierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften DGB-Aktion: Jetzt contra. Mehr Druck von unten. |
format | IMAGE |
genre | visualUnit |
geographic | Düsseldorf |
id | bulk_F6A6EE06-0450-4C6E-8271-677A89FF3242 |
institution | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
language | German |
publishDate | 05.1996 |
spellingShingle | Beschäftigungsoffensive für neue Arbeitsplätze Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand bild-werk, Dortmund [Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand, Bundesregierung, Arbeit, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatz, Gewerkschaften, Signet] |
thumbnail | http://hdl.handle.net/11088/CB113C66-7185-44A0-B45F-9E72545C6A3A |
title | Beschäftigungsoffensive für neue Arbeitsplätze |
topic | [Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand, Bundesregierung, Arbeit, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatz, Gewerkschaften, Signet] |
url | http://hdl.handle.net/11088/8C490238-4B0C-46E8-98B8-1E27F1B2455D |