Kurzinformation [Serie] . Nr. 22 Der Sozialdemokrat Karl Schiller

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - Nr. 22 [] Der Sozialdemokrat Karl Schiller [] fordert die Stärkung der Massenkaufkraft und hat sich daher wiederholt öffentlich für Lohn- und Gehaltserhöhungen eingesetzt. Das hat bis j...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand, Vorwärts-Druck, Bad Godesberg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 1968
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/9207A658-278B-44BE-A4E2-30C5B1ADD158
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - Nr. 22 [] Der Sozialdemokrat Karl Schiller [] fordert die Stärkung der Massenkaufkraft und hat sich daher wiederholt öffentlich für Lohn- und Gehaltserhöhungen eingesetzt. Das hat bis jetzt kein Bundeswirtschaftsminister getan. Im Gegenteil, der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und gescheiterte Kanzler Erhard hat dauernd flehentlich zum "Maßhalten" aufgerufen. [] Bei Erhard allerdings kletterten die Preise noch und noch. Vor seinem Scheitern - im Jahre 1966 - stiegen die Preise für die Verbraucher allein um 3,5 Prozent und sogen damit fast die gesamten Lohn- und Gehaltserhöhungen auf. [] Als 1965 die SPD erklärt hat, daß das Jahr 1966 zur Ordnung der Staatsfinanzen und insbesondere zur Stabilisierung der Verbraucherpreise genutzt werden müsse, da forderte der damals amtierende Erhard die Bürger auf, über solche Behauptungen nur zu lächeln. Ihm verging das Lachen sehr bald; denn 1966 war er mit seiner Politik am Ende. [] Und wie sieht es heute aus? [] [Diagramm-Überschrift:] [] Anstieg der Verbraucherpreise [] VON APRIL 1967 BIS APRIL 1968 [] Die Bundesrepublik Deutschland hat von allen Industrienationen der westlichen Welt die stabilsten Verbraucherpreise. Sie stiegen von April 1967 bis zum April 1968 - trotz Mehrwertsteuer - um nur 1 Prozent. [] Sozialdemokraten fordern: Jeder muß für sein wohlverdientes Geld gut und preiswert kaufen können. Lohn- und Gehaltserhöhungen müssen sich auszahlen, sie dürfen nicht durch steigende Preise aufgefressen werden. [] Die fortschrittliche Politik des sozialdemokratischen Wirtschaftsministers führte zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Preisstabilität [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn
Published:1968