| Summary: | Ihr Abgeordneter: [] Karl Ravens [] Bundesminister [] Unser Ziel: Bessere Lebensbedingungen in Städten u. Gemeinden [] "Grundsteinlegung" [] Verantwortlich für den öffentlich geförderten Wohnungsbau sowie die Erhaltung und Entwicklung unserer Städte und Gemeinden: Bundesminister Karl Ravens [] Seit vielen Jahren arbeite ich für eine Aufgabe, die unmittelbar dem Bürger in unserem Lande dient zunächst als Parlamentarischer Staatssekretär, dann als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Es geht um eine soziale Wohnungspolitik, um humanen Städtebau und um eine ausgewogene Raumordnungs- und Strukturpolitik. Jeder weiß: Was wir heute auf diesen Gebieten versäumen, das trifft uns morgen um so heftiger. Deshalb hat die Bundesregierung ihr Engagement für bessere Lebensbedingungen in unseren Städten und Gemeinden und für eine vorwärtsschauende Raumordnungs- und Strukturpolitik verstärkt. Als verantwortlicher Bundesminister kann ich heute eine positive Bilanz vorlegen: [] Die Leistungen des Bundes für den sozialen Wohnungsbau, die Wohnungsmodernisierung, die Städtebauförderung und das Wohngeld haben Sozialdemokraten seit 1966 mehr als verfünffacht. [] Der Bund hilft beim Bauen und Modernisieren in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Haus- und Wohnungseigentum sind für Sozialdemokraten wichtige Ziele der Wohn- und Vermögenspolitik. Der Anteil der Eigentumsmaßnahmen am öffentlich geförderten Wohnungsbau ist auf fast 50 % gestiegen. [] Heute hat jeder Haushalt im Durchschnitt eine Wohnung. Wir setzen uns daher verstärkt für Kinderreiche, junge Familien, Alleinstehende, Behinderte, ältere Menschen und Einkommensschwache ein. [] Die Wohnungspolitik wird damit zu einem wesentlichen Instrument der Sozialpolitik und der humanen Stadtentwicklungspolitik. Die Wohngeldleistungen wurden laufend verbessert, zuletzt am 1. Jan. 1974. Eine Anpassung des Wohngeldes an die Einkommens- und Mietentwicklung wird z. Z. vorbereitet und soll Ende nächsten Jahres in Kraft treten. [] Mit dem neuen Mietrecht wurde ein gerechter Ausgleich zwischen den Interessen der Mieter und der Vermieter geschaffen. Der Gesundung unserer Städte und Gemeinden dienen das Städtebauförderungsgesetz und das neue Bundesbaugesetz. Die Bundesmittel für die Städtebauförderung haben wir seit 1966 auf das fünfzigfache erhöht. Für Achim, Osterholz-Scharmbeck und Verden hat der Bund für Städtebaumaßnahmen bisher 5,4 Mio. DM bereitgestellt. [] Mit den verschiedenen Konjunkturprogrammen der Bundesregierung konnte in unserem Land die weltweite Wirtschaftskrise gemeistert werden. Unsere sozialdemokratisch geführte Bundesregierung hat es verstanden, soziale Gerechtigkeit und soziale Sicherheit mit solidem wirtschaftlichem Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten zu verbinden. [] Doch Fortschritt hört nicht auf. Das garantieren Sozialdemokraten. [] "Für Karl Ravens ist der einzelne Bürger Maßstab seiner Arbeit. Mietrecht, Städtebau, Bodenrecht oder Fragen unserer Wirtschaftsordnung überhaupt - er mißt sie daran, ob und in welchem Umfang sie Freiheiten für die betroffenen Bürger gewähren." (Aus: Menschen in unserer Zeit, Bonn) [] Durch Sicherheit und Gerechtigkeit ein Mehr an persönlicher Freiheit. [] Seit 1961 vertrete ich die Interessen der Bürger der Kreise Rotenburg, Verden und Osterholz im Deutschen Bundestag. Sie, liebe Mitbürger, haben mir mit Ihren Stimmen Vertrauen entgegengebracht und Verantwortung auferlegt. Ich habe diese Verantwortung und dieses Vertrauen immer sehr ernst genommen. Denn nur so kann unsere parlamentarische Demokratie funktionsfähig bleiben. Es geht mir darum, die Lebensbedingungen der Menschen in unserem Lande zu verbessern: [] auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit