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Gewogen - und zu leicht befunden! [] Um 15% hinkt die Besoldungsordnung für Beamte hinter der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung her. Deshalb ist die Erhöhung der Beamtenbezüge um 15% notwendig, um das gerechte Verhältnis wiederherzustellen. Das ist die Forderung des DGB. [] Über 500000 Beamte haben sich durch ihre Mitgliedschaft in den Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes für die stärkste und wirksamste Vertretung ihrer Interessen entschieden. Und was über 500000 Beamte für richtig erkennen und erreichen wollen, findet gewiß auch Ihre Unterstützung! [] SEIT 1957 bis heute [] ... ist die wirtschaftliche Gesamtentwicklung in der Bundesrepublik eine einzige Aufwärtsbewegung; [] ... ist das durchschnittliche Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit um 20,5 v.H. gestiegen; [] ... hat sich das Bruttosozialprodukt um 23,6 v.H. erhöht. [] IN DIESER ZEIT sind die Bezüge der Beamten im Durchschnitt um etwas mehr als 7 Prozent aufgebessert worden. Die Entwicklung des Einkommens aus unselbständiger Arbeit und das Bruttosozialprodukt sind die maßgebenden Faktoren für die Beurteilung der derzeitigen Besoldungssituation. [] DER VERGLEICH BEWEIST: Die Dienst- und Versorgungsbezüge laufen mit erheblichem Abstand hinter der allgemeinen Entwicklung her. [] DIE BUNDESREGIERUNG hat dieser Tatsache nicht genügend Rechnung getragen, als sie am 2. November 1960 eine nur 8-prozentige Anhebung der Besoldung beschlossen hat. [] DIE KONSEQUENZ: Der DGB fordert nach wie vor eine allgemeine Gehaltserhöhung um 15 Prozent ab 1. Januar 1961. [] ZUSÄTZLICH hat der DGB gefordert: Anhebung der in Ortsklasse B eingestuften Orte nach Ortsklasse A; Neuordnung des Tarifklassensystems unter Wegfall der Tarifklasse IV des Ortszuschlages; Überprüfung der Besoldungsordnung A; Weihnachtsgeld; Urlaubsgeld; [] UND ... die gerechte Behandlung der Pensionäre durch individuelle Überleitung. [] Deutscher Gewerkschaftsbund [] Der Bundesvorstand - Hauptabteilung Beamte [] Düsseldorf, Stromstraße 8
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