Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. . SPD Bayern [Serie]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [] SPD Bayern [] Ihr Kandidat für den Landtag [] Reiner Herrnleben 8550r Forchheim, Neuenbergstr. 36 a Geb. am 24. Nov. 1941 in Forchheim, verheiratet. Volksschule und Realschule in Forchhei...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Bayern, Carl Gerber, München
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 27.10.1974
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/4814E1A5-258B-46CF-ADC9-27A72898CEA7
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [] SPD Bayern [] Ihr Kandidat für den Landtag [] Reiner Herrnleben 8550r Forchheim, Neuenbergstr. 36 a Geb. am 24. Nov. 1941 in Forchheim, verheiratet. Volksschule und Realschule in Forchheim, seit 1958 bei der AOK Bamberg, Verwaltungsstelle Forchheim, Verwaltungsamtmann, Mitglied des Personalrates. Von 1966 - 1973 Leiter des Referats "Spielfilme" der Volkshochschule Forchheim, seit 1972 Stadtrat und Kreisrat in Forchheim, Mitglied des SPD-Landesausschusses. [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Maria Greif, Forchheim, Liste 2, Platz 213 (großer weißer Stimmzettel) [] Mehr Lebensqualität - mehr Chancengleichheit! [] Aus meiner Tätigkeit in der AOK kenne ich seit 16 Jahren die vielfältigen sozialen Anliegen unserer Bürger. Der Gesundheitspolitik gehört daher mein besonderes Engagement. [] Unsere schöne und reizvolle Heimat, die "Fränkische Schweiz" und die Stadt Forchheim sind eines hohen Einsatzes wert! Aber diese Schönheit ist bedroht. Gegen die in Eggolsheim beabsichtigte Erdölraffinerie und das in Kautschenberg vorgesehene Zementwerk werde ich mich mit aller Kraft wenden. [] Mehr Lebensqualität ist mehr als nur höherer Lebensstandard. Mehr Lebensqualität setzt voraus: Freiheit, auch Freiheit vor Angst und sozialer Not; menschliches Zusammenstehen; die Chance, gesund zu bleiben oder zu werden sowie den sinnvollen Gebrauch der eigenen Kräfte. Das zu erreichen, ist Aufgabe der Politik, fortschrittlicher Politik. [] Mehr Chancengleichheit, vor allem für unsere jüngeren Mitbürger, Kindergärten, Vorschulklassen, kostenlose Hausaufgabenbetreuung, kinderfreundliche Umwelt, mehr Solidarität mit den älteren Mitmenschen, altersgerechte Wohnungen, Altenerholung, Begegnungsstätten, verstärkte soziale Sicherung, mehr Ärzte in Stadt und Land, finanzielle Förderung der Krankenhäuser. [] Helfen Sie mit, diese Schwerpunkte im Bayerischen Landtag durchzusetzen. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen! [] Rainer Herrnleben [] Ihr Kandidat für den Bezirkstag [] Hans Nekolla 8554 Gräfenberg, Am Schelmberg 19 Geb. am 27. Aug. 1928 in Karlsbad, verheiratet, 2 Kinder. Fachschule für Galvanotechnik in Nürnberg, Techn. Ang. bei der Firma AEG-Telefunken, Werk Gräfenberg, seit 1956 Stadtrat, seit 1960 Kreisrat, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, Schöffe beim Landgericht Nürnberg, Mitglied des Regionalen Planungsverbandes der Region Oberfranken-West, Mitglied des Kommunalpol. Ausschusses der SPD Franken. [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Baronin Antoinette von Tucher, Kersbach, Liste 2, Platz 216 (großer grüner Stimmzettel) [] Mehr Lebensqualität [] Arbeitsplätze: [] Viele Mitbürger müssen in den mittelfränkischen Raum nach Nürnberg, Fürth und Erlangen pendeln; tägliche Fahrzeit hin und zurück über 2 Stunden. Unseren Schwerpunktgemeinden fehlen attraktive Arbeitsplätze. Für mehr sichere und wohnungsnahe Arbeitsplätze bei uns werde ich mich besonders einsetzen. [] Verkehrserschließung: [] Der weitere Ausbau der B 2 von Nürnberg nach Pegnitz ist für viele Pendler, aber auch die Erholungssuchenden notwendig. Im Gebiet Forchheim ist die Weiterführung des Frankenschnellweges unerläßlich. [] Sport und Freizeit: [] In Bayern sind bereits über 2 Millionen Bürger in Vereinen und Verbänden organisiert. Ihre Aufgabe ist von Staat und Bezirk besser zu unterstützen. Dem Breitensport gebührt für die Gemeinschaft dabei Vorrang. Freizeit