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Im Kreis und in den Gemeinden: [] Aufwärts und vorwärts mit der SPD [] Am 28. Oktober 1956 werden die Kreistagsabgeordneten und die Gemeindevertretungen neu gewählt. [] Die Wähler entscheiden, welche Vertreter in den nächsten vier Jahren das Geschick ihrer Gemeinde bestimmen sollen. [] Sozialdemokraten schufen noch 1945 in Stadt und Land neue Grundlagen für die wirtschaftliche und soziale Existenz der Bevölkerung. Sie retteten das Volk vor dem drohenden Untergang. [] Sozialdemokraten schaffen das Fundament, auf dem sich der Arbeitsfleiß in Stadt und Land entwickeln kann. [] Das Ziel sozialdemokratischer Kommunalpolitik ist: [] Ausgleichende Gerechtigkeit für alle Gemeinde- und Kreiseinwohner [] Sorgsame Betreuung der Jugend, der Alten und Hilfsbedürftigen [] Die SPD ist für Förderung der Landarbeitersiedlungen und für Instandsetzung der Heuerlingswohnungen. [] Bei dem Verkauf von Grund und Boden in einer Gemeinde soll nicht die Größe des Geldbeutels entscheidend sein. Klein- und Mittelbauern sollen vordringlich berücksichtigt werden. [] Wenn es den Landwirten, Handwerkern, Gewerbetreibenden, Arbeitern und allen anderen Berufen gut geht, ist das Ziel sozialdemokratischer Kommunalpolitik erreicht. [] Die Kommunalpolitik steht aber heute allzu sehr im Schatten der Bundespolitik. Die Ausgaben für die Aufrüstung der Bundesrepublik führen zwangsläufig zu einer Beschränkung der Mittel für die noch zu lösenden Aufgaben in den Gemeinden. [] Sozialdemokraten halten den Bau von Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern sowie von Kindergärten und Kinderspielplätzen, Sporthallen, Altersheimen, Straßen und Wasserleitungen für wichtiger als den Bau von Kasernen! [] Die Aufrüstung verschlingt viele Milliarden! [] Es kosten: 1 leichter Schützenpanzerwagen 140 Tausend DM [] 1 mittlerer Schützenpanzerwagen 230 Tausend DM [] 1 Allwetterflugzeug 3 Millionen DM [] der billigste Kasernen-Neubau 14 Millionen DM [] der teuerste Kasernen-Neubau 23 Millionen DM [] der zivile Luftschutz 12 bis 15 Milliarden DM [] Mit den Milliarden für die Aufrüstung könnte die Wohnungs- und Schulraumnot mit einem Schlage beseitigt werden. [] Wer in Bonn für die Aufrüstung ist, kann in der Gemeinde keine gute Kommunalpolitik machen. [] Wählergemeinschaften? [] Sie können dem Gemeinwohl einer Gemeinde nicht dienen. Zu einer einheitlichen Auffassung in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht sind sie nicht befähigt. [] Wenn es um politische Grundsätze geht, fallen sie auseinander. [] Der BHE? [] Getreu seinem Bonner Vorbild verbindet er sich im Kreis und in den Gemeinden mit den Aufrüstungspolitikern zum Block gegen die Sozialdemokratie. [] Wer das Beste für den Kreis und seine Gemeinde will, gibt seine [] 3 Stimmen bei der Gemeindewahl und seine [] 3 Stimmen bei der Kreistagswahl [] den Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei Liste 1 SPD [] Wie wird am 28. Oktober 1956 gewählt? [] - Im Wahllokal gibt es 2 Stimmzettel, einen für die Gemeindewahl und einen für die Kreistagswahl. [] - Auf jedem Stimmzettel können 3 Namen angekreuzt werden. [] - Nicht mehr, sonst ist der Stimmzettel ungültig. Wer weniger als 3 Namen ankreuzt verschenkt seine Stimmen und hilft dem Gegner. [] - An die Reihenfolge der Namen auf dem Stimmzettel ist kein Wähler gebunden. [] - Die Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei stehen auf dem amtlichen Stimmzettel an erster Stelle links [] Wir wählen die Männer und Frauen unseres Vertrauens [] Sozialdemokraten Liste 1 [] Druck: Paul Hug & Co., Wilhelmshaven
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