CSU Aktionsprogramm . Die Christlich-Soziale Union zur Bundestagswahl 1961

Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals CSU AKTIONSPROGRAMM [] Die Christlich-Soziale Union zur Bundestagswahl 1961 [] Damals totale Kapitulation und Besatzung - [] heute ein freier und geachteter Partner der freien Welt. [] Damals Not und Elend ohne Beispiel - [] heute ein wirtsc...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU), Generalsekretariat München
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 17.09.1961
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/5D8F0246-4963-4679-8AC0-157ADAF1FB10
Description
Summary:Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals CSU AKTIONSPROGRAMM [] Die Christlich-Soziale Union zur Bundestagswahl 1961 [] Damals totale Kapitulation und Besatzung - [] heute ein freier und geachteter Partner der freien Welt. [] Damals Not und Elend ohne Beispiel - [] heute ein wirtschaftlich blühendes Land, dessen Aufstieg die Bewunderung der Welt erregt. [] Fleiß und Tatkraft unseres Volkes und eine zielklare und stetige Politik unter Führung der Union sind die Grundlagen dieser Entwicklung. [] Am 17.September wird darüber entschieden, ob diese Politik unter Adenauer, Erhard und Strauss fortgeführt werden kann oder nicht. [] Fortführung bedeutet FRIEDEN UND SICHERHEIT nach außen, [] SICHERUNG DES ARBEITSPLATZES und [] WACHSENDER WOHLSTAND im Innern. [] Der Aufbau unserer Arbeitsstätten ist allem anderen vorgegangen. Die CSU sieht in Zukunft ihre Hauptaufgabe darin, alle Gruppen des Volkes gleichmäßig am wirtschaftlichen Aufstieg teilhaben zu lassen. [] Alle arbeitenden Menschen in der Bundesrepublik, Arbeiter, Angestellte und Beamte, Männer der Geisteswissenschaften und Unternehmer, haben ihr Verdienst am wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg unseres Volkes nach dem Krieg. [] Deshalb entschiedene Abwehr aller Versuche einer Klassifizierung unserer Gesellschaft nach Stand und Beruf, [] deshalb besondere staatliche Förderung, wo Mangel an Eigenmitteln der Begabung angemessene Berufsausbildung gefährdet. [] Neben der Sicherung des Arbeitsplatzes ist die BILDUNG VON EIGENTUM Grundlage persönlicher Unabhängigkeit und sozialer Sicherheit. [] Deshalb Fortführung der bisherigen Eigentumspolitik mit dem Schwerpunkt Wohnungseigentum, aber keine Umverteilungs-Experimente, die den Arbeitsplatz gefährden. [] Zu einer gesunden Struktur der Wirtschaft und Gesellschaft gehören möglichst viele selbständige Existenzen. [] Deshalb Förderung des Willens zur Selbständigkeit und der persönlichen Initiative, [] deshalb Eindämmung jeder unnötigen Konzentration, [] deshalb Umbau des Grünen Planes zur verstärkten Förderung des bäuerlichen Familienbetriebes, [] deshalb Ausweitung der Hilfe für die Bäuerin. [] Die Gemeinschaft hat die Pflicht, überall dort einzugreifen, wo die persönliche Vorsorge des Einzelnen nicht ausreicht. [] Deshalb weitere VERBESSERUNG DER SOZIALEN LEISTUNG, insbesondere der Familienvergünstigungen im Rahmen des wirtschaftlichen Wachstums, [] deshalb aber auch Förderung aller Maßnahmen zur EIGENVORSORGE: [] kein Wohlfahrtsstaat, sondern ein sozialer Rechtsstaat. [] Ein Fünftel der bayerischen Bevölkerung ist durch die ABSCHNÜRUNG DES EISERNEN VORHANGS wirtschaftlich betroffen. [] Deshalb Weiterführung der Maßnahmen für das Grenzland, deshalb weitere Erschließung der Notstandsgebiete. [] Die CSU wirbt nicht mit unrealistischen Versprechungen. [] Die CSU vertraut auf das nüchterne Urteil des Wählers. [] Nicht Worte wiegen - nur Leistung zählt! [] Herausgeber: Generalsekretariat der CSU München
Published:17.09.1961