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Unser Land, unser Weg. [] Rosemarie Hajek [] Sachsen-Anhalt SPD [] Soziale Gerechtigkeit, Ausbildung und Arbeit sichern [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] bei der Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich erneut um Ihr Mandat im Wahlkreis Gräfenhainichen-Roßlau, [] Ich bin 1951 in Reinsdorf (Kreis Wittenberg) geboren, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich habe Industriekauffrau gelernt, Pädagogik studiert und von 1973-1990 als Lehrerin für Musik und Deutsch gearbeitet. Im November 1989 bin ich in die SPD eingetreten; 1990 wurde ich zunächst Volkskammerabgeordnete, dann Abgeordnete des Landtags von Sachsen-Anhalt. Seit 1992 engagiere ich mich zudem als Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit. [] Ich möchte Vorhaben, für die ich mich bisher im Landtag eingesetzt habe, fortführen und auf den Erfahrungen aufbauen, die ich vor allem als Mitglied der Fachausschüsse für Arbeit, Gesundheit und Soziales, für Jugend und Sport sowie für Bildung und Wissenschaft gesammelt habe. [] Soziale Gerechtigkeit und der soziale Zusammenhalt sind meine wichtigsten Ziele. ich setze mich ein für das Recht auf einen bezahlbaren Kinderbetreuungsplatz, für eine sichere medizinische Grundversorgung für alle Menschen und den Erhalt von Krankenhäusern. Ich engagiere mich dafür, daß auch kleine Schulstandorte erhalten bleiben um ein wohnortnahes Bildungsangebot sicherzustellen. Ich habe an der Einführung der Jugendpauschale mitgewirkt, die dazu beiträgt, daß in der Jugendarbeit die Interessen der Jugendlichen selbst den Maßstab bilden. [] Die Sicherung und Schaffung von Ausbildung und Arbeit steht im Mittelpunkt unserer Politik. Ich werde mich im Landtag deshalb besonders einsetzen für: [] - die Unterstützung von Investoren in ihren Ansiedlungsvorhaben vor Ort; [] - die Auslastung bestehender Gewerbegebiete (Dessora-Park, Gewächshausanlage Vockerode, Buroer Feld); [] - eine sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen (Zschornewitzer Kraftwerksgelände, Ausbau Spannbetonwerk Vockerode); [] - die Stärkung des Mittelstands und der Handwerksbetriebe; [] - die Entwicklung eines Tourismuskonzeptes, das die Chancen des Tourismus für unsere Region nutzt. Natur, Denkmalschutz, Umwelt, Kultur und Heimatverbundenheit müssen dabei mit den wirtschaftlichen Interessen in Einklang gebracht werden; [] - die gezielte Förderung der EXPO-Projekte (flachgehendes Binnenschiff, Ferropolis); [] - den Ausbau der Landwirtschaft als leistungsfähigen Wirtschaftssektor, eine gezielte Entwicklung des ländlichen Raums und die Erweiterung des Dorferneuerungsprogramms; [] ¨ eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur. [] Demokratie lebt von der Mitwirkung vieler [] Als Landtagsabgeordnete werde ich kommunale Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung unterstützen, auf Mitbestimmung (Bürgerinitiativen, Bürgerbegehren) Wert legen und mithelfen, Bürgeranliegen zu beschleunigen. [] Ich bitte Sie: Gehen Sie am 26. April zur Wahl. Geben Sie meiner Arbeit für unsere Region mit Ihrer Stimme Rückenstärkung. [] Gern stehe ich zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Am besten erreichen Sie mich telefonisch unter 03 49 23/2 02 46. [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen: [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Rosemarie Hajek. Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
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