Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Aufruf zur Teilnahme an einer Fragebogenaktion, zur Wahlkampfhilfe für die SPD und zum Parteieintritt. Horst Kubatschka [] SPD [] Zu meiner Person [] Mein Name ist Horst Kubatschka, ich bin 41 Jahre, verheiratet. Wir haben drei schulpflichtige Kinder. Ich bin in Bielitz geboren und in Kelheim aufgewachsen. Ich studierte am Polytechnikum Nürnberg und beschloß meine Ausbildung mit dem Ingenieur grad. für Technische Chemie. Anschließend arbeitete ich 14 Jahre bei der Gewässergüteaufsicht der Regierung von Niederbayern. Seit vier Jahren bin ich Laborleiter am Wasserwirtschaftsamt Landshut. Somit bin ich seit 18 Jahren auf dem Gebiet des Umweltschutzes tätig. Zum frühen Einstieg in die Politik brachte mich aktive kirchliche Jugendarbeit: bereits 1959 trat ich in die SPD ein. Seit 1972 bin ich Stadtrat in Landshut. Schwerpunkte meiner politischen Arbeit liegen beim Umweltschutz und bei den Auswirkungen neuer Technologien. Ich bin engagiertes Mitglied der Gewerkschaft ÖTV. Selbstverständlich trete ich ein für die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ich bin Reserveoffizier und befürworte eine Politik des Ausgleichs und der kontrollierten Abrüstung. Niederbayerisches Handwerk und Gewerbe findet in mir einen Fürsprecher. Mich unterstützt Georg Thurner, Landshut, 25 Jahre, als Listenkandidat. Er ist Bezirkspersonalrat bei der Bundesbahn und aktiver Gewerkschafter (GdED). Sein Engagement gilt u.a. allen Arbeitnehmern und Jugendlichen. [] Kreuzen Sie an, wofür ich mich in Bonn einsetzen soll [] Die Rechte der Mieter müssen geschützt werden. [] Die Ausbildung der Jugendlichen darf nicht wieder vom Portemonnaie der Eltern abhängen. [] Um die Arbeitslosen von der Straße zu holen, muß die Arbeit gerechter verteilt werden. [] Wer die Umwelt belastet, wird künftig stärker zur Verantwortung gezogen. [] Die Bundesregierung muß die Supermächte drängen, den Rüstungswahnsinn zu beenden. [] Der Ausbau des Rhein-Main-Donau-Kanals muß zügig erfolgen. [] Die Massierung von Kernkraftwerken im Raum Landshut ist untragbar und muß verhindert werden. [] Oder Ihr besonderes Anliegen für das ich mich einsetzen soll [] Schicken Sie mir diese Seite ausgefüllt zurück. Ich werde mich sofort nach der Wahl wieder bei Ihnen melden. [] Name Adresse Telefon [] Horst Kubatschka, Weilerstraße 35, 8300 Landshut [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn - Besteller: SPD-Unterbezirk Landshut/Kelheim - Druck: Bavaria-Druck GmbH, 800 München 60 - 2-83 [] Horst Kubatschka Weilerstraße 35, 8300 Landshut [] Ich möchte mehr tun und [] im Wahlkampf mithelfen. [] Ihren Wahlkampf finanziell unterstützen. [] Ich werde DM [] als Verrechnungsscheck beifügen. [] auf das SPD-Wahlkampfkonto "Bundestagswahl 1983" Sparkasse Landshut Konto-Nr.: 10601499 (BLZ 74350000) [] Name: [] Anschrift: [] Wenn Sie noch mehr tun wollen: [] Machen Sie in Zukunft selbst Politik, werden Sie Mitglied in der SPD. [] Senden Sie die ausgefüllte Beitrittsanmeldung (siehe Rückseite) bitte an die Geschäftsstelle unserer Partei, die Anschrift: [] SPD-Unterbezirk Landshut/Kelheim [] Altstadt 191 /I [] 8300 Landshut [] Wenn Sie uns im Kampf für eine solidarische Gesellschaft aktiv unterstützen wollen, so haben Sie auf der Rückseite dieses Abschnittes einige Hinweise, wie Sie das tun können. [] Beitrittsanmeldung SPD [] Zuname / Vorname Straße Haus-Nr. Postleitzahl Wohnort Geburtsdatum [] Füllt UB aus [] SPD-Bezirk [] Bundestagswahlkreis [] Landtagswahlkreis [] SPD-UB [] SPD-OV [] Geschlecht m w [] Ausgeübter Beruf [] Gewerkschaft [] Mitgliedschaft in Vereinen und and , eren Organisationen .......... Beschäftigungsverhältnis (bitte nur ein Kästchen ankreuzen) [] Angestellte(r) Arbeiter(in)/Facharbeiter(in) Beamter/Beamtin Berufssoldat Hausfrau Landwirt(in) Lehrling Rentner(in) Pensionär(in) Schüler(in)/Student(in) Selbständig [] Füllt PV aus [] Zustellpostamt [] Beitrag [] Und ich bestelle Vorwärts, weil er die sozialdemokratische Wochenzeitung ist. Pro Monat DM 8,50 frei Haus. JA/NEIN [] (Datum) (Unterschrift des künftigen Mitglieds) [] (Bitte in lesbarer Druckschrift ausfüllen) [] Deutschland braucht wieder einen Bundeskanzler, der es packt. Hans-Jochen Vogel. [] SPD [] Wir stemmen uns gegen die Ellenbogengesellschaft. [] Die solidarische Gesellschaft ist unsere Orientierung. Wir Sozialdemokraten wissen: die Wirtschaftskrise ist nicht zu meistern, ohne daß alle Opfer bringen. Wenn aber Bescheidenheit nur den Schwachen gepredigt wird und Opferwille nur von Arbeitnehmern und ihren Familien, von Mietern und Rentnern, von Sozialhilfeempfängern, Schülern und Studenten verlangt wird, wird dieses Land wieder zur Ellenbogengesellschaft. Ohne Gerechtigkeit keine Vernunft. Ohne Gerechtigkeit geht unser Land kaputt. [] Wir Sozialdemokraten wissen: eine solidarische Gesellschaft bedarf des wachen Bürgersinns, sie steht und fällt mit den Tugenden der Bürger. Wir wissen aber auch, daß Bürgersinn allein nicht schützen kann vor Angst und Not. Deshalb gilt es, den Sozialstaat mit Bürgersinn zusammenzubringen und beides nicht zu entzweien. [] Wir Sozialdemokraten wissen, daß es insbesondere im Interesse der kommenden geburtsstarken Jahrgänge eines qualifizierten wirtschaftlichen Wachstums bedarf. In den Bereichen Umweltschutz, Energieeinsparung, Stadt- und Dorfsanierung, Nahverkehr, soziale Dienste und Bildung. Hier müssen öffentliche Beschäftigungsprogramme ansetzen. Mit Wachstum allein ist allerdings die Arbeitslosigkeit nicht zu überwinden. Wir wissen aber auch: Wachstum darf nicht Selbstzweck sein. Wir dürfen nicht zum Untertan unseres eigenen Wirtschaftssystems werden. Man darf nicht den technischen Fortschritt vorantreiben, ohne die Arbeitswelt zu humanisieren und die Arbeitszeit zu verkürzen. Die Arbeiter haben einen Anspruch auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, d. h. auf den Schutz ihrer Gesundheit, auf sichere Arbeitsplätze und eine verbesserte Arbeitsumwelt, auf befriedigende Arbeitsinhalte, eine soziale Arbeitsorganisation und auf Mitbestimmung. [] Wir Sozialdemokraten wissen, wie entscheidend die Zukunft unseres Landes von Leistung, Tatkraft und den Anstrengungen von uns allen bestimmt wird. Wir wissen aber auch, daß der Mensch nicht auf seine Rolle in der Wirtschaft reduziert werden darf. Gerade in schwierigen Zeiten muß sich unsere Demokratie bewähren. Deshalb müssen wir unbeirrbar am Prinzip der Gerechtigkeit festhalten und die Schwachen vor der Überwältigung durch die Starken schützen. [] SPD - weil es um deutsche Interessen geht. Wir stehen zum westlichen Bündnis. Wir sagen auch gleichzeitig, wo unsere eigenen deutschen Interessen liegen. Weder lassen wir uns in unseren Osthandel hineinreden, noch erlauben wir es anderen, über unseren Kopf hinweg, militärische Entscheidungen für uns zu fällen. Deutschland muß seine Interessen entschieden vertreten. Wir wollen ein selbstbewußter Partner in einer frei gewählten Allianz sein.
Published:06.03.1983