Verlust der Arbeitsplätze! Folge von Unternehmerwillkür!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD<NZ>Lochung am linken Seitenrand! Verlust der Arbeitsplätze! [] Folge von Unternehmerwillkür! [] Tatort: Kalldorf, Demag-Mannesmann-Konzern [] Täter: Die Demag-Mannesmann-AG [] Opfer: Insgesamt: 1280...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Herrmann, Helmut
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 12.1975
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/968CB8DB-12A8-414A-B6BA-A0A9D07BA3C9
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: DGB-Archiv im AdsD<NZ>Lochung am linken Seitenrand! Verlust der Arbeitsplätze! [] Folge von Unternehmerwillkür! [] Tatort: Kalldorf, Demag-Mannesmann-Konzern [] Täter: Die Demag-Mannesmann-AG [] Opfer: Insgesamt: 1280 Arbeiter und Angestellte [] Tatzeit: 1969-1975 [] Laut Willen der DEMAG-MANNESMANN-AG soll zum Jahresende die Stillegung des Werkes Kalldorf erfolgen. [] 1969: DEMAG erwirbt STÜBBE GmbH mit 1.280 Beschäftigten, Hersteller von Spritzguß-Kunststoffmaschinen, die anerkannt, technisches, hohes Niveau hat. [] Der DEMAG-MANNESMANN-KONZERN sichert sich durch den Kauf dieses Werkes eine Monopolstellung. [] 1970: DEMAG kündigt an! Die Produktion zu verdreifachen - die Belegschaft auf 2500 zu verdoppeln. [] Mit dieser Verlautbarung soll vorerst der Belegschaft die wahre Absicht, das Werk stillzulegen, verschleiert werden. [] 1971: Entlassung von insgesamt 480 Arbeitern und Angestellten und Verlagerung von Produktionskapazität noch Nürnberg. [] 1972: Öffentlicher Druck u. solidarisches Verhalten der Arbeitnehmer zwang den DEMAG-Vorstand, statt 480 nur 200 Arbeiter u. Angestellte zu entlassen. [] 1972-74: Beunruhigende Gerüchte über Stillegung des Kalldorfer Werkes. [] 1974/ Sept.: DEMAG-Vorstand verneint eine Stillegung. [] 1975/ Jan.: Eine eventuelle Stillegung zum Jahresende wird von Seiten des DEMAG-Vorstandes bekanntgegeben. Betriebsrat, Bürgermeister, Gemeindedirektor, Bundestagsabgeordnete der SPD, Kreisvorsitzender des DGB und Vertreter der IG METALL führen Gespräche mit dem Ministerpräsidenten Heinz Kühn über Sofortmaßnahmen. [] DEMAG-MANNESMANN-KONZERN lehnt die angebotene Investitionshilfe, in Millionenhöhe und die 22,5 % Wirtschaftsförderung ab. [] Das ist Mißbrauch wirtschaftlicher Macht einer Unternehmergruppe zu wirtschaftlichen und politischen Zwecken. [] Liebe Mitbürger - Liebe Kolleginnen und Kollegen! Solidarisiert Euch mit den Kalldorfern, tragt mit dazu bei, daß die Betriebsstillegung verhindert wird. [] DEUTSCHER GEWERKSCHAFTSBUND [] Helmut Herrmann Kreisvorsitzender Solidaritätsadresse: [] DEMAG -Kunststofftechnik [] Werk Kalldort [] 4925 Kalletal-Kalldorf [] Betriebsrat
Published:12.1975