%0 IMAGE %A Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Bayern %A Carl Gerber, München %G German %T Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [Serie] %U http://hdl.handle.net/11088/AA85F498-371F-4427-AE68-297502F703E9 %X Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [] SPD Bayern [] [] Ihr Kandidat für den Landtag [] Albert Koch [] 8632 Neustadt b. Coburg, Schaumbergerstr. 1 [] [] Geb. am 10. Juli 1921 in Neustadt b. Coburg, evangelisch, verheiratet, 3 Kinder. Abitur am Ernestinum in Coburg, Arbeitsdienst, Studium an der Universität Würzburg, Kriegs- und Fronteinsatz, Ausbildung zum Volksschullehrer in Coburg, Oberlehrer in Neustadt, 22jährige praktische Tätigkeit in der Kommunalpolitik, seit 1970 Mitglied des Bayerischen Landtags, Ausschuß für Fragen des öffentlichen Dienstes und im Grenzlandausschuß. [] [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Alois Hauptmann, Ludwigstadt, Liste 2, Platz 211 (großer weißer Stimmzettel) [] [] Die Schwerpunkte meiner künftigen Arbeit: [] [] Als direkt gewähltem Abgeordneten des Stimmkreises Coburg trugen mir in ständig wachsender Zahl Mitbürger und Mitbürgerinnen ihre großen und kleinen Nöte vor. Als Sohn kleiner Leute weiß ich, wo unsere Mitmenschen der Schuh drückt. In vielen Fällen konnte ich ohne Ansehen von Rang und Namen, unabhängig von der politischen Überzeugung der Hilfesuchenden helfen, auch Vereinen oder Gemeinden. [] Wir leben in einer von der Natur begünstigten Gegend. Aber die Randlage unserer schönen Heimat bereitet unserer Wirtschaft Schwierigkeiten. Unsere Arbeitnehmer brauchen zusätzliche krisenfeste Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Industrie- und Dienstleistungsbereichen. Zusammen mit meinen Parteifreunden im Deutschen Bundestag und in der Bundesregierung werde ich mich verstärkt um neue qualifizierte Arbeitsmöglichkeiten bemühen. [] Eine wichtige Aufgabe sehe ich in der Schaffung der notwendigen Straßenverbindungen für den Coburger Raum nach dem Westen und damit auch zum Norden unserer Bundesrepublik. Steter Einsatz hierfür lohnt sich, wie meine Bemühungen um die Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Coburg-Neustadt bewiesen haben. [] Als Kommunalpolitiker kenne ich die Probleme der Städte und Gemeinden. Den Kommunen meines Stimmkreises weiß ich mich daher bei meiner parlamentarischen Arbeit in besonderer Weise verbunden. [] In der SPD des Coburg-Kronacher Bereiches ist unter meiner Führung kein Raum für utopische Aktivitäten. Das soll auch in Zukunft so bleiben. [] Unterstützen Sie auch weiter meine Arbeit - geben Sie Ihre Stimme der SPD! [] Albert Koch [] [] Ihr Kandidat für den Bezirkstag [] Roswitha Friedrich [] 8634 Rodach/Coburg, Max-Roesler-Straße 37 [] [] Geb. 21. Okt. 1933 in Danzig, verheiratet, 1 Tochter. Abitur, Lehrerin an Volksschulen, Hauptschule Rodach, Stadträtin seit 8 Jahren, langjährige Mitarbeit in kommunalpolitischen Ausschüssen und Arbeitskreisen, Mitglied der Gewerkschaft, 2. Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt. [] [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Dr. Heinz Köhler, Mitwitz, Liste 2, Platz 205 (großer grüner Stimmzettel) [] [] Das geht nicht nur Frauen an: [] Verbesserung der Spezialkrankenhäuser des Bezirks Oberfranken [] Hilfe für Suchtkranke und ihre Eingliederung in die Gesellschaft [] Mehr Fachschulen und Einrichtungen für geistig oder körperlich behinderte Menschen [] Unbürokratische Hilfe für Mitbürger in besonderen sozialen Notlagen [] Erhaltung der fränkischen Kulturgüter und Förderung des kulturellen Schaffens [] Stärkung der Anziehungskraft Oberfrankens für Fremdenverkehr und Naherholung [] Kämpfen Sie mit mir