und Gerechtigkeit, [] durch Humanisierung der Arbeitswelt und Mitbestimmung in den Betrieben durch Förderung der mittelständischen Wirtschaft und der Landwirtschaft [] durch zusätzliche Arbeitsplätze in wirtschaftlich schwachen Gebieten. Ich möchte helfen, dem Menschen durch Sicherheit und Gerechtigkeit ein Stück mehr persönlicher Freiheit zu gewinnen. Dafür habe ich mich immer eingesetzt. [] Oft sind es "kleine" Probleme gewesen, die den Bürger bedrücken: Mietverträge, Finanzierungsfragen, Ärger mit der Verwaltung, Hilfe bei der Existenzsicherung von Betrieben in Landwirtschaft und Gewerbe. Mir ist im Wahlkreis viel Vertrauen entgegengebracht worden. Dafür danke ich. [] Ich möchte auch in Zukunft das Gespräch mit den Bürgern führen und ihnen helfen, auch ihre persönlichen Sorgen und Probleme zu lösen. [] "Politik ist für Karl Ravens nur soviel wert, wie sie den Menschen hilft." [] (Aus: Menschen in unserer Zeit, Bonn) [] "Gespräch mit Kommunalpolitikern" [] Vertrauen der Bürger heißt Verantwortung tragen für den Wahlkreis: Bundesminister Ravens im Arbeitsgespräch mit Kommunalpolitikern. [] An erster Stelle: Die Arbeit für den Wahlkreis [] Als Bundestagsabgeordneter und Bundesminister habe ich eine Vielzahl von Aufgaben wahrzunehmen: In Bonn im Ministerium, im Parlament, im Kabinett - und in unserem Lande insgesamt. [] Da sind die vielen Veranstaltungen, in denen es gilt, die Ziele unserer Bundesregierung den Bürgern deutlich zu machen. Da sind die Tagungen zu den wichtigen Fragen der Wohnungswirtschaft, der Bauwirtschaft, des Städtebaus und der Raumordnung. Und da sind die Auslandsaufenthalte. Auch sie sind erforderlich, denn wir stehen nicht isoliert da, sondern in verantwortlicher Partnerschaft mit unseren Freunden und Nachbarn im Ausland. [] Aber: Für mich steht die Arbeit im Wahlkreis und für seine Bürger ganz oben an. [] Sicher: Nicht jeden Tag bin ich, ist Ihr Abgeordneter im Wahlkreis. Dennoch: Viele Bürger wissen und haben es erfahren, daß mein Telefon immer bereitsteht. Und wenn ich in unserer Achimer Wohnung, in der Anne-Frank-Straße, nicht anzutreffen bin, dann ist meine Frau Inge-Lore da. Sie hat immer bereitgestanden zu vermitteln und zu übermitteln. Ihr Abgeordneter ist also immer für Sie da, auch wenn er persönlich nicht zu Hause ist. [] Karl und Inge-Lore Ravens in ihrer Achimer Wohnung: Verbundenheit mit dem Wähler durch Vertrauen-und Freundschaft. [] Karl Ravens [] 1927 in Achim geboren, verheiratet, ein Sohn. [] 1944 Reichsarbeitsdienst, Luftwaffe, danach Kriegsgefangenschaft. Lehre als Metallflugzeugbauer in Bremen mit Facharbeiterprüfung. [] Seit 1950 Mitglied der SPD, Mitglied der IG Metall und des Reichsbundes [] der Kriegs- und Zivilbeschädigten [] Sozialrentner und Hinterbliebenen [] sowie Arbeiterwohlfahrt. [] Seit 1957 aktiv in der Kommunalpolitik tätig. [] Seit 1961 als Mitglied des Deutschen [] Bundestages Bundestagsabgeordneter für die Kreise Rotenburg, Verden [] und Osterholz. [] 1969 bis 1972 Parlamentarischer [] Staatssekretär im Bundesministerium [] für Städtebau und Wohnungswesen. [] 1972 bis 1974 Parlamentarischer [] Staatssekretär bei Bundeskanzler [] Willy Brandt. [] Ab 1974 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Seit der Bundestagswahl vor vier Jahren ist verantwortliche Politik für unser Land nicht einfacher geworden. Die schwere Weltwirtschaftskrise hat uns alle vor eine harte Bewährungsprobe gestellt: die Arbeitnehmer, unsere Wirtschaft und die Politiker . Sie alle stehen in der Verantwortung. Schließlich hängt bei uns jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab. [] Heute können wir Ihnen bei aller gebotenen Vorsicht und Bescheidenheit sagen : Wenn wir uns umschauen in der Welt, dann brauchen wir mit der Situation unseres Landes