Die Wahrheit siegt über Parteihetze!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Die Wahrheit siegt über Parteihetze! [] [] Die Welt bestaunt das "deutsche Wunder" des Wiederaufbaues in unserer sozialen Marktwirtschaft [] [] Die industrielle Produktion der Bundesrepublik [...] seit der Währungsreform wie folgt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Bundesgeschäftsstelle, Wuermeling, Franz-Josef
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 1951
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/A1187E48-CB74-4E79-A482-87E87A3F2B8B
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Die Wahrheit siegt über Parteihetze! [] [] Die Welt bestaunt das "deutsche Wunder" des Wiederaufbaues in unserer sozialen Marktwirtschaft [] [] Die industrielle Produktion der Bundesrepublik [...] seit der Währungsreform wie folgt: [] [] 57% JULI 1948 85% JULI 1949 107% JULI 1950 127% JULI 1951 134% OKT. 1951 [] [] Trotz schwerster Hemmungen durch Kriegsfolgen und Besatzungsmächte produziert die westdeutsche Wirtschaft heute 34 Prozent mehr als 1936 [] [] Verstärkte Ausfuhr deutscher Waren ermöglicht uns die Einfuhr der Rohstoffe und Lebensmittel, die wir nach Abtrennung der wichtigsten landwirtschaftlichen Produktionsgebiete durch den eisernen Vorhang und für die neun Millionen Ostvertriebenen dringend benötigen. [] [] Hier das zweite "deutsche Wunder": [] Der monatliche Warenexport der Bundesrepublik betrug DM [] [] SEPT. 1948 SEPT. 1949 SEPT. 1950 SEPT. 1951 [] 206 Millionen 335 Millionen 697 Millionen 1368 Millionen [] [] Während 1950 die Importe noch um 3 Milliarden DM höher waren als unsere Exporte, überstiegen 1951 die Importe die Exporte nur um 0,15 Milliarden DM [] so daß 1951 nur noch 0,15 Milliarden zum Ausgleich fehlen. [] [] Die westdeutsche Handelsbilanz ist also 1951 fast ausgeglichen, [] während der Fehlbetrag der Handelsbilanz im sozialistisch-planwirtschaftlich regierten England von rund 4 Milliarden DM 1950 auf rund 14 Milliarden DM 1951 anstieg! [] [] Dem wirtschaftlichen Aufstieg in der sozialen Marktwirtschaft entspricht der soziale Fortschritt: [] Wir schufen Arbeitsplätze für Millionen Arbeitslose! [] Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer betrug: [] Im Jahre 1936 11,2 Millionen [] Ende Sept. 1949 13,6 Millionen [] Ende Sept. 1950 14,3 Millionen [] Ende Sept. 1951 14,9 Millionen [] [] Die durch Bombenkrieg und Demontage geschwächte Bundesrepublik beschäftigt also heute [] 3,7 Mill. Arbeitnehmer mehr als 1936 und [] 1,4 Mill. Arbeitnehmer mehr als 1948 [] durch die soziale Marktwirtschaft! [] [] Auch die Löhne stiegen! [] Die Durchschnittswochenverdienste der Industriearbeiter betrugen: [] Im Juni 1948 100 % von 1938 [] Im Juni 1949 137 % von 1938 [] Im Juni 1950 150 % von 1938 [] Im Juni 1951 181 % von 1938 [] [] Unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten betrugen die Reallöhne der Industriearbeiterschaft: [] Im Juni 1948 66 % von 1938 [] Im Juni 1949 86 % von 1938 [] Im Juni 1950 99 % von 1938 [] Im Juni 1951 108 % von 1938 [] [] Die Kaufkraft der schaffenden Industriearbeiter stieg also in 3 Aufbaujahren von 2/3 der Friedenskaufkraft auf über 100 % der Friedenskaufkraft. [] Diese Feststellungen wurden vom Deutschen Gewerkschaftsbund geprüft und nicht bestritten. Das sind die Tatsachen. Nur unehrliche Demagogen leugnen sie. [] [] Etwa 20 Millionen Mitbürger [] die heute aus dem Arbeitsertrag der Berufstätigen aller Art mitunterhalten werden, sind die soziale Hypothek aus dem Zusammenbruch des Hitlersystems, die niemand verschweigen und vergessen darf. [] [] Was geschah für diese Millionen? [] [] Der gesamte Sozialaufwand [] im Gebiet der Bundesrepublik wurde trotz schwerster Finanznot unter Einsatz aller Finanzquellen in 2 Jahren unter der Regierung Adenauer um über 60 Prozent gesteigert: [] [] 7,5 Milliarden 1938 10,9 Milliarden 1949 14,5 Milliarden 1950 17,8 Milliarden 1951 [] [] Außerdem jetzt jährlich fast 2 Milliarden Soforthilfe für die Lastenausgleichberechtigten! [] Das war nur möglich