Hoppla, Genossen!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gedicht Hoppla, Genossen! [] [] Dies prophezeite die SPD 1950: [] "Wenn diese Wirtschaftspolitik fortgesetzt wird, wird Deutschland im Jahre 1952 nicht lebensfähig sein!" (SPD-Wirtschaftsexperte Dr. Veit, Minister in Baden-Württemb...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Heck, Bruno
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 06.09.1953
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0586B1A8-236B-41E4-AC07-E31AD022DEDE
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gedicht Hoppla, Genossen! [] [] Dies prophezeite die SPD 1950: [] "Wenn diese Wirtschaftspolitik fortgesetzt wird, wird Deutschland im Jahre 1952 nicht lebensfähig sein!" (SPD-Wirtschaftsexperte Dr. Veit, Minister in Baden-Württemberg, am 15. Februar 1950 im Bundestag.) [] "Ne, so was!" [] Wir stellen fest: [] Die Wirtschaftspolitik wurde beibehalten, und Deutschland ist 1952 und 1953 lebensfähiger als je nach 1945. [] "Das kann man wohl sagen!" [] Und der Deutsche Gewerkschaftsbund bestätigte es: [] "Nach der recht stürmischen Entwicklung des Jahres 1951 kann man das vergangene Jahr 1952 ein Jahr des Aufbaues und der Konsolidierung nennen." (Gewerkschaftliche Monatshefte, Februar 1953, Seite 113.) [] "Sieh mal einer an!" [] Schließlich gibt auch die SPD heute zu: [] "Niemand in Deutschland, insbesondere die Sozialdemokratische Partei, bestreitet, daß wir in Deutschland einen wirtschaftlichen Wiederaufstieg gehabt haben." (SPD-Organ "Sopade", September 1952.) [] "Na, wenn die es schon sagen ...!" [] Das deutsche Volk weiß also: [] Niemand kann den gewaltigen deutschen Aufstieg leugnen! [] Die Wirtschaft ist angekurbelt! [] Die SPD hat auch diesmal falsch prophezeit! [] Die CDU hat gehalten, was sie versprach! [] [] Die Erfolge unserer Wirtschaftspolitik [] Tatsachen über das "deutsche Wunder" [] Trotz aller Kriegsfolgen und Demontagen produziert die westdeutsche Wirtschaft weit über die Hälfte mehr als 1936! [] So ging's aufwärts: [] Industrielle Produktion: [] 1948 63% von 1936 [] 1950 114% von 1936 [] Mai 1953 156% von 1936 [] Hier der Produktionsstand (März 1953): [] Erdölgewinnung: das Viereinhalbfache der Produktion [] Bauwirtschaft: das Vierfache von 1936 [] Eisenerzbergbau: über das Doppelte [] Elektrizität: weit über das Doppelte [] Das ganze Ausland steht staunend vor diesem Aufschwung [] Jährliche Ausfuhr der Bundesrepublik: vervierfacht seit 1949 [] 1949 4,1 Milliarden DM [] 1950 8,4 Milliarden DM [] 1951 14,6 Milliarden DM [] 1952 16,9 Milliarden DM [] Außenhandelsbilanz der Bundesrepublik: versiebenfacht seit 1948 [] 1949 - 3,7 Milliarden DM [] 1952 + 700 Millionen DM [] Jan. 1953 + 430 Millionen DM bis April (4 Monate) [] Kein Sachverständiger hielt so etwas vor 2 bis 3 Jahren für möglich [] So konnten Ernährung und Arbeitsplätze gesichert und Lebensmittelrationierung endgültig beseitigt werden [] Wohnungsbau: 1,5 Millionen Wohnungen für fast 6 Millionen Menschen [] Deutschland - das führende Land im Wohnungsbau mit weitem Vorsprung vor allen Ländern der Welt [] [] Deutschland wieder zahlungskräftig [] 1951 2 Milliarden DM Schulden bei der Europ. Zahlungsunion [] 1952 2 Milliarden DM Guthaben bei der Europ. Zahlungsunion [] 1953 insgesamt 5 Milliarden DM Guthaben (einschl. ¾ Milliarde DM in barem Golde) [] Einzelhandelsumsätze: 1949 25 Milliarden DM - 1952 40 Milliarden DM [] Handwerksumsätze: 1949 20 Milliarden DM - 1952 32 Milliarden DM [] Zahl der Beschäftigten: [] September 1936 11,2 Millionen Beschäftigte [] September 1948 u. 49 13,5 Millionen Beschäftigte [] September 1952 15,5 Millionen Beschäftigte [] Also heute 4 Millionen Arbeitsplätze mehr als 1936 [] Auch die Löhne stiegen [] Durchschnittsstundenlohn in der Industrie: [] Juni 1948 0,98 DM [] Dez. 1948 1,13 DM [] Febr. 1953 1,59 DM [] Das bedeutet: die Durchschnittsstundenverdienste (Nominallöhne) der Industriearbeiter betrugen: [] im Juni 1948 122,3 % von 1938 [] im Febr. 1953 200 % von 1938 [] Unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten betrugen die Realstundenlöhne der Industriearbeiterschaft [] im Juni 1948 66% von 1938 [] im Juni 1951 108% von 1938 [] im Febr. 1953 115% von 1938 [] Die Kaufkraft der Industriearbeiter stieg also in 4 Aufbaujahren von Zweidrittel der Friedenskaufkraft auf über 100 Prozent dieser Kaufkraft. Diese Feststellungen wurden vom Deutschen Gewerkschaftsbund geprüft und nicht bestritten. Das sind Tatsachen. Nur unehrliche Demagogen können sie leugnen. [] Dies war der erste Schritt - der zweite wird folgen [] Das Hamburger Programm der Christlich-Demokratischen Union zeigt ihn auf: [] Weitere Steigerung und Verbilligung der Gütererzeugung [] Erhöhung der Ausfuhr [] Verbesserung des Lebensstandards für alle! [] Wir versprechen nicht den Himmel auf Erden - aber wir halten unser Wort! [] Unser Programm 1949 ist erfüllt! - Unser Programm 1953 wird erfüllt! [] Weiter aufwärts mit CDU [] [] Linke Gespräche [] Zu Carlo Schmid sagt Ollenhauer: [] "Wir machen Erhard's Politik [] mit vieler Mühe mies und sauer. [] Doch Du, mein Freund, Du wirst zu dick! [] Es darf nur Planwirtschaft verlangen, [] wer mager ist und hungern kann!" [] Da wippte Carlo mit den Wangen [] und sagte schlicht: "Sieh Dich mal an! [] Du und so mancher rote Dicke [] erschwer'n die SPD-Kritik! [] Ihr seid Beweis- und Musterstücke [] für richt'ge Wirtschaftspolitik!" [] Sie lachten, daß sie sich verschluckten, [] und tranken Wein zum Lendenstück [] und schimpften, wenn die Kellner guckten, [] auf Erhard's Wirtschaftspolitik! [] [] Verantwortlich für den Inhalt: Bundesgeschäftsführer Dr. Heck, CDU, Bundesgeschäftsstelle Bonn, Nassestr. 2
Published:06.09.1953