Für Harz in den Landtag Rainer Metke . Sachsen-Anhalt SPD [Serie]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für den Harz in den Landtag [] Rainer Metke [] Sachsen-Anhalt SPD [] Arbeit für die Harzregion [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] bei der bevorstehenden Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich um Ihr Mandat im Wahlkreis Wernigerode. [] A...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Sachsen-Anhalt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 26.04.1998
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/A996110D-EC3C-490B-AC6A-BEB939CA905A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für den Harz in den Landtag [] Rainer Metke [] Sachsen-Anhalt SPD [] Arbeit für die Harzregion [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] bei der bevorstehenden Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich um Ihr Mandat im Wahlkreis Wernigerode. [] Aus meiner Arbeit als Bevollmächtigter der IG Metall weiß ich, wie wichtig Arbeit für die Menschen ist. Mein Ziel ist es deshalb, die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Harzregion mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten zu unterstützen. [] Wir brauchen im Harz eine dauerhaft stabile wirtschaftliche Entwicklung. Dazu gehört eine gute Verkehrsanbindung an andere Wirtschaftsregionen. Mit dem zweifachen Spatenstich für den Baubeginn der B 6n ist dafür die Voraussetzung geschaffen worden. Um bei Forschung und Technik vorne zu sein, habe ich vorgeschlagen, in Verbindung mit dem Innovations- und Gründerzentrum in Wernigerode eine Technologieberatungsstelle für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Betriebs- und Personalräte einzurichten. [] Junge Menschen suchen Ausbildung, Betriebe brauchen gut qualifizierte Fachkräfte. Doch auch im vergangenen Ausbildungsjahr konnte eine Katastrophe auf dem Ausbildungsmarkt nur durch Sonderprogramme der Landesregierung abgewendet werden. Während das Handwerk seit Jahren über Bedarf ausbildet, entziehen sich viele Industriebetriebe ihrer Ausbildungsverpflichtung. Um die ausbildenden Betriebe zu entlasten, brauchen wir daher eine solidarische Ausbildungsfinanzierung nach dem Prinzip "Wer nicht ausbildet, soll zahlen". [] Aktive Arbeitsmarktpolitik [] Auf absehbare Zeit brauchen wir einen dauerhaft geförderten zweiten Arbeitsmarkt. Mit meiner Arbeit im ABM-Ausschuß und im Verwaltungsausschuß unseres Arbeitsamtes setze ich mich nachdrücklich für eine aktive Arbeitsmarktpolitik ein, um mit öffentlich geförderter Arbeit die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. [] Tourismus als Wirtschaftsfaktor für unsere Region [] Eine positive Tourismusentwicklung schafft und sichert Arbeitsplätze in unserer Region. Kommt das Investitionsvorhaben "Planet Harz" zum Tragen, müssen mögliche Nachteile für die touristische Entwicklung im Oberharz und in der Stadt Wernigerode durch gezielte Maßnahmen ausgeglichen werden. Dafür will ich mich im Interesse der Harzregion stark machen. [] Ich bitte Sie: Gehen Sie am 26. April zur Wahl, sorgen Sie dafür, daß Arbeit und Ausbildung im Mittelpunkt der Politik stehen, geben Sie meiner Arbeit für den Harz mit Ihrer Stimme Rückenwind. [] Gerne stehe ich zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Am besten, Sie wenden sich an mein Bürgerbüro, Kochstraße 19, 38855 Wernigerode, Telefon 0 3943/604633. [] Ihr Rainer Metke [] Zur Person [] Rainer Metke, 44 Jahre, verheiratet, eine Tochter. Gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, 1. Bevollmächtigter der IG Metall (Verwaltungsstelle für die Harzregion), seit Juni 1995 Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt, Regionalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Mitglied in den Ausschüssen Wirtschaft und Technologie sowie Recht und Verfassung (Justiz). [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Rainer Metke. Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Starke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
Published:26.04.1998