Im Blickpunkt Irmgard Gaertner . Wohin mit Thomas und Christine?

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Im [] BLICK [] punkt [] IRMGARD GAERTNER [] Zeitung für den Wahlkreis Bad Godesberg/Mitte November 1969 [] Mutter verzweifelt: Wohin mit Thomas und Christine? [] Marianne W. ist verzweifelt. Vor wenigen Monaten starb ihr Mann infolge eines V...

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Bibliographic Details
Main Authors: Koppe, Karlheinz, Vorwärts-Druck, Bad Godesberg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.11.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/6C280572-2806-40D7-97DA-909CF371FC77
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Im [] BLICK [] punkt [] IRMGARD GAERTNER [] Zeitung für den Wahlkreis Bad Godesberg/Mitte November 1969 [] Mutter verzweifelt: Wohin mit Thomas und Christine? [] Marianne W. ist verzweifelt. Vor wenigen Monaten starb ihr Mann infolge eines Verkehrsunfalls. Mit ihren achtundzwanzig Jahren fühlt sie sich noch keineswegs "verbraucht". Zu ihrer schmalen Rente will sie noch etwas hinzuverdienen. Nicht zuletzt im Interesse ihrer beiden Kinder Thomas (5) und Christine (3). Bürostellen gibt es im Bonner Raum mehr als genug. Wohin aber mit den Kindern? [] In Bonn-Bad Godesberg gibt es noch immer keine Kindertagesstätte. Statt dessen wurde ihr eine Pflegestelle angeboten. [] Die Umgebung der Pflegemutter, die sicher guten Willens ist, gefällt den Kindern und auch Marianne W. nicht. [] Schließlich ist es mit dem "Aufbewahren" allein nicht getan. Die Kinder sollen sich wohl fühlen und auch modern erzogen werden. [] Das ist nur einer von vielen Fällen. Witwen mit kleinen Kindern oder alleinstehende Mütter sind hoffnungslos überfordert. Sie und ihre Kinder aber haben unserer Gesellschaft gegenüber den Anspruch, daß ihnen die gleichen Chancen wie allen Familien gegeben werden. Seit 1963 setzte sich Irmgard Gaertner im Godesberger Stadtrat für die Errichtung einer Kindertagesstätte ein. Die Mehrheit lehnte entsprechende Anträge unter anderem mit der Begründung ab, daß Mütter nicht arbeiten, sondern sich um die Kinder kümmern sollten. Rückständiger geht es wohl kaum noch! [] Immerhin hatte Irmgard Gaertners Initiative doch noch einen Erfolg. Im letzten Etat der Stadt Bad Godesberg wurden DM 200000 für eine künftige Kindertagesstätte eingesetzt. Um so mehr kommt es jetzt darauf an, Irmgard Gaertner im Bonner Stadtrat Gelegenheit zu geben, dieses Projekt mit Nachdruck weiterzuverfolgen. [] Übrigens könnte man solche Kindertagesstätten mit Nachbarschaftszentren verbinden, in denen sich unsere Alten nützlich machen und beispielsweise abends auf Kinder aufpassen, damit die Eltern einmal sorglos einen netten Abend außer Haus verbringen können. Auch das gehört zu einer modernen Gesellschaft, die es endlich zu verwirklichen gilt! [] Bonn ist das Zentrum deutscher Politik. Die kommunalpolitischen Entscheidungen, die hier in den nächsten Jahren getroffen werden müssen, lassen sich von der Hauptstadtfunktion nicht trennen. Die Probleme, die in dieser neuen Großstadt gelöst werden müssen, gehen jeden einzelnen Bürger an. [] Ich kenne die Probleme der Kommunalpolitik aus eigener Anschauung. Als Regierender Bürgermeister von Berlin und langjähriger Präsident des Deutschen Städtetages habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, daß