und Erholung werden für unser Leben immer wichtiger. Die Schönheiten der Fränkischen Schweiz müssen erhalten bleiben. Mehr Umweltschutz tut not. [] In Forchheim soll ein Zentrum der Sonderschule G entstehen. Wenn auch Sie für eine rasche Eingliederung der Behinderten in das Arbeits- und Gesellschaftsleben eintreten, dann schenken Sie mir Ihr Vertrauen, ich werde mich besonders um die Randgruppen unserer Gesellschaft annehmen. [] Hans Nekolla [] Bayern braucht Dr. Vogel [] Den Mann, der zupackt und entscheidet. [] Dr. Vogel ist der richtige Mann für das Amt des Ministerpräsidenten in Bayern. Denn Dr. Vogel wird in unserem Land die längst fälligen Reformen durchsetzen. Das hat er als Oberbürgermeister von München bewiesen. [] Unter seiner Verantwortung entstand das modernste U- und S-Bahnsystem der Bundesrepublik. Er hat die imponierendste Fußgängerzone aller deutschen Großstädte geschaffen. Zusammen mit Willy Daume holte er die Olympischen Spiele 1972 nach München und sorgte für den Bau vorbildlicher Sportstätten. [] Auch als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und als Bundesminister der Justiz hat Dr. Vogel bewiesen, daß er Probleme lösen kann. Zum Beispiel mit dem neuen Bodenrecht, der Einleitung der Altbaumodernisierung und der Umwandlung des sozialen Mietrechts in Dauerrecht. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Bayern, [] der 27. Oktober 1974 wird ein wichtiges Datum in der bayerischen Geschichte sein. An. diesem Wahltag wird entschieden, ob Bayern auf Jahre hinaus weiter unter dem Einfluß von F. J. Strauß bleiben muß; d. h. unter dem Einfluß eines Mannes, der Bayern mehr und mehr als seinen Privatbesitz betrachtet. Oder ob endlich über unser Land ein frischer Wind weht, der die Vetternwirtschaft der CSU hinwegfegt. Ich bitte Sie deshalb: Geben Sie Ihre Stimme am 27. Oktober den bayerischen Sozialdemokraten. [] Unserem Bayernland zuliebe. [] Dr. Hans-Jochen Vogel [] Wir machen Politik für alle Bayern. [] Und nicht nur für einige Interessengruppen. [] 1 Wir wollen die Interessen der Arbeitnehmer stärker in den Vordergrund rücken. Bei jeder politischen Entscheidung werden wir zunächst danach fragen, wie sie sich für die bayerischen Arbeitnehmer auswirkt. [] 2 Unsere Wirtschaftspolitik wird die mittleren Betriebe besonders fördern. Die selbständigen Handwerker, die kleinen und mittleren Betriebe, die große Zahl der Selbständigen - das sind für uns keine Ausbeuter. Sie sind für uns Garanten des Wettbewerbs und der Mannigfaltigkeit unseres Wirtschaftslebens. Sie haben Anspruch auf Schutz und Unterstützung. [] 3 Wir wollen der Landwirtschaft helfen, den weiteren Strukturwandel zu bestehen. Dabei werden wir auch der wachsenden Bedeutung der Nebenerwerbsbetriebe Rechnung tragen. Die Erhaltung der Kulturlandschaft wird ohne ihre Mitwirkung auf die Dauer nicht möglich sein. [] 4 Wir wollen die Chancengleichheit im Bildungswesen Schritt für Schritt verbessern. Nicht bloßes Beharren und nicht blinde Veränderungswut, sondern kooperative Fortentwicklung ist unser Ziel. [] 5 Wir wollen die Versäumnisse der CSU im Gesundheitswesen beseitigen. Mehr Ärzte auf dem Land, mehr Krankenhäuser, das ist unser Ziel. Anknüpfend an Vorarbeiten in den Städten wollen wir ein Modell eines klassenlosen Krankenhauses errichten. [] 6 Wir wollen mehr Eigentum an Grund und Boden und eigengenutzten Wohnraum in Arbeitnehmerhand. Die Parole von der Eigentumsfeindlichkeit der Sozialdemokraten ist eine Lüge. Die Reform des Bodenrechts, die Bausparförderung und die Förderung von Wohnbesitz sollen breiten Schichten den Zugang zum Bodeneigentum öffnen. [] 7 Wir sehen in Bayern keinen Anlaß zu Verstaatlichungen. Mißbräuche wirtschaftlicher Macht können durch gesetzgeberische Maßnahmen des Bundes und durch einen Gesetzesvollzug verhindert werden, der nicht den Interessen einzelner, sondern dem Nutzen der Gemeinschaft dient. [] SPD Bayern [] Herausgegeben vom SPD-Landesverband Bayern, 8 München 90, Über der Klause 12 [] Druck: Carl Gerber, München
Published:27.10.1974