Wieder SPD? Oder doch lieber den Schreibautomaten?

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Aktion für mehr Demokratie [] Wieder SPD? [] Oder doch lieber den Schreibautomaten? [] Veranstaltung mit: [] Hans-Ulrich Klose Mitglied der Bürgerschaft Klaus Staeck Grafiker Werner Loewe Mitglied der Bürgerschaft Frauke Martin Mitglied...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Aktion für mehr Demokratie, Staeck, Klaus, Steinfeld, Jörg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 06.06.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/243E4E2B-71BA-4155-9C49-56C31ABDF9F9
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Aktion für mehr Demokratie [] Wieder SPD? [] Oder doch lieber den Schreibautomaten? [] Veranstaltung mit: [] Hans-Ulrich Klose Mitglied der Bürgerschaft Klaus Staeck Grafiker Werner Loewe Mitglied der Bürgerschaft Frauke Martin Mitglied der Bürgerschaft Karl-Heinz Ibe Moderation/ Journalist Horst Meyer Gesamtbetriebsratsvorsitzender Herbert Dau ehem. Präsident der Bürgerschaft Magnolia Jazz-Band [] Hans Scheibner Lieder & Gedichte Gerhard Polt Kabarett Biermösl-Blosn Lieder & Kabarett Mittwoch, 2. Juni 1982 - 20 Uhr Hamburg - FABRIK - Barnerstraße Eintritt 4,00 DM - Vorverkauf an den üblichen Vorverkaufsstellen [] Veranstalter: Aktion für mehr Demokratie [] Verantw. i. S. d. P.: Aktion für mehr Demokratie c/o Klaus Staeck/ Jörg Steinfeld, Postfach 102063, 6900 Heidelberg 1 [] Gegen den Trend [] Der CDU-Trend bedeutet: [] - Mieter raussetzen - Arbeitslose runtersetzen - Rüstung raufsetzen - Kultur absetzen - Lehrer freisetzen [] Die CDU will eine neue Wohnungspolitik, ganz im Sinne der Miethauseigentümer: Änderung des Mietrechts und des Wohnraumkündigungsschutzes. Ihr Motto: Wohnungseigentum ist der beste Mieterschutz. [] Die CDU propagiert die Vernichtung billigen Wohnraums durch Modernisierung und durch steuerliche Anreize für den Sanierungswillen der Hauseigentümer [] Denn: Sanierung und Modernisierung von Wohnungen bringen derzeit höhere Renditen als Wohnungsneubauten. [] Kritisches Kinder- und Jugendtheater sind für die CDU ebensowenig förderungswürdig wie "Fabrik" und "Markthalle". Ihre Neigung gehört den etablierten bürgerlichen Kultureinrichtungen. [] Und zu den sozialen Hilfen allgemein: ",Wir müssen, um es einmal so zu sagen, bei den angebotenen Staatsleistungen das Schaufenster ausräumen." (Walter L. Kiep, 26.9.1981) [] Statt dessen: "Wir müssen zunächst rüsten, um dann abrüsten zu können." (Walter L. Kiep, 2.5.1981) [] Und zur Friedensbewegung: "Finanziell wird die Friedensbewegung von der Sowjetunion massiv unterstützt." (Walter L. Kiep, 19.11.1981) [] Wir setzen auf einen anderen Trend: [] - Mehr Demokratie wagen - Bildung für alle - Frieden und Entspannung - Soziale Sicherheit - Arbeitsplätze für alle - Schutz für den Mieter [] Deshalb sehen wir keine Alternative zur SPD: [] Wir wollen keine konservative Politik, die in England unter Margaret Thatcher das Land zu Tode spart (3 Millionen Arbeitslose), - die in den USA unter Ronald Reagan der Rüstung gibt, was sie den Armen nimmt. Wir wollen weder die "englische Krankheit" noch den amerikanischen "Mythos der Stärke". Wir wollen bei uns keinen Schritt zurück, hinter die Reformen der 70er Jahre im Sozialrecht, im Arbeitsrecht, im Mietrecht, im Familienrecht - hinter Schutzrechte für Minderheiten. Wir wollen nicht weg von der Freiheit für Presse und Kultur, nicht weg von der Politik des Friedens und der Entspannung. [] Dies ist keine Liebeserklärung an die SPD. Wir wählen sie, weil wir keine andere Wahl haben. [] Aktion für mehr Demokratie [] Ilse Awe, Hausfrau Werner Awe, Pensionär Thomas Ayck, Journalist Ulrich Becker, Journalist Hark Bohm, Filmemacher Werner Boldt, Journalist Rainer Börensen, Dipl.-Kaufmann Stephan Burgdorff, Journalist Jochen Büttner, Journalist Manfred Calsow, Vertrauensmann Peter Dany, Soldat Hanne Darboven, Künstlerin Freimut Duve Axel Eggebrecht, Publizist Bernt Engelmann, Schriftsteller Manfred Eichel, Journalist Bernhard Esser, Postbeamter Prof. Dr. Iring Fetscher Prof. Dr. Klaus Glashoff, Vize-Präsident der Universität Prof. Dr. Norbert Greinacher Sibo Hagena, Redakteur Peter Hauschild, Gewerkschaftssekretär Bernd C. Hesslein, Journalist Klaus Human, Verlagslektor Elisabeth von Husen-Loewe, Studentin Carl Heinz Ibe, Journalist Elga Kampfhenkel, Betriebsratsvors. Hans-Ulrich Klose Traugott König, Verlagslektor Werner Loewe, Wiss. Angestellter Dr. Jürgen Manthey, Dozent Thomas Mitscherlich, Filmemacher Angelika Merkert, Schauspielerin Dr. Wolfgang Methe, Wissenschaftler, Horst Meyer, Gesamtbetriebsratsvors./ Gewerkschaftsvors. in Hamburg Ingrid Oetzmann, Kauffrau Susanne von Paczensky, Autorin Dr. Walter Pehle, Verlagslektor Rolf Polle, Lehrer Ingrid Pöhland, Postbeamtin Eva Rühmkort, Psychologin Peter Rühmkorf, Schriftsteller Klaus Staeck, Grafiker Johannes Stark, Kapitän Norbert Springenborn, Offsetdrucker Gerhard Steidl, Verleger Manfred Stein, Meeresforscher Jörg Steinfeldt, Student Frank Teichmüller, Gewerkschaftssekretär Stefan Thaiss, Schüler Kurt Wand, Betriebsrat Karin Weber, Redakteurin Marita Wellmann, Angestellte Klaus Wicher, Kellner Rüdiger Wienecke, Beamter Jürgen Wockert, Werbeleiter [] Wer sich dem Aufruf anschließen und mitarbeiten will, wendet sich an: AKTION FÜR MEHR DEMOKRATIE, Jochen Büttner, Eppendorfer Landstraße 16, 2000 Hamburg 20, Telefon 4 80 8154 oder an Carl Heinz Ibe, Hochallee 115, 2000 Hamburg 13, Telefon 47 59 23 [] Verantw. i. S. d. P.: Aktion für mehr Demokratie, c/o Klaus Staeck, Ingrimstraße 3, 6900 Heidelberg 1, Telefon (0 62 21) 2 47 53
Published:06.06.1982