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"Verantwortung für die Zukunft - mit Augenmaß für Marne" [] Liebe Marnerinnen und Marner, [] fünf Jahre Arbeit in der Marner Stadtvertretung sind seit der letzten Kommunalwahl vergangen. Wir hatten uns viel vorgenommen, manches wurde erreicht; einiges, wie zum Beispiel die Wiederbelebung unserer Innenstadt, befindet sich immer noch in der Diskussion. Wir Sozialdemokraten wären gerne weiter; aber wir haben für unserer Vorstellungen leider keine eigene Mehrheit, und so müssen wir jeweils den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen. Das ist mühsam und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Damit die Sanierung der Innenstadt aber nun endlich konkrete Formen annimmt, hat die SPD-Fraktion im Hauptausschuss die Initiative ergriffen und sich bereit erklärt, die Spielarena so lange zurückzustellen, bis die übrigen drei Module auf dem Weg sind. Oberste Ziele bleiben also die Sanierung und Belebung der Innenstadt [] Der Haushalt der Stadt stellt eine besondere Anforderung dar. Denn inzwischen sind neue Herausforderungen entstanden, und die Finanzsituation der Stadt hat sich dramatisch verschlechtert. Die Ausgaben - vor allem viele, die wir nicht beeinflussen können - sind leicht gestiegen, während die Einnahmen in erster Linie durch ein geringeres Gewerbesteueraufkommen, aber auch durch geringere Zuweisungen gesunken sind. [] Leider konnten die Ausgaben nur durch eine erhebliche Streichung längst notwendiger Investitionen, Reparaturen und Modernisierungen begrenzt werden. Dieser Kurs kann nicht lange durchgehalten werden, wenn wir nicht die Substanz der öffentlichen Einrichtungen in Frage stellen wollen. [] Damit wir in den nächsten Jahren den dringend notwendigen Finanzspielraum bekommen, mit dem die Stadt ihre Aufgaben für die Bürger erfüllen kann, müssen neue Kosten entlastende Ideen offen diskutiert werden. Dabei dürfen keine Denkverbote erteilt werden. Die Stadt Marne muss so schnell wie möglich zu ausgeglichenen Haushalten zurückkommen, um auch in der Zukunft ohne Zwangsauflagen über die ihr gestellten Aufgaben bestimmen zu können. Das wird nur gelingen, wenn wir auch unsere Einnahmen verbessern. [] Wir haben uns für die kommende Wahlperiode erneut einiges vorgenommen, doch wir werden bei der Umsetzung die Finanzierbarkeit im Auge behalten, und wo es notwendig ist, Prioritäten setzen. Denn an erster Stelle steht das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Wir Marner Sozialdemokraten stellen unser Programm unter das Motto: [] "Verantwortung für die Zukunft - mit Augenmaß für Marne" [] Arbeitsplätze sind das Wichtigste für jede Gemeinde, deshalb treten wir für Rahmenbedingungen ein, mit denen Arbeitsplätze erhalten oder sogar ausgebaut werden können. Auch aus diesem Grund wollen wir die Revitalisierung der Marner Innenstadt. Nur in einer lebendigen Stadt können sich leistungsfähige Betriebe entwickeln. Außerdem wird eine attraktive Innenstadt auch zur Belebung von Tourismus führen, ein weiteres Element für Wachstum und Arbeitsplätze. [] Wir fördern kulturelle Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art, und wir werden weiterhin Leseabende und Ausstellungen im Skatclubmuseum ehrenamtlich mitgestalten. Die Marner SPD unterstützt die Kohltage, die schon ein fester Begriff sind, und stellt sich hinter das Neujahrskonzert und andere Veranstaltungen. Wir werden auch weiterhin mit eigenen Initiativen und Veranstaltungen zum öffentlichen Leben beitragen. SPD vor Ort, der SPD-Bürgerpreis, unsere jährliche Radtour für alle sowie Diskussionen und Bürgeranhörungen mit Marnerinnen und Marnern sind