in den Kommunalparlamenten die richtigen Männer und Frauen sitzen. Ich meine: Bei den für die Stadt Bonn wichtigen Kommunalwahlen am 9. November sollte jeder einzelne genau prüfen, wem er seine Stimme gibt. Die Bürger der neuen Großstadt sollten nur der Partei, nur den Kandidaten ihr Vertrauen schenken, die sich konsequent und zielbewußt für einen modernen Städtebau, für eine zeitgerechte Gemeindeerneuerung, mit einem Wort für eine fortschrittliche Gemeindepolitik einsetzen. [] Irmgard Gaertner gehört zu diesen Kandidaten. Ich meine, ihre im Stadtrat von Bad Godesberg gesammelten Erfahrungen sollten jetzt auch der neuen Großstadt Bonn zugute kommen. In Fragen der Schulpolitik und der Stadtsanierung ist sie Expertin. Und nebenbei bemerkt: Auch die volkswirtschaftlichen Kenntnisse, die sie sich während ihres Studiums erworben hat, werden im neuen Rat nützlich sein. [] Darum bin ich der Ansicht, daß es gut für unsere Stadt ist, wenn Irmgard Gaertner in den Stadtrat gewählt wird. Darum meine Bitte: Geben Sie Ihre Stimme Irmgard Gaertner und der Sozialdemokratischen Partei. [] Willy Brandt [] Es geht um unsere Alten [] Liebe Frau S., Sie haben mir einen Brief geschrieben und mich um Hilfe gebeten. Sie wohnen mit ihrem körperbehinderten Mann in einer kleinen Wohnung mitten in der Altstadt von Godesberg. Ihre Rente ist niedrig. Sie wünschen sich eine neue Wohnung, weil die Treppe in Ihrem Haus steil und gefährlich ist, und Ihr Mann deswegen fast nicht mehr das Haus verlassen kann; weil die Wände Ihrer Wohnung feucht sind und sich dadurch Ihr Rheuma ständig verschlimmert. [] Überdies liegt das Haus, in dem Sie wohnen, im Sanierungsgebiet. Sie müssen also damit rechnen, daß ein neuer Eigentümer das Haus abreißen läßt und Ihnen die Wohnung kündigt. Sie möchten nicht in einen ganz anderen Stadtteil ziehen, denn Sie wohnen seit fast fünfzig Jahren in dieser Straße und haben dort alle Ihre Bekannten. Nun ist Ihnen in der Nähe eine kleine Wohnung im ersten Stock angeboten worden. Nur, Sie können sie nicht bezahlen, weil dann die Miete fast die Hälfte Ihrer Rente aufzehren würde. [] Ich muß Ihnen gestehen, daß ich da auf Anhieb auch keinen Rat weiß. In der Altstadt sind die Grundstückspreise außerordentlich stark gestiegen, nachdem beschlossen wurde, dort die Stadtsanierung einzuleiten. Ein Stadtrat ist da genau so hilflos wie Sie, solange es keine Gesetze gibt, die verhindern, daß mit Grundstücken spekuliert wird. Eines allerdings kann ich Ihnen heute schon versprechen: Ich werde mich, zusammen mit meiner Fraktion, im neuen Stadtrat dafür einsetzen, daß neue Wohnungen, auch in der Innenstadt, für ältere Leute wie Sie, für junge Familien und überhaupt für alle, die sich keine hohen Mieten leisten können, gebaut werden. Dafür müssen dann eben Zuschüsse aus dem Haushalt der Stadt oder des Landes fließen. [] Das ist im Augenblick für Sie ein schwacher Trost. Liebe Frau S., ich verspreche Ihnen, ich werde mich darum kümmern, daß möglichst rasch etwas geschieht. [] Herzlichen Gruß [] Irmgard Gaertner [] Ein Programm für Bad Godesberg [] Mehr, bessere, billigere Wohnungen/Altenheime [] Leistungsfähige Straßen und Nahverkehrsmittel [] Moderne Schulen, Kindertagesstätten und Tagesstätten [] Mehr Geld für Sport und Freizeitgestaltung [] Gaertnerin-Salat [] oder wie ich mir schnell helfe [] Ich höre die Stimme