| Summary: | Sicherheit für Deutschland [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Mehr und bessere Ausbildung [] für alle verwirklichen - [] in einer menschlichen Schule. [] Darum geht es: [] Eine gute Ausbildung schafft die besten Voraussetzungen für eine gesicherte soziale und berufliche Zukunft unserer Kinder. Sie ist sowohl Bedingung für eine hochentwickelte Industriegesellschaft als auch für eine funktionierende Demokratie. [] Aber: Noch immer fallen an vielen Schulen zu viel Unterrichtsstunden aus. Auch heute noch verlassen zu viele Jugendliche Schulen ohne Abschluß. [] Freizügigkeit, Chancengleichheit und die Erziehung zu Mündigkeit und Solidarität sind Ziele unserer Schulpolitik. Sie verlangen eine Schule, die nicht nach sozialer Herkunft sortiert, sondern jedem die gleichen Chancen zur Entfaltung seiner Neigungen und Fähigkeiten bietet. [] Aber: Noch immer ist in vielen Regionen bessere Bildung ein Privileg für Kinder höherer Einkommensschichten. [] Schule ist Lebens- und Arbeitsplatz für unsere Kinder, für ihre Lehrer und wird es zunehmend auch für ihre Eltern. Nicht die Konkurrenz um persönliche Vorteile, sondern [] Mitmenschlichkeit, Dasein für den anderen, gemeinsame Gestaltung von Schule und Umwelt müssen Grundsätze von Ausbildung und Erziehung in der Schule sein. [] Aber: Noch immer bestimmen Konkurrenzkampf und Leistungsdruck den Alltag in der Schule. [] Schule soll auf künftige Lebenssituationen im beruflichen, öffentlichen und privaten Bereich vorbereiten und unsere Kinder für ihr künftiges Leben rüsten. [] Aber: Leben lernen in der Schule geschieht noch immer weitgehend wirklichkeitsfern, ist in Fächer zerteilt und vollzieht sich am Rande und weitgehend abgeschlossen vom "wirklichen" Leben. [] Wer unsere Schule kritisch betrachtet, weiß: Die Reform muß weitergehen. [] Bundeskanzler Helmut Schmidt: " Unser Ziel war und I muß es bleiben, daß auch der Arbeiter junge, daß das Mädchen bessere Bildungschancen bekommen." [] Die SPD hat sich entschieden: [] Mehr Bildung für alle [] Wir haben das Bildungswesen für alle geöffnet. Es gibt nie zuviel, aber für zu viele noch zu wenig Bildung. [] Eine demokratische Gesellschaff braucht eine demokratische Schule. [] Die Gesamtschule fördert den einzelnen, ohne andere zu benachteiligen. Sie bereitet besser auf das Leben und die Gesellschaft vor. Sie leistet mehr als das dreigliedrige Schulwesen. Sie garantiert ein wohnortnahes vollständiges Bildungsangebot. Sie schafft die Voraussetzungen dafür, daß unsere Kinder so lange wie möglich gemeinsam zur Schule gehen und alle Wege offen bleiben. [] Fördern statt Auslesen [] Wir wollen die menschliche Schule, in der neigungs- und leistungsorientiertes Lernen ohne Auslesedruck möglich ist. [] Reform als Dialog [] Wir verändern Schule nicht gegen, sondern zusammen mit den Betroffenen. Parlamentarische Mehrheiten allein reichen nicht aus, um Bildungsreform zu machen. Sie muß vielmehr von einer breiten Zustimmung in der Bevölkerung getragen werden. Und der aktiven Mitwirkung der Betroffenen. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Herausgeber: [] Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn Gestaltung: ARE Druck: Druckhaus Schwaben, Heilbronn 4-80-A 1 - 200 [] Das will die SPD: [] Soviel Bildung wie möglich [] Bildung bereitet nicht nur auf den Beruf, sondern auch auf das Leben in der Familie, in der Freizeit und als Staatsbürger vor. Eine gute Ausbildung schafft mehr Arbeitsplatzsicherheit und trägt zu mehr Chancengleichheit im Beruf bei [] Jeder soll gefördert werden [] Neigungen, Fähigkeiten und Leistungsvermögen der Schüler müssen gefördert werden. Hierzu brauchen wir eine menschliche Schule, ohne Leistungsdruck und Konkurrenzangst. Die Gesamtschule fördert Leistungsschwächere und Leistungsstärkere. Sie ist deshalb besser für alle. [] Gegenseitige Toleranz [] Soll Föderalismus funktionieren, ist die gegenseitige Toleranz unterschiedlicher Schulsysteme und politischer Auffassungen entscheidende Voraussetzung. Wir werden Gesamtschulen dort errichten, wo die Eltern es wünschen. Schon jetzt wissen wir: Die Eltern fordern mehr Gesamtschulplätze als jemals vorhanden sind. Die Interessen dieser Eltern werden wir nicht den Schulkampf-Ideologen von vorgestern ausliefern. Den Abbau von Ungerechtigkeit erreichen wir kaum durch Druck von oben, sondern nur gemeinsam mit den Betroffenen, indem wir für ihre Rechte eintreten. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [9 Beschränkung auf den "Bedarf" der Wirtschaft [] Die CDU/CSU will eine "bedarfsgerechte Schule": Nur soviel Bildung wie für Wirtschaftsinteressen nötig. Schule hat nicht nur die Aufgabe, die optimale "Verwertbarkeit" des Menschen auf dem Arbeitsmarkt anzustreben. Und außerdem: Der langfristige "Bedarf" der Wirtschaft ist nicht festzulegen [] Privilegien für wenige [] Die CDU/CSU hält ein Schulwesen für gerecht, in dem die Mehrheit der Arbeiterkinder auf die Hauptschule gehen und die Kinder höherer Einkommensschichten das Gymnasium besuchen. Wer statt dessen fordert, daß alle Kinder unabhängig von Herkunft und Geschlecht die gleichen Chancen erhalten sollen, wird der "Gleichmacherei" bezichtigt. [] Glaubenskrieg/Konfrontation [] Die CDU/CSU will an die Macht Sie glaubt, ein Glaubenskrieg gegen sozialdemokratische Bildungspolitik könne ihr dabei helfen. Sie schafft falsche Fronten und stellt Vereinbarungen aller Länder in Frage, auf dem Rücken von Schülern, Lehrern und Eltern. Die Zukunftschancen der jungen Generation können nicht gesichert werden, wenn Bildungspolitik zu einem Schlachtfeld wird, wo alles und jedes umstritten bleibt. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie.
|
|---|
