REACH am Arbeitsplatz : die potenziellen Vorteile der neuen europäischen Chemikalienpolitik für die Arbeitnehmer

"Chemikalien sind integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie sind in den meisten kurzlebigen Verbrauchsgütern vorhanden und bieten unzweifelhaft eine Reihe von Vorteilen, auf die unsere entwickelte Gesellschaft nicht mehr verzichten kann. Leider ist jedoch festzuhalten, dass ein große...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Musu, Tony
Institution:ETUI-European Trade Union Institute
Format: TEXT
Language:German
Published: Berlin 2005
DGB
Subjects:
Online Access:https://www.labourline.org/KENTIKA-19296911124910141939-ReaCH-am-arbeitsplatz-die-pote.htm
Description
Summary:"Chemikalien sind integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie sind in den meisten kurzlebigen Verbrauchsgütern vorhanden und bieten unzweifelhaft eine Reihe von Vorteilen, auf die unsere entwickelte Gesellschaft nicht mehr verzichten kann. Leider ist jedoch festzuhalten, dass ein großer Teil dieser Stoffe in Hinblick auf Gesundheit und Umwelt Probleme aufwirft. Zum Teil ist dies auf die Mängel der derzeitigen europäischen Gesetzgebung zurückzuführen, die zugelassen hat, dass zahlreiche chemische Stoffe in Verkehr gebracht wurden ohne genau zu wissen, welche die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt sein könnten. Der Vorschlag zur Reform der europäischen Chemikalien-Gesetzgebung, REACH (Registration, Evaluation and Authorisation of CHemicals,zu deutsch: Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien) genannt, beabsichtigt dieses Problem zu lösen, wobei er zwei wesentliche Zielsetzungen verfolgt: Sicherstellung eines hohen Schutzniveaus für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sowie Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie. Immense Erwartungen knüpfen sich für die europäischen Arbeitnehmer an diese Reform, denn sie zahlen einen hohen Tribut für die Erzeugung und Anwendung der Chemikalien am Arbeitsplatz. In der Tat ist ein Drittel der jährlich in Europa anerkannten Berufskrankheiten auf eine Exposition gegenüber gefährlichen Chemikalien zurückzuführen. ..."
Physical Description:46 p.
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