meines Mannes: "Hallo, Irmgard, ich bringe Gäste mit, hast du was zu essen?" [] Was jetzt? Mein Schnellrezept muß erhalten. Ein Beutel Mayonaise (DM 0,50), ein Schuß Tomatenketchup, eine halbe Dose Erbsen extrafein (DM 1,18), eine halbe Dose Spargelstücke (DM 2,48), ein Glas Krabben (DM 2,98), eine Dose Mandarinen (DM 0,98). Alles leicht durcheinanderrühren, mit Salz abschmecken, dazu Toastbrot, das ich auch immer im Hause habe, und fertig ist mein Salat, der noch jedem geschmeckt hat. Kosten rund 9 DM (Preise Supermarkt), reicht für vier bis sechs Personen. Ein Tasse Tee ist auch schnell gebrüht, wenn kein Bier im Hause ist. [] Wie gesagt die Dosen müssen natürlich auf Abruf im Schrank stehen. Versuchen Sie es auch einmal ... [] "Der rechte Mann am rechten Fleck" [] Heinz Kühn über Frauen in der Politik [] Ministerpräsident Heinz Kühn besichtigte Mitte Oktober zusammen mit Münchens OB Jochen Vogel die Arbeiten an der Bonner U-Strab. Irmgard Gaertner war dabei. Anschließend baten wir Heinz Kühn um ein Interview: [] Herr Ministerpräsident, auf den Rat der neuen Stadt Bonn kommen große Aufgaben zu. Es geht darum, aus dieser durch Landesgesetz geschaffenen Stadt für die Menschen, die in ihr leben, einen einheitlichen Lebensraum zu gestalten. Dabei darf es keine benachteiligten Stadtteile geben. Warum meinen Sie, daß eine Frau wie Irmgard Gaertner, die eine Spitzenposition auf der SPD-Reserveliste für die Kommunalwahl hat und die in Godesberg-Mitte, also einem der exponiertesten Wahlbezirke kandidiert, für diese Aufgabe besonders geeignet ist? [] "Ich kenne Frau Gaertner als fleißige und sachkundige Stadtverordnete, mit einer Zivilcourage, die ich manchem männlichen Parlamentarier wünschen möchte. Sie hat im Schulausschuß ausgezeichnete Arbeit geleistet, und sie kennt sich im Haushaltswesen aus. Daß sie sich in den letzten Jahren besonders für Stadtplanung und für die Probleme interessiert hat, die sich aus der Stadtsanierung ergeben, wird ihr - und der Stadt - im neuen Stadtrat besonders zugute kommen." [] Sind Finanzen und Stadtplanung nicht Männersache? [] "Das ist doch ein Vorurteil. Es wäre ein Segen, wenn mehr so kluge und charmante Frauen wie Frau Gaertner sich um all das kümmern würden, was heute noch als typische Männersache bezeichnet wird. Um bei der Politik zu bleiben: Frauen betreiben sie mit ebensoviel Klugheit, aber viel phantasievoller und viel menschlicher als Männer. Sie verstehen es auch viel besser, Kontakte herzustellen und zu pflegen und den Bürgern die anstehenden Probleme nahezubringen. Frau Gaertner veranstaltet nicht nur Bürgerversammlungen, macht Hausbesuche und hält Sprechstunden ab, sie erzählt auch zu Weihnachten den Kindern Märchen." [] Der Slogan Ihrer Partei im Bundestagswahlkampf hieß aber doch: Wir haben die richtigen Männer! [] "Um meinen Freund Jochen Vogel zu zitieren: Diese Männer können durchaus auch Frauen sein! Schon manchmal war der rechte Mann am rechten Fleck eine Frau. Warum sollte dies für Bad Godesberg nicht Irmgard Gaertner sein?" [] Unser Bild zeigt Heinz Kühn und Jochen Vogel im Gespräch mit Irmgard Gaertner. [] Liebe Mitbürger! [] Liebe Mitbürgerin! [] Zunächst einmal herzlichen Dank für das Vertrauen, das mir durch die Wahl in den Bundestag entgegengebracht wurde. Ich werde mich bemühen, die Interessen aller Bürger unseres Wahlkreises zu vertreten, auch