Sicherheit für Deutschland . 4. . Nord-Süd . SPD Aktion 80
Sicherheit für Deutschland [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Weltweite Friedenssicherung - durch Ausgleich zwischen Nord und Süd - durch verstärkte Entwicklungszusammenarbeit und eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung. [] Darum geht es: [] Auf unserer reichen Erde nimmt die Zahl der Armen im...
Main Authors: | , |
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Institution: | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
Format: | IMAGE |
Language: | German |
Published: |
05.10.1980
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Subjects: | |
Online Access: | http://hdl.handle.net/11088/F8C333BC-C88D-4922-A309-0434153D4508 |
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author | Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Parteivorstand, Abteilung Presse und Information Göttinger Druckerei- und Verlagsgesellschaft mbH |
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collection | AdsD leaflets |
dateSpan | 05.10.1980 |
description | Sicherheit für Deutschland [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Weltweite Friedenssicherung - durch Ausgleich zwischen Nord und Süd - durch verstärkte Entwicklungszusammenarbeit und eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung. [] Darum geht es: [] Auf unserer reichen Erde nimmt die Zahl der Armen immer mehr zu. Überfluß und entsetzliches Elend bestehen gleichzeitig und nebeneinander. So kann es auf Dauer keinen Frieden geben. [] Es ist nicht nur ein Gebot der Moral, sondern auch eine Frage der Vernunft, daß wir alles daransetzen, den krassen Gegensatz zwischen reichen und armen Ländern abzubauen. [] Übrigens: Unsere eigenen Interessen sind genauso betroffen wie die der Dritten Welt. Zwei Beispiele: [] o Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Süden schafft auch im Norden mehr Arbeitsplätze, weil wir dann unsere Waren besser verkaufen können. [] o Angemessene und gesicherte Rohstofferlöse für die Entwicklungsländer ermöglichen uns eine sichere Versorgung mit Rohstoffen zu stetigen Mengen und Preisen. [] Wir brauchen Freunde und Partner in der Dritten Welt. Auch deshalb müssen wir ihnen helfen, ein menschenwürdiges Leben zu führen. [] Willy Brandt: "Millionenfacher Hunger ist unerträglich und bedroht den Frieden. Mehr Ausgleich und bessere Zusammenarbeit sichern dem hingegen Arbeitsplätze für morgen und übermorgen." [] Die SPD hat sich entschieden: [] Rohstoffhandel neu ordnen [] Sozialdemokraten wollen eine gerechtere Gestaltung des Rohstoffhandels zwischen Nord und Süd. Ziel: stabile Versorgung zu stabilen Preisen und angemessene Erlöse für die Dritte Welt. [] Weitere Öffnung unserer Märkte [] Handel ist wichtiger als Hilfe. Die Entwicklungsländer müssen durch faire Regeln in ihrem Handel mit den Industriestaaten unterstützt werden. Aber: Die Ausbeutung der Arbeiter darf in der Dritten Welt nicht die Grundlage für die Konkurrenzfähigkeit dieser Länder sein. [] Mehr Entwicklungshilfe [] Sozialdemokraten wollen rascher, als bisher geplant, 0,7% unseres Bruttosozialprodukts für öffentliche Entwicklungshilfe ausgeben. Vorrang haben die ärmsten Länder und Bevölkerungsschichten. [] Vorausschauende Strukturpolitik in unserem Land [] Unsere Wirtschaft muß sich rechtzeitig auf die Entwicklung der Dritten Welt vorbereiten. Das wird nicht ohne Produktionsumstellungen gehen. Dafür brauchen wir eine vorausschauende Strukturpolitik. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Herausgeber. [] Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn [] Gestaltung: ARE o Druck: Göttinger Druckerei- [] und Verlagsgesellschaft mbH, Göttingen [] 3-80-A 1-200 [] Das will die SPD: [] Stabile Exporterlöse der Entwicklungsländer [] Nur so können sie langfristig ihre Entwicklung planen und zu attraktiven und zuverlässigen Handelspartnern werden, die wir für unsere Arbeitsplätze brauchen. [] Bessere Absatzchancen für die Dritte Welt [] Die Entwicklungsländer wollen ihre Produkte bei uns verkaufen. Hier sorgen sie für eine sinnvolle Ergänzung unseres eigenen Warenangebotes. Nur wer bei uns verkaufen kann, kann auch bei uns einkaufen, [] Gerechtere Weltwirtschaftsordnung [] Wir wollen, daß die Entwicklungsländergleichberechtigte und ebenbürtige Partner in der Weltwirtschaft werden. Das heißt mehr Mitsprache der Dritten Welt bei der Neuordnung der Rohstoffbeziehungen und der internationalen Währungspolitik. [] Unterstützung von Reformen in der Dritten Welt [] Sozialdemokraten fördern sozialen Ausgleich und Gerechtigkeit auch in der Dritten Welt. Aber wir maßen uns nicht an, diesen Ländern eine bestimmte Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur vorzuschreiben. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [] Spekulantenwillkür auf dem Rohstoffmarkt [] Die CDU/CSU will dem angeblich "freien Spiel der Kräfte" auf den Rohstoffmärkten weiter freien Raum lassen. Damit würden nur die Profite der Spekulanten gesichert. [] Verschlossene Türen für die Dritte Welt [] Die CDU/CSU mobilisiert z. B. Widerstand gegen eine Reform der europäischen Agrarmarktordnung, die der Dritten Welt größere Chancen einräumt. Damit geraten wir in eine Sackgasse. [] Das Recht dem Stärkeren [] Soziale Korrekturen zugunsten der schwächeren Entwicklungsländer lehnt die CDU/CSU als "Dirigismus" und "Planwirtschaft" ab. Damit wird eine vernünftige Entwicklung ideologisch blockiert. [] Politische und wirtschaftliche Erpressung [] Die CDU/CSU will Hilfe für Entwicklungsländer an politisches Wohlverhalten knüpfen. Mit dieser Politik wäre z. B. Mogadischu [] nicht möglich gewesen. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Informieren Sie sich weiter. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie. |
era | Wahl zum 9. Bundestag am 05. Oktober 1980 |
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institution | Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) |
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publishDate | 05.10.1980 |
spellingShingle | Sicherheit für Deutschland . 4. . Nord-Süd . SPD Aktion 80 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Parteivorstand, Abteilung Presse und Information Göttinger Druckerei- und Verlagsgesellschaft mbH [Brandt, Willy, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundestagswahl, Dritte Welt, Entwicklungshilfe, Handel, Wahl, Wirtschaft, Wirtschaftszweig, Porträt, Armut] |
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topic | [Brandt, Willy, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundestagswahl, Dritte Welt, Entwicklungshilfe, Handel, Wahl, Wirtschaft, Wirtschaftszweig, Porträt, Armut] |
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