fester Bestandteil unseres jährlichen Veranstaltungskalenders. [] Mit dem Haus der Jugend haben wir eine unverzichtbare Anlaufstelle für unsere jungen Bürger. Diese Einrichtung muss erhalten werden, und sobald größere finanzielle Spielräume vorhanden sind, muss das Betreuungsprogramm ausgebaut werden. Dabei sind die jungen Menschen in die Planung einzubeziehen. [] Nach den Problemen in einem unserer Kindergärten ist es uns wichtig, dass der Einfluss, der uns als Stadt zusteht, auch wahrgenommen wird. Wir lehnen es ab, dass die Verwaltung und Steuerung unserer Kindergärten aus der Ferne vorgenommen werden. Falls es nötig wird, muss sich die Stadt direkt engagieren. [] Für die Schulen in unserer Stadt müssen die notwendigen finanziellen Mittel auch in Zeiten knapper Gelder zur Verfügung gestellt werden; denn Kinder und heranwachsende junge Menschen brauchen attraktive und moderne Schulen. [] Spielplätze sind Orte, an denen Kinder u.a. das soziale Miteinander einüben können. Deshalb müssen sie in ausreichendem Umfang vorhanden und attraktiv und sicher bestückt sein. Wir Sozialdemokraten haben in den vergangenen Jahren unseren Anteil zum Erhalt beigetragen, und wir werden uns mit Marner Bürgerinnen und Bürgern an der Verbesserung von einigen Plätzen direkt beteiligen. Das Verkaufen von Spielplatzgrundstücken zur Sanierung des Haushalts lehnen wir ab. [] Das Marner Hallenbad dient als Lehr- und Unterrichtsstätte sowie zur Freizeitgestaltung für Jung and Alt. Wir treten für seine Erhaltung ein und wollen überprüfen, ob das Bad und seine Öffnungszeiten noch attraktiver gestaltet werden können. Trotz aller finanziellen Schwierigkeiten wollen wir die Instandsetzung der Straßen, vor allem aber der Bürgersteige, voranbringen. Dazu gehört auch, dass die Straßenbeleuchtung funktionsbereit gehalten wird. [] Zur Umweltpolitik zählen für uns auch Grünanlagen in der Innenstadt und freundliche Parks, in denen Blumen und Stauden blühen. Deshalb müssen Ideen her, wie wir trotz leerer Kassen zur Aufforstung des Stöfenparks kommen und wie eine freundliche Stadtgestaltung realisiert werden kann. (z.B. Aktion "Rosen für die Innenstadt") [] Unser Klärwerk ist "in die Jahre gekommen", und das Regenwassernetz der Stadt scheint überfordert. Es ist die Aufgabe der neuen Stadtvertretung, die Abwasserbeseitigung sicher und dennoch bezahlbar zu gestalten. Wir treten deshalb dafür ein, dass wir jetzt an die notwendigen Aufgaben herangehen. Dazu zählt auch die Überprüfung des gesamten Abwassersystems und dessen Modernisierung, wo sie notwendig ist. [] Vereine und Verbände leisten unbezahlbare Dienste für die Allgemeinheit, deshalb ist für uns die Zusammenarbeit mit ihnen eine Selbstverständlichkeit. Trotz aller notwendigen Einsparungen ist es eine erste Aufgabe der Stadt, ihre Vereine zu unterstützen. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] danke, dass Sie sich über die Ziele der Marner Sozialdemokraten informiert haben. Wenn auch Sie unsere Vorstellungen unterstützen wollen, dann wählen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten der Marner SPD und unser Programm: [] "Verantwortung für die Zukunft - mit Augenmaß für Marne" [] Geben Sie uns am 2. März 2003 Ihre beiden Stimmen. [] Für Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: [] Jutta Rahn, Hans-Joachim Möller, Harald Kremer, Irene Mraczny, Jürgen Johannsen, Peter Holstein, Heinz Werner Kruse, Jörn Ufen, Petra Dünn, Bodo Nowatzky, Anette Haase, Dietmar Kather, Konrad Karstens, Wanda Möller, Manfred Mraczny, Hanna Graage, Uwe Graage, Günter Dreessen, Uwe Peters, Nis Adolf Petersen
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