derjenigen, die mich diesmal noch nicht gewählt haben. Ich werde Sie über meine parlamentarische Arbeit unterrichten und mich Ihrer Kritik stellen. [] Am 28. September haben Sie über die "große" Politik entschieden. Am 9. November sind Sie aufgerufen, über das politische Schicksal Ihrer Stadt zu entscheiden. Sie sollten an diesem Tage Frau Irmgard Gaertner wählen, die schon bei den letzten Kommunalwahlen 1964 in ihrem Wahlbezirk die meisten Stimmen erhielt und damit direkt gewählt wurde. [] Irmgard Gaertner hat als Mitglied des Schulausschusses entscheidend zur Verbesserung der Godesberger Schulverhältnisse beigetragen. Gerade auf diesem Gebiet bleibt noch viel zu tun! Seit Jahren warten beispielsweise die Schüler der Burg- und Sonderschule auf ein neues Schulgebäude. Trotz inzwischen gefaßter Ratsbeschlüsse ist immer noch nichts geschehen! Ein anderes Beispiel: wir haben jetzt vier Hauptschulen in Godesberg. Eine ausgezeichnete Sache! Die Schüler können besser erkennen, wo ihre Interessen und Begabungen liegen. Nur fehlen ausreichend Klassenräume. [] Und wie ist es mit Schularbeitskursen, wie es zum Beispiel an der Realschule Duisdorf bereits mit Erfolg versucht wird? Dies wäre ein sinnvoller Übergang zur fünftägigen Ganztagsschule ohne Hausarbeiten. [] Irmgard Gaertner wird sich diesen und anderen Problemen im neuen Bonner Stadtrat widmen. Deshalb meine ich, sollten Sie ihr am 9. November Ihre Stimme geben. [] Herzlichst Ihr [] Wilderich Ostman v. d. Leye [] Mitglied des Bundestages [] Auch die Familie kommt nicht zu kurz! [] Ich bewundere Irmgard Gaertner. Fragen Sie mich bitte nicht nach dem Warum. Ich habe lange darüber nachgedacht. Aber zu einem endgültigen Ergebnis bin ich noch nicht gekommen. Es ist einfach ihre Persönlichkeit, ihre Art, wie sie mit Menschen umgeht, ihre Begeisterung, mit der sie sich ihrer Familie widmet, ihr Eifer, mit dem sie sich für andere Menschen einsetzt. [] Irmgard Gaertner ist jetzt 39 Jahre alt. Ein Alter, in dem eine Frau reif geworden ist. Sie hat gelernt, das Leben zu meistern. Das Schicksal hat sie nicht verschont: Ihr 11jähriges Töchterchen Bettina ist spastisch gelähmt. Es ist praktisch hilflos ohne einen anderen Menschen. Man muß gesehen haben, mit weicher Liebe und Hingabe Irmgard Gaertner ihr krankes Kind pflegt. Und man muß das Leuchten in den Augen der kleinen Bettina gesehen haben wenn sie mit ihrer Mutter spielt. Diese Momente aus dem Familienleben der Gaertners werde ich nicht vergessen. Es beeindruckt einen Außenstehenden zu sehen, wie die Mutter sich um ihre Kinder kümmert, ihnen bei den Schulaufgaben hilft, den Haushalt in Ordnung hält und immer Zeit für ihren Mann hat. [] Früher fragte ich mich oft: Wie schafft Irmgard das alles? Heute weiß ich, daß es ihre Vitalität und ihr eiserner Wille sind, die sie antreiben. Hier die Familie, dort die Politik - daneben das Studium an der Universität. Es ist viel, was sie sich vorgenommen hat. Aber ich finde, es ist nicht zuviel. Sie selbst sagt: "Ohne meine Schwiegermutter könnte ich es auch nicht schaffen!" [] Irmgard Gaertner ist seit 1963 Abgeordnete im Stadtrat. Als alte Godesbergerin weiß sie natürlich, wo der Schuh drückt. Doch wen wundert es, daß sich Irmgard Gaertner - Frau und Mutter - mehr um Schulprobleme und Kindertagesstätten kümmert als um Wirtschafts- oder Verkehrsfragen. [] Ich