Rheinland-Pfalz braucht Fortschritt- . aber menschlichen Fortschritt. SPD . [Christoph Grimm]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Rheinland-Pfalz braucht Fortschritt - aber menschlichen Fortschritt. [] SPD [] KLAUS VON DOHNANYI [] Staatsminister im Auswärtigen Amt. Unser Mann für das Amt des Ministerpräsidenten. [] KARL THORWIRTH [] Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Rheinland-Pfalz, Mainz, Druckhaus Schwaben, Heilbronn
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 18.03.1979
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/29A2C5EA-3232-4DE5-9213-8EE9D3AFA9F5
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Rheinland-Pfalz braucht Fortschritt - aber menschlichen Fortschritt. [] SPD [] KLAUS VON DOHNANYI [] Staatsminister im Auswärtigen Amt. Unser Mann für das Amt des Ministerpräsidenten. [] KARL THORWIRTH [] Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz. [] HANS SCHWEITZER [] Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Rheinland-Pfalz. [] Ihre Stimme für die SPD heißt: Eine Stimme mehr für kürzere Schulwege. Für ein Bildungssystem, in dem nicht schon bei 10jährigen die Weichen fürs Leben gestellt werden. Für Lernmittelfreiheit. Für bessere Berufsausbildung auch in der Berufsfachschule. Für Umgehungsstraßen. Dafür, daß Schule, Krankenhaus, Rathaus, Polizei in der Nähe der Familie bleiben. Und Ihre Stimme für die SPD ist auch eine Stimme für Bundeskanzler Helmut Schmidt. [] Deshalb ist es wichtig, daß Sie am 18. März wählen gehen. SPD wählen. [] Christoph Grimm [] Liebe Trierer Mitbürger! [] Am 18. März 1979 wird der Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt. Die SPD hat mich als Kandidat benannt - zum ersten Mal übrigens, so daß mich viele von Ihnen noch nicht kennen werden. Ich hoffe jedoch, daß dies in den nächsten Wochen und Monaten anders wird. [] Aus leidvoller Erfahrung wissen Sie, daß in Wahlkampfzeiten die Politiker nicht kleinlich mit Versprechungen sind. Das wird bei dieser Wahl nicht anders sein. Daran will ich mich jedoch nicht beteiligen. Mein Grundsatz ist: Was ich verspreche, muß ich auch halten können! Ich verspreche Ihnen daher nicht, innerhalb kürzester Zeit die gesamte rheinland-pfälzische Landespolitik umzukrempeln, selbst wenn dies notwendig sein sollte. Auf eins können Sie jedoch zählen: Ich werde konsequent eine Politik im Interesse der Mehrheit der Bürger verfechten! Drei Beispiele sollen dies verdeutlichen: [] Herausgeber: SPD Rheinland-Pfalz, Mainz - Druck: Druckhaus Schwaben, Heilbronn [] Bildungspolitik [] Das Bildungswesen soll den Einzelnen befähigen, kritisch und aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Es muß jedem die gleichen Chancen sichern und die Fähigkeiten und Neigungen aller Schüler individuell fördern. Daher bin ich für [] die integrierte Gesamtschule [] eine Reform der Lehrinhalte: Von einer Erziehung zur Anpassung und Unterordnung zu einer Erziehung die kritisches Nachdenken und soziales Miteinander fördert [] kleinere Klassen und mehr Lehrer [] Lehrmittelfreiheit und Fahrtkostenerstattung - eine gute Ausbildung darf nicht am Geld scheitern. [] Über die Durchführung der beruflichen Bildung müssen die Auszubildenden und die Gewerkschaften mitentscheiden können; überbetriebliche Lehrwerkstätten gewährleisten eine Ausbildung im Beruf mit Zukunft, daher: mehr überbetriebliche Lehrwerkstätten mit fachlich und pädagogisch geschulten Ausbildern [] finanzielle Entlastung der ausbildungswilligen Betriebe [] der öffentliche Dienst muß aus gesamtpolitischer Verantwortung über seinen eigenen Personalbedarf hinaus ausbilden. [] Arbeitsplätze sichern! [] In Trier gibt es ca. 7% Arbeitslose. Damit liegen wir erheblich über dem Bundes- und Landesdurchschnitt. Diese Situation kann aaf Dauer nicht hingenommen werden. Ich setze mich dafür ein, daß [] die Berufsausbildung verbessert wird (siehe oben); denn eine qualifizierte Ausbildung schützt am besten vor Arbeitslosigkeit; [] Wirtschaftsförderung muß mit der Verpflichtung, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, verknüpft werden; [] Bund und Land müssen mehr als in der Vergangenheit sich ihrer arbeitsmarktpolitischen Verantwortung bewußt werden: daher müssen die vorhandenen Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst erhalten, neue müssen geschaffen werden! [] "Im Zweifel für die Freiheit!" [] Dieser Grundsatz muß für alle Bereiche des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens gelten. Daher: [] mehr Selbstverantwortung für ältere Mitbürger in Altenheimen [] Mitbestimmung der Jugendlichen in Jugendfreizeitzentren [] Eindämmung der bürokratischen Gesetzes- und Verordnungsflut [] Kampf dem "Schnüffelstaat" [] Liebe Trierer Mitbürger, wenn Sie mit mir sprechen wollen, besuchen Sie doch einmal meine Bürgerberatungsstunde, jeden Montag zwischen 17. 00 und 19. 00 Uhr im Fraktionszimmer der SPD-Stadtratsfraktion, am Augustinerhof, oder rufen Sie mich dort, oder privat an. [] Mitfreundlichen Grüßen [] Ihr SPD-Landtagskandidat [] Klaus von Dohnanyi hat mein Vertrauen. Er verdient auch das Ihre. Deshalb bitte ich Sie, SPD zu wählen. [] Im Interesse Ihrer Heimat und unseres ganzen Landes. [] Helmut Schmidt [] Bundeskanzler
Published:18.03.1979