Sicherheit für Deutschland [Serie] SPD Aktion 80 . 3. Renten

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Sicherheit für Deutschland [] 3. Renten [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Gesichertes Alter: [] Die bewährte Rente bleibt und steigt mit dem Bruttolohn. Solide Finanzierung für weitere Verbesserungen. [] Darum geht es...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werbeagentur ARE (Harry Walter), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand, Abteilung Presse und Information, Bavaria-Druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.10.1980
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/442FC6A6-D171-435D-BD17-939219F7F3D9
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Sicherheit für Deutschland [] 3. Renten [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Gesichertes Alter: [] Die bewährte Rente bleibt und steigt mit dem Bruttolohn. Solide Finanzierung für weitere Verbesserungen. [] Darum geht es: [] Die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen unter uns haben am eigenen Leib gespürt, wie es ist, wenn es am Nötigsten fehlt. Sie wissen besser als andere, daß es den meisten Menschen in unserem Land heute wirklich gutgeht. Sie wissen, was sie an unserer bruttolohnbezogenen dynamischen Rente haben. [] Unser Rentensystem hat sich bewährt. Es sichert hohe und beitragsgerechte Renten. Die Finanzen sind trotz der schwierigen Wirtschaftslage der letzten Jahre auch für die Zukunft solide und im Gleichgewicht. Das muß so bleiben. [] Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, daß ab 1985 die Hinterbliebenenrenten für Frauen und Männer gleich geregelt werden müssen. [] Das heißt: Für die heutigen Rentnerinnen und Rentner bleibt alles beim geltenden Recht. Die Renten werden wie bisher weitergezahlt. [] Aber: Ab 1985 muß die Rente für Witwen und Witwer neu berechnet werden. Außerdem sollen noch Benachteiligungen für Frauen im Rentensystem abgebaut werden. Diese Reform muß solide finanziert werden. [] Herbert Wehner: "Der Programmentwurf zur zukunftsgerechten Weiterentwicklung der Alterssicherung ist solide, zukunftsweisend lind in der Tradition des solidarischen Miteinander und Füreinander der Bürger angelegt." [] Das ist unser Ziel: [] Rückkehr zur bruttolohnbezogenen Rentenerhöhung [] Ab 1982 werden sich die Rentenerhöhungen wieder nach der Entwicklung der Bruttolöhne richten. Das haben wir gesetzlich beschlossen. Und dazu stehen wir. [] Gesamtversorgungsrente für Hinterbliebene [] Beim Tod eines Ehepartners soll der Überlebende eine Rente erhalten, die 70% der gemeinsamen Rentenansprüche beider Ehepartner beträgt, mindestens jedoch die volle eigene Versichertenrente. Für die Frau wird in einer Übergangszeit von 10 Jahren die günstigere Rente ermittelt. [] Ein Kindererziehungsjahr für jedes Kind [] Für jedes Kind soll ab 1985 ein Versicherungsjahr bei der Rente der Frauen berücksichtigt werden. (Das sind ca. DM 25,- mehr Rente je Kind.) Dieses Kindererziehungsjahr" [!] soll auch den heutigen Rentnerinnen zugute kommen, die unter schwierigen Bedingungen und ohne staatliche Hilfen Kinder großgezogen haben. [] Krankenversicherungsbeitrag ab 1982 [] Wer nur Rente bezieht, wird davon nicht betroffen, denn die Rentenversicherung zahlt einen Zuschuß in gleicher Höhe. Weitere Einkommen werden bei der Beitragsberechnung berücksichtigt, weil es sozial gerecht ist, wenn jeder nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Beiträge zahlt. Um ein gleichmäßiges Ansteigen der Renten und der Arbeitseinkommen zu sichern, wird geprüft, ob die Rentner - nach 1985 - einen Teil ihres Krankenversicherungsbeitrages selbst bezahlen sollen. Klar ist dabei: Kleinere Renten müssen davon ausgenommen sein. [] Gehen Sie mit. SPD [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn [] Gestaltung: ARE - Druck: Bavaria-Druck GmbH 3-80-A 1-200 [] Das will die SPD: [] Gesicherte Altersversorgung [] Wir wollen die stabile Rente erhalten und ausbauen. Dies Vorhaben kann und wird sicher finanziert werden. [] Bruttolohnbezogene Rentenanpassung [] Wir wollen die bewährte bruttolohnbezogene Rente erhalten. Wir stehen zu dem bereits beschlossenen Gesetz. [] Krankenversicherungsbeitrag [] Wir sagen heute schon offen, auch wenn es weniger populär ist: Der Krankenversicherungsbeitrag kommt, wie im Gesetz vorgeschrieben. Er schafft mehr Beitragsgerechtigkeit. Diejenigen zahlen mehr an die Krankenversicherung, die neben ihrer Rente weitere Einkommen beziehen [] Anerkennung eines Kindererziehungsjahres [] Für alle Frauen, die Kinder erzogen haben, soll ein Kindererziehungsjahr bei der Rente mitberechnet werden. Damit steigt die Rente für diese Frauen um ca. DM 25,- je Kind. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [] Angstpropaganda auf Kosten der Rentner [] Die CDU/CSU versucht, die Rentner erneut zu verunsichern. Sie unterstellt, die Rente sei in Gefahr. Aber: Die Rentenfinanzen sind solide, und das wird so bleiben. [] Nettorente [] Beiträge zur Rentenversicherung erfolgen nach dem versicherungspflichtigen Bruttoeinkommen. Dem müssen auch die Rentenerhöhungen entsprechen. [] Rentenbesteuerung [] Die CDU/CSU versucht, den Eindruck zu erwecken, die SPD wolle die Renten besteuern. Dies ist auf dem SPD-Parteitag 1979 in Berlin auf eindeutige Ablehnung gestoßen. [] Unbezahlbare Versprechungen [] Die CDU/CSU verspricht bis zu 6 Kindererziehungsjahre je Kind. Das ist absolut unbezahlbar. Schon ein Kindererziehungsjahr kostet 3,5 Milliarden DM. Heutige Rentnerinnen gehen leer aus. Das ist die neue soziale Ungerechtigkeit der CDU/CSU. [] Sie können sich jetzt entscheiden. Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie. [] In Einzelexemplaren kostenlos zu beziehen vom Parteivorstand der SPD, Referat Bürgerbüro C, Postfach 2280, 5300 Bonn 1. Ich will lesen: [] Brief von Herbert Wehner an die Rentner mit Erläuterungen zur Rentenreform '84. Best.-Nr. 260104 [] Das Programm zur Rentenreform 1998. Materialien, Alterssicherung, Antrag des SPD-Parteivorstandes zum außerordentlichen Parteitag in Essen am 9./10. Juni 1980 Best.-Nr. 320064
Published:05.10.1980