nicht unzufrieden zu sein. Unsere Währung ist noch härter geworden. Die Preissteigerungen liegen niedriger als bei fast allen unseren Nachbarn. Die Renten sind sicher. Das Netz der sozialen Sicherung hat sich bewährt. Wir sind ein international ebenso geachteter wie gesuchter Partner. [] Jetzt kommt es darauf an, ruhig und beharrlich unseren Platz in der Welt auszubauen und den sozialen Frieden im Innern zu sichern und zu bewahren. Diejenigen, die in den vergangenen vier Jahren unverhohlen auf die Krise gesetzt und uns bei unserer Politik für den Aufschwung oder im Bundesrat immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, sind dazu weder sachlich noch personell geeignet. Es wäre ein Risiko , ihnen in ihrem derzeitigen Zustand die Verantwortung für die zweitgrößte Handelsnation der westlichen Welt zu übertragen. [] Wir haben bewiesen, daß die Verantwortung für unser Land bei Sozialdemokraten in den besseren Händen ist. Wir bitten Sie deshalb um Ihr Vertrauen für die Kandidaten der SPD. [] Helmut Schmidt Bundeskanzler [] Willy Brandt [] Vorsitzender der [] Sozialdemokratischen Partei Deutschlands [] Schwerpunkte unseres Regierungsprogramms 1976-80 [] Sozialdemokraten haben seit 1969, aufbauend auf der Leistung jedes einzelnen Bürgers, ein Deutschland geschaffen, das vielen Menschen als nachahmenswertes Modell gilt. Wir alle können stolz sein auf unser Land, die erworbene Achtung und Freundschaft in der Welt. [] Wir werden in der nächsten Legislaturperiode stetig und mit Bedacht an diesem Modell weiterarbeiten. [] Vollbeschäftigung bleibt unser wichtigstes Ziel. [] Unsere Politik für den Aufschwung hat Erfolg. Wir halten den Kurs auf Vollbeschäftigung durch [] eine aktive Beschäftigungs- und solide Finanzpolitik, [] eine Forschungs- und Technologiepolitik, die die Modernisierung der Wirtschaft - auch für die mittelständischen Unternehmen - fördert, [] eine energische Berufsbildungspolitik. [] Der Sozialstaat schafft Sicherheit und "soziales" Vermögen für alle. [] Unser Netz der sozialen Sicherung garantiert persönliche Freiheit. [] Es begründet den beispielhaften sozialen Frieden in unserem Land. Wir werden das Erreichte sichern und das Netz der sozialen Sicherung noch dichter machen. Dazu drei Beispiele: [] Die dynamische Rente bleibt. Darauf können sich die Rentner heute und die jetzt arbeitende Generation auch künftig verlassen. [] Den jungen Familien soll durch einen [] zinsgünstigen Kredit der gemeinsame Start erleichtert werden. Verbesserung des Wohngeldes. [] Noch ist vieles zu tun. Dafür einige Beispiele: [] Die von uns begonnene Politik für mehr qualifizierte Ausbildungsplätze wird mit aller Energie fortgeführt. [] Für die meisten Hochschulfächer fordern wir, daß der Numerus clausus alsbald abgeschafft wird. [] Wir fördern das private Wohnungseigentum. [] Unser Gesundheitssystem muß wirtschaftlicher und gerechter werden. [] Am begonnenen Umweltschutz arbeiten wir weiter. [] 4. Wir setzen die Politik der aktiven Friedenssicherung und der Verständigung fort. Die Außenpolitik Willy Brandts und Helmut Schmidts hat uns Vertrauen in aller Welt gewonnen. Unser Ansehen ist beträchtlich gewachsen, unser Rat gesucht, unser Beispiel gefragt. Zu dieser Politik gibt es keine Alternative; gerade wenn die europäische Einigung weitergehen soll. [] Helmut Schmidt muß Bundeskanzler bleiben [] Mit Helmut Schmidt haben wir einen erfahrenen, sachkundigen und international angesehenen Staatsmann an der Spitze. Ihm ist es zu verdanken, daß unser Land die Gefahren der Weltwirtschaftskrise erstaunlich gut gemeistert hat. Angesichts einer in vielen anderen Ländern immer noch schwierigen Lage ist es doppelt wichtig, daß Helmut Schmidt Bundeskanzler bleibt.
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