gegen die Standortnachteile Oberfrankens, geben Sie Ihre Stimme der SPD! [] Roswitha Friedrich [] [] BAYERN BRAUCHT DR. VOGEL [] Den Mann, der zupackt und entscheidet. [] [] Dr. Vogel ist der richtige Mann für das Amt des Ministerpräsidenten in Bayern. Denn Dr. Vogel wird in unserem Land die längst fälligen Reformen durchsetzen. Das hat er als Oberbürgermeister von München bewiesen. [] Unter seiner Verantwortung entstand das modernste U- und S-Bahnsystem der Bundesrepublik. Er hat die imponierendste Fußgängerzone aller deutschen Großstädte geschaffen. Zusammen mit Willy Daume holte er die Olympischen Spiele 1972 noch München und sorgte für den Bau vorbildlicher Sportstätten. [] Auch als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und als Bundesminister der Justiz hat Dr. Vogel bewiesen, daß er Probleme lösen kann. Zum Beispiel mit dem neuen Bodenrecht, der Einleitung der Altbaumodernisierung und der Umwandlung des sozialen Mietrechts in Dauerrecht. [] [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Bayern, [] der 27. Oktober 1974 wird ein wichtiges Datum in der bayerischen Geschichte sein. An diesem Wahltag wird entschieden, ob Bayern auf Jahre hinaus weiter unter dem Einfluß von F. J. Strauß bleiben muß; d. h. unter dem Einfluß eines Mannes, der Bayern mehr und mehr als seinen Privatbesitz betrachtet. Oder ob endlich über unser Land ein frischer Wind weht, der die Vetternwirtschaft der CSU hinwegfegt. Ich bitte Sie deshalb: Geben Sie Ihre Stimme am 27. Oktober den bayerischen Sozialdemokraten. Unserem Bayernland zuliebe. [] Dr. Hans-Jochen Vogel [] [] Wir machen Politik für alle Bayern. Und nicht nur für einige Interessengruppen. [] [] 1 Wir wollen die Interessen der Arbeitnehmer stärker in den Vordergrund rücken. Bei jeder politischen Entscheidung werden wir zunächst danach fragen, wie sie sich für die bayerischen Arbeitnehmer auswirkt. [] 2 Unsere Wirtschaftspolitik wird die mittleren Betriebe besonders fördern. Die selbständigen Handwerker, die kleinen und mittleren Betriebe, die große Zahl der Selbständigen - das sind für uns keine Ausbeuter. Sie sind für uns Garanten des Wettbewerbs und der Mannigfaltigkeit unseres Wirtschaftslebens. Sie haben Anspruch auf Schutz und Unterstützung. [] 3 Wir wollen der Landwirtschaft helfen, den weiteren Strukturwandel zu bestehen. Dabei werden wir auch der wachsenden Bedeutung der Nebenerwerbsbetriebe Rechnung tragen. Die Erhaltung der Kulturlandschaft wird ohne ihre Mitwirkung auf die Dauer nicht möglich sein. [] 4 Wir wollen die Chancengleichheit im Bildungswesen Schritt für Schritt verbessern. Nicht bloßes Beharren und nicht blinde Veränderungswut, sondern kooperative Fortentwicklung ist unser Ziel. [] 5 Wir wollen die Versäumnisse der CSU im Gesundheitswesen beseitigen. Mehr Ärzte auf dem Land, mehr Krankenhäuser, das ist unser Ziel. Anknüpfend an Vorarbeiten in den Städten wollen wir ein Modell eines klassenlosen Krankenhauses errichten. [] 6 Wir wollen mehr Eigentum an Grund und Boden und eigengenutzten Wohnraum in Arbeitnehmerhand. Die Parole von der Eigentumsfeindlichkeit der Sozialdemokraten ist eine Lüge. Die Reform des Bodenrechts, die Bausparförderung und die Förderung von Wohnbesitz sollen breiten Schichten den Zugang zum Bodeneigentum öffnen. [] 7 Wir sehen in Bayern keinen Anlaß zu Verstaatlichungen. Mißbräuche wirtschaftlicher Macht können durch gesetzgeberische Maßnahmen des Bundes und durch einen Gesetzesvollzug verhindert werden, der nicht den Interessen einzelner, sondern dem Nutzen der Gemeinschaft dient. [] [] Herausgegeben vom SPD-Landesverband Bayern, 8 München 90, Über der Klause 12 [] Druck: Carl Gerber, München [] [] SPD Bayern