habe einmal erlebt, wie eine ältere Dame mit ihren Problemen zu Irmgard Gaertner in die Wohnung kam. Es war gegen Abend. Bettina und der 13jährige Michael spielten im Wohnzimmer. Die alte Dame war befangen. Doch schon nach wenigen Minuten Gespräch mit Irmgard war alle Schüchternheit verflogen. Irmgard versprach zu helfen und brachte sie die Treppe hinunter auf die Straße. [] Ungefähr fünf Wochen später traf ich die alte Dame im Godesberger Stadtpark wieder. Freundlich lächelnd kam sie auf mich zu und begrüßte mich: "Auf ihre Freundin Frau Gaertner können Sie stolz sein. Nicht nur, weil sie mir geholfen hat. Ich habe durch sie auch entdeckt, wie wichtig es ist, wenn Frauen sich um diesen politischen Kram kümmern." Und verschmitzt lächelnd fügte sie noch hinzu: "Ich habe mir jetzt sogar vorgenommen, als Zuhörer an einer Ratssitzung teilzunehmen." [] Verstehen Sie jetzt, warum ich Irmgard Gaertner bewundere und nicht genau sagen kann, warum? [] Barbara Wichelhaus [] Bürger sagen, warum sie Irmgard Gaertner wählen [] Ich wähle Irmgard Gaertner, weil ich aus eigener Anschauung weiß, wie energisch sie sich für die Bürger unserer Stadt einsetzt. Das ist nicht weniger wichtig als die kommunalpolitischen Erfahrungen, die Irmgard Gaertner für das Amt einer Stadtverordneten mitbringt. [] Margot Eilers, Postbeamtin [] Meine Stimme gebe ich bei den bevorstehenden Kommunalwahlen Irmgard Gaertner. Warum? Nun, weil ich sie als eine Frau kenne, die ihr Fähnchen nicht in den Wind hängt, sondern ihre eigene Meinung vertritt. [] Paul Wingarz, Eulenwirt [] Ich meine, daß viel mehr Hausfrauen in die Parlamente hineingehören. Sie wissen wie man uns Hausfrauen das Leben erleichtert. Schließlich stellen wir Hausfrauen einen beachtlichen Teil der Wählerschaft. [] Gertrud Brieger, Hausfrau [] Aus der Neugliederung des Bonner Raumes ergeben sich städtebauliche Aufgaben größten Ausmaßes: Wohnungsbau, Daseinsvorsorge, Verkehr, Sanierung. In den Rat der Stadt Bonn müssen daher Bürger gewählt werden, die die beste Gewähr für sachgerechte Lösungen bieten. Zu ihnen gehört nach meiner Überzeugung Irmgard Gaertner. [] Prof. Dr. W. Zinkahn, Ministerialdirigent [] Bei politischen Wahlen geht es darum, daß solche Kandidaten zum Zuge kommen, die - unbeschadet ihrer weltanschaulichen oder religiösen Überzeugungen - sachlich und menschlich gute Arbeit leisten. Ich bin überzeugt, daß Frau Gaertner bemüht sein wird, im Rat unserer Stadt solche Entscheidungen herbeizuführen, die dem Wohl aller dienen. [] Klaus Lohmann, Pfarrer [] Verstand und Herz gehören zur Kommunalpolitik, weil nicht nur ein zielstrebige Verwaltungs- und Aufbauarbeit auf allen Gebieten zu leisten ist; für jung und alt ist in gleicher Weise das Gefühl der Geborgenheit in unserer Gemeinde anzustreben. Irmgard Gaertner erfüllt nach meiner Kenntnis diese Voraussetzung in idealer Weise. [] Hans Arnold Thomsen, Ministerialdirektor [] Irmgard Gaertner war keine bequeme Kollegin im Stadtrat. Sie war kritisch und wollte manchmal mit dem Kopf durch die Wand. Damit hat sie aber manches erreicht, was andere Kollegen kaum für möglich gehalten hatten. Deshalb empfehle ich, Irmgard Gaertner zu wählen. [] Hubert Peter, Bürgermeister a. D. [] IM BLICKPUNKT / Zeitung für den Wahlkreis Godesberg Mitte. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Karlheinz Koppe
Published:09.11.1969