DGB: So geht´s nicht weiter

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD DGB: So geht's nicht weiter [] Die Unternehmer [] zögern immer noch mit Investitionen und halten mit Ausbildungsplätzen zurück. [] Sie begründen diese Haltung [] mit der Verunsicherung, die sich für die Wirts...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand, WI-Verlag GmbH, Düsseldorf
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 08.11.1975
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/78724BAE-99F2-47EF-B1B7-C81276ACB93F
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD DGB: So geht's nicht weiter [] Die Unternehmer [] zögern immer noch mit Investitionen und halten mit Ausbildungsplätzen zurück. [] Sie begründen diese Haltung [] mit der Verunsicherung, die sich für die Wirtschaft angeblich aus den Forderungen der Gewerkschaften und den Reformabsichten der Bundesregierung ergibt. [] Die Leidtragenden dieser Unternehmerpolitik sind [] - die Arbeitnehmer und ihre Familien, [] - die Jugendlichen und Schulentlassenen, die keine Ausbildungsplätze finden, [] - die Wirtschaft selbst, die ständig klagt, daß die Mobilität der Arbeitnehmer zu gering sei. [] Der DGB und seine Gewerkschaften [] halten die Verwirklichung der Reformen für möglich. [] Jede weitere Verzögerung und jeder Abstrich sind unvertretbar und politisch gefährlich. [] Wir haben über 1 Million Arbeitslose [] Das verlangt schnelle und wirksame Maßnahmen zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. [] Der DGB hat dazu konkrete Vorschläge gemacht. [] Sie dürfen nicht länger aus parteiegoistischen Überlegungen blockiert werden. [] Die besonderen Probleme der älteren Arbeitnehmer, der Frauen und Jugendlichen sind eine zusätzliche Herausforderung an Wirtschaft und Politik. [] Damit es besser wird, [] muß verstärkt investiert werden, [] brauchen wir die paritätische Mitbestimmung, [] müssen die gewerkschaftlichen Forderungen zum Berufsbildungsgesetz erfüllt werden. [] Mehr Mitbestimmung beseitigt die alleinige Verfügungsgewalt der Unternehmen über Menschen und Investitionen. [] Das wollen die Arbeitnehmer seit Jahren. [] Ein zukunftsorientiertes Berufsbildungsgesetz beseitigt die großen Mängel, die in der Berufsbildung bestehen. [] Das verlangen unsere jungen Menschen. [] Das liegt auch im Interesse unserer Gesellschaft. [] Wer die Sorgen und Probleme der arbeitenden Menschen ernst nimmt, [] muß jetzt handeln. [] Die Arbeiter, Angestellten, Beamten und ihre Familien fordern [] eine Antwort auf ihre Fragen - [] die Erfüllung gegebener Versprechen - [] die Realisierung der Reformen. [] Wir demonstrieren [] - für Stabilität [] - gegen Arbeitslosigkeit [] - für ein zukunftsorientiertes Berufsbildungsgesetz [] - gegen den Mangel an Ausbildungsplätzen [] - für paritätische Mitbestimmung [] - gegen das Alleinentscheidungsrecht der Unternehmen [] am Samstag, dem 8. November 1975, [] in der Westfalenhalle in Dortmund [] Unterstützt die Ziele der Gewerkschaften im DGB durch aktive Mitarbeit. [] Verantwortlich: DGB-Bundesvorstand, Düsseldorf [] Druck: WI-Verlag GmbH, Düsseldorf
Published:08.11.1975