Mütter Väter! . Das Leben Eurer Kinder ist in Gefahr - Rettet sie!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Mütter Väter! [] Das Leben Eurer Kinder ist in Gefahr - Rettet sie! [] Mütter Väter! [] Das Leben Eurer Kinder ist in Gefahr - Rettet sie! [] Die kommunistische Staatsjugend FDJ will Eure Jungen und Mädchen zu Pfingsten nach Berlin schicken,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.1950
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0403C252-57B5-4AB7-A2B3-A2747B4CDC45
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Mütter Väter! [] Das Leben Eurer Kinder ist in Gefahr - Rettet sie! [] Mütter Väter! [] Das Leben Eurer Kinder ist in Gefahr - Rettet sie! [] Die kommunistische Staatsjugend FDJ will Eure Jungen und Mädchen zu Pfingsten nach Berlin schicken, um sie gegen die westberliner Bevölkerung, gegen die Besatzungstruppen und Polizei hetzen zu lassen. Sie sollen die ersten Opfer bei den kommunistischen Bürgerkriegsmanövern in Deutschland sein. Sie sollen ihr Blut für Stalin, Pieck und Ulbricht opfern, um Deutschland zu versklaven. Das könnt Ihr nicht zulassen. [] Das müßt Ihr verhindern! [] Die Kommunisten versuchen, mit Gewalt zu erreichen, was ihnen mit ihrer verbrecherischen Hungerblockade bisher nicht gelang. - Die Unterjochung von ganz Berlin. Darum sollen Eure Kinder bewaffnet und unbewaffnet gegen die schweren Panzer und Waffen der Westalliierten antreten. Die SEP nennt diese verbrecherische Aktion "das Signal des nationalen Aufstandes". Wenn Ihr es zulaßt, daß Eure Kinder an der Entfaltung des Bürgerkrieges in Deutschland teilnehmen, dann laßt Ihr zu, daß sie als Werkzeuge der gewissenlosen Auftraggeber des Kreml mißbraucht werden. Mütter und Väter, wenn Euch am Leben und der Gesundheit Eurer Kinder etwas liegt, dann [] haltet sie davon ab, nach Berlin zu gehen! [] Es ist besser, wenn Eure Kinder zuhause "krank zu Bett liegen" oder zu Bekannten und Verwandten an einen anderen Ort geschickt werden, als daß sie als kommunistisches Kanonenfutter in Berlin geopfert werden. [] Zwangseinberufung zum Militär für Pfingsten geplant. [] Die SEP beabsichtigt, im Anschluß an das Jugendtreffen die Zwangseinberufung der ersten Jahrgänge der Jugend für die vorbereitende Militär-Dienstpflicht vorzunehmen. Politisch unzuverlässige Jungen und Mädchen sollen von Berlin direkt zur Zwangsarbeit in die Uranbergwerke verschickt werden. [] Die Rückkehr ins Elternhaus ist ungewiß. [] Warnt alle Berlinfahrer [] davor, daß sie darauf achten, nicht in ein Arbeitsdienstlager oder Rekrutendepot der Volkspolizei statt im Elternhaus zu landen. Ratet allen, die trotz der außerordentlichen Gefahren sich nicht abhalten lassen, nach Berlin zu gehen, unter allen Umständen außer der Uniform auch Zivilkleidung mitzunehmen. Sie sollen sich auf keinen Fall zu Märschen mißbrauchen lassen und von allen politischen Paraden und Provokationen in den Westsektoren sich fernhalten. [] Es ist Menschenpflicht, darauf hinzuweisen. [] Jeder verantwortungsbewußte Deutsche - gleichgültig, ob Mann oder Frau - hat die Pflicht, alle Jugendlichen über die großen Gefahren, die sie in Berlin erwarten, aufzuklären. Ihr schützt damit nicht nur unsere Jugend vor großen körperlichen und seelischen Gefahren, sondern helft auch mit, das gesamte deutsche Volk vor einer Katastrophe zu bewahren! [] Klärt die Jugend auf! [] Zeigt der Jugend, was wahre Freiheit und Achtung der Menschenwürde [] bedeuten. Klärt sie über die Gefahren der kommunistischen Kriegshetze auf, laßt die Jugend erkennen, wie frei von kommunistischer Knechtschaft ein Weg zum Frieden und zur Verständigung mit allen Völkern gefunden werden kann. [] SPD [] Herausgeber: Vorstand der SPD
Published:05.1950