Bremenplan; 1955 für Bremen und Bremerhaven

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bremen Plan 1955 für Bremen und Bremerhaven [] Die Sozialdemokratische Partei übergibt der Öffentlichkeit einen Monat vor Wahlentscheidung den Bremen-Plan 1955 für Bremen und Bremerhaven [] Die SPD verpflichtet sich, die aufgestellten Ziele z...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.10.1955
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/BBD1AFB1-2835-431D-B364-47BA9DCD1B50
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bremen Plan 1955 für Bremen und Bremerhaven [] Die Sozialdemokratische Partei übergibt der Öffentlichkeit einen Monat vor Wahlentscheidung den Bremen-Plan 1955 für Bremen und Bremerhaven [] Die SPD verpflichtet sich, die aufgestellten Ziele zu verwirklichen, unter der Voraussetzung, daß die Wählerschaft am 9. Oktober 1955 durch ihre Stimmenabgabe die Durchführung des "Bremen-Plan" ermöglicht. Seit 1945 trägt die SPD unter Führung des Präsidenten des Senats, Wilhelm Kaisen, die Hauptlast der Verantwortung für den Wiederaufbau des Landes Bremen. Die SPD erklärte zur ersten Bürgerschaftswahl am 12. Oktober 1946: "Ein zielbewußter Wiederaufbau muß das Notwendige und Dringlichste zuerst in Angriff nehmen. Nur eine enge Zusammenarbeit aller positiven Kräfte in Senat und Wirtschaft sichert den Wiederaufbau. Eine Politik der Arbeit und des Aufbauens muß heilen, was die Politik der gepanzerten Faust zerstörte." Was wir versprachen, haben wir gehalfen! In ihrem Wahlprogramm zur Bürgerschaftswahl im Oktober 1951 erklärte die SPD: "Nur die Zusammenarbeit aller positiv demokratischen Kräfte garantiert den weiteren Aufbau. Neben der Schaffung von Wohnungen müssen alle Kräfte eingesetzt werden für den Wiederaufbau der Häfen unserer Städte, die Stärkung Bremens als Handelsplatz, verstärkter Aufbau der Handelsflotte und die Heranführung neuer Industrien und damit verstärkter Arbeitsplatzmöglichkeit für alle schaffenden Menschen." Was wir versprachen, haben wir gehalten! Prüfe es jeder! Keine leeren Versprechungen... sondern: Tatsachen schaffen [] Bremen ist wieder im Kommen. Der alte Ruf ist zurückgewonnen. Die SPD will auch zur Bürgerschaftswahl 1955 nicht mehr versprechen, als sie halten kann. Indem wir den "Bremen-Plan 1955" der Wählerschaft vorlegen, fordern wir alle Werktätigen in Groß- und Kleinbetrieben, in den Kontoren, auf den Bauten, in den Werkstätten und Häfen,.auf den Schiffen, in den Verwaltungen und Verladebetrieben - Männer und Frauen - auf: "Prüfen Sie, ob die von uns gestellten Forderungen nicht zugleich Ihren Wünschen und Interessen entsprechen." [] Bremen-Plan 1955 für Bremen und Bremerhaven [] Erhaltung gesunder Finanzen zur Sicherung des Lebens aller Bevölkerungskreise. Stärkung der Wirtschaftskraft Bremens durch Ausbau der Häfen und der Handelsflotte. Verstärkte Industrieansiedlung zur Sicherung und Vermehrung der Arbeitsplätze. Anpassung der Löhne und Gehälter an das gestiegene Volkseinkommen. Hebung der Kaufkraft aller, insbesondere durch Senkung der Verbrauchssteuern. Schutz vor Not und Krankheit durch Sicherung und Ausbau der sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen. Weiterführung des begonnenen Wohnungsbau-Programms, wie es durch die sozialdemokratischen Anträge vom 4. Februar 1953 eingeleitet wurde. Schaffung verbilligter, gesunder Wohnungen für Rentner und sozial Schwache. Ausbau der Grünflächen, der Sport- und Erholungsstätten. Durchführung des begonnenen Schulbauprogramms: "Jedem Klassenverband ein Klassenzimmer". Ausbau und Verbesserung des Straßennetzes als Sicherung der Menschen vor den Gefahren des ständig wachsenden Verkehrs. [] für Bremen [] weiter mit Kaisen [] wählt Liste 1
Published:09.10.1955