durch gewaltige Produktionssteigerung in der sozialen Marktwirtschaft ohne sozialistische Experimente! [] [] Im einzelnen wurden aus Mitteln des Bundeshaushalts erhöht: [] [] 1949 1950 1951 [] Kriegsopferfürsorge von 1,9 auf 2,8 auf 3,4 Milliarden [] Sozialversicherung von 0,5 auf 0,7 auf 1,6 Milliarden [] (bes. Invalidenversicherung) [] Arbeitslosenhilfe von 0,6 auf 0,8 auf 1,0 Milliarde [] Artikel 13166. von 0,2 auf 0,4 auf 0,8 Milliarden [] Subventionen von 0,4 auf 0;5 auf 0,7 Milliarden [] (Lebensmittelverbilligung) [] Sonstige Sozialleistungen von 1,3 auf 1,4 auf 1,5 Milliarden [] (Wohnungsbau, Nothilfe Berlin, [] Kriegsfolgelasten) [] Insgesamt von 4,9 auf 6,6 auf 9 Milliarden [] [] Über 47 Prozent der Bundesausgaben 1951 werden hiernach zur Linderung der durch Hitler verursachten sozialen Not verwendet. Dazu kommen 40 Prozent für Besatzung und Sicherheit und nur 0,4 Prozent für sämtliche Bundes-Zentralbehörden (Personal-, Bau- und Sachkosten "Bonner Aufwand!"). [] [] Ziel der sozialen Marktwirtschaft ist nicht der Reichtum weniger, sondern die Wohlfahrt aller! [] [] Korea-Krieg trieb Weltmarktpreise hoch! [] Bonn hemmte Preisauftrieb in der Bundesrepublik [] [] Beweis [] Vom Frühsommer 1950 bis Herbst 1951 stiegen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in: [] Frankreich um 22 Prozent [] Italien um 13 Prozent [] Belgien um 13 Prozent [] Holland um 12 Prozent [] England um 11 Prozent [] USA um 10 Prozent [] Bundesrepublik um 8 Prozent* [] Schweiz um 6 Prozent [] [] * Durchschnittlich bei einem vierköpfigen Arbeitnehmerhaushalt, für Ernährung, Bekleidung, Miete, Heizung, Beleuchtung, Verkehrstarife, Genußmittel usw. [] [] Demgegenüber [] stiegen die Löhne durchschnittlich im gleichen Zeitraum in: [] Frankreich um 32 Prozent [] Bundesrepublik um 22 Prozent [] Belgien um 14 Prozent [] Italien um 13 Prozent [] Holland um 11 Prozent [] USA um 11 Prozent [] England um 9 Prozent [] Schweiz um 1 Prozent [] [] Der Deutsche Gewerkschaftsbund, dem entsprechende Unterlagen zur Stellungnahme übermittelt wurden, hat diese geprüft und nicht bestritten. Diese Zahlen ergeben, daß die deutsche Industriearbeiterschaft am wirksamsten vor den Folgen des Korea-Konfliktes geschützt wurde [] [] Die Löhne stiegen um 14 Prozent mehr als die Lebenshaltungskosten: [] Die Steigerung des Verbrauchs wichtiger Konsumgüter bestätigt die Besserung der Existenzbedingungen breitester Volksschichten In unserer sozialen Marktwirtschaft trotz weltmarktbedingter Preiserhöhungen. In der Bundesrepublik stieg je Kopf der Bevölkerung der Verbrauch im Wirtschaftsjahr [] [] von 1948/49 auf 1950/51 [] Fleisch von 18 kg auf 36 kg um ca. 100% [] Trinkvollmilch von 67 Ltr. auf 108 Ltr. um ca. 60% [] Zucker von 19 kg auf 27 kg um ca. 45% [] Butter von 4,5 kg auf 6,3 kg um ca. 40% [] Pflanzenfett von 3,5 kg auf 10 kg um ca. 180% [] Käse von 3,1 kg auf 5 kg um ca. 60% [] [] Nur Böswillige können behaupten, daß nur eine kleine Schicht von Wohlhabenden diese gewaltigen Mehrmengen verbraucht! [] [] Weitere Tatsachen zum Nachdenken: [] [] 1. Die Bundesregierung zahlt jährlich mehrere hundert Millionen DM Subventionen zur Aufrechterhaltung des Konsumbrotpreises, damit jeder das tägliche Brot weiter zum früheren Brotpreis kaufen kann. [] 2. Der Schuhverbrauch je 100 Einwohner, der 1948/49 135 Paar betrug, stieg in 1950/51 auf 183 Paar, also um 35%. [] 3. Der Bierausstoß stieg allein in einem Jahr von 1949/50 auf 1950/51 um fast 33%. [] 4. Der monatliche Zigarettenverbrauch stieg von 1,84 Milliarden Stück 1949 auf 2,63 Milliarden Stück in 1951 um 43%. [] 5. Die Zahl der zugelassenen Motorräder in der Bundesrepublik lag im Herbst 1951 fast 50 % höher als im letzten Vorkriegsjahr, während die Zahl der zugelassenen Personenkraftwagen im Herbst 1951 nur 1% höher als im letzten Vorkriegsjahr lag. [] [] All das ermöglichte die Bonner Politik der sozialen Marktwirtschaft! [] [] Herausgeber: Bundesgeschäftsstelle der CDU Deutschlands, Bonn, Blücherstr. 14. Verantwortlich: Dr. F. J. Wuermeling MdB.
Published:1951