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Unser Weg [] Bilder aus der Kommunalen Arbeit der SPD [] Erste Ausgabe für die Verwaltungsbezirke Lichtenberg und Mitte [] Städtisches Volksbad Lichtenberg, Hubertusstraße. Erbaut 1927/1928, in Betrieb genommen Februar 1928. Zwei Schwimmhallen von je 40 m Länge. Verabfolgte Bäder im ersten Betriebsjahr 465 000. Am 8. Dezember 1928 erfolgte durch die Initiative der Sozialdemokraten die Gründung der Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft, welche die bisherigen Gesellschaften, Berliner Straßenbahn -Betriebs - G. m. b. H., Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen und Allgemeine Berliner Omnibus-Aktiengesellschaft umfaßt. Die B. V. G. hat die Aufgabe, den Berliner Verkehr zu verbessern, zu modernisieren und zu erweitern. Zahlreiche große Bauten im Innern der Stadt und in den Vororten zeugen davon, daß versucht wird, diesem Anspruch gerecht zu werden. Gewaltige Untergrundbahnbauanlagen für viele Hunderte von Millionen entstehen zum Besten der Berliner Bevölkerung. Nach allen Seiten dehnen Straßenbahn, Hoch- und Untergrundbahn sowie Omnibus ihr Netz aus, kaum ein Monat vergeht, ohne dass nicht eine neue linie in Betrieb genbommen wird. Wollt Ihr, dass diese Entwicklung weitergeht, so wählt am 17. November SPD. Liste 1! [] Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, [] Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, [] Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, [] Aus der Straten quetschender Enge [] Sind sie alle ans Licht gebracht. [] Zufrieden jauchzet Groß und Klein: [] Hier bi ich Mensch, hier darf ich's sein! [] Fotos A. Gergely, Bln.-Wilmsdf. [] Schluß mit den Wohnlöchern! [] Das schaffen wir [] Wohnhaussiedlung im Birkenwäldchen Pichelsdorfer Straße und Heerstraße (Spandau) [] Unten: Wohnhaussiedlung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Adamstraße G. m. b. H. am Südpark in Spandau [] Hilf weiterbau - wähl SPD [] Einst... [] Das schufen Sozialdemokraten! [] Bild 1: Der Arkonaplatz im Februar 1929 [] Bild 2 und 3: Derselbe Platz im Mai 1928 [] Einst... [] Säuglings- und Kleinkinderheim Ravenstein bei Friedrichshagen (60 Kinder) [] Das tun Sozialdemokraten für Eure Kinder [] Kindererholungsheim Müritz (Ostsee) Kindererholungsheim Mahlsdorf Bezirk Lichtenberg (50 Kinder) [] Frauen - Mädchen [] Euer Wohl und weh vertritt allein die SPD! [] Städt. Eheberatungsstelle im Bezirk Wedding [] Säuglings- und Mütterheim der Stadt Berlin in Britz [] Manches ist erreicht! Frauen und Mütter! Schwere Sorgen bedrücken oft Euer Herz. Habt Ihr es als Hausfrau schon nicht leicht, wenn Ihr den Haushalt allein besorgen müßt, so seid Ihr doppelt belastet, wenn Ihr noch durch Erwerbsarbeit zum Unterhalt der Familie beizutragen habt. Nicht zuletzt sollt Ihr Euren Kindern ja auch noch Mutter und Erzieherin sein. Die Sozialdemokratie hat Verständnis für Eure Sorgen. Sie fordert Ausbau der Eheberatung, während die Deutschnationalen die Einstellung der Eheberatung verlangen, weil sie den Geburtenrückgang fördere. Auf Antrag der Sozialdemokratie hat die Stadt Berlin größere Summen für hygienische Volksbelehrung bereitgestellt. Eure schwere Stunde sollt Ihr nicht mehr mit Unruhe erwarten. Die Sozialdemokratie schafft Entbindungsheime, damit Euch alle notwendigen Erleichterungen zuteil werden können. Ihr habt Angst, daß Eure Kleinsten nicht oder nur ungenügend betreut werden. Das muß nicht sein. Die Sozialdemokratie hilft. In 78 städtischen Säuglingsfürsorgestetten werden die Mütter beraten und die Säuglinge unentgeltlich mit Höhensonne bestrahlt, Nährpräparate werden verabfolgt und Milch wird geliefert. Auf Veranlassung der SPD. ist im proletarischen Bezirk Friedrichshain eine Tageskurstätte für rachitische Kinder erwerbstätiger Mütter geschaffen worden. Gebt Eure Stimme der SPD.! [] Städt. Säuglings- und Kleinkinderfürsorgestelle in Charlottenburg [] Städt. Entbindungsheim in Spandau [] Kinderkrippe am Wedding. Hier erhallten die Kinder berufstätiger Mütter Höhensonne-Bestrahlung [] Montessori-Kinderhort im Bezirk Kreuzberg [] Schwimmunterricht für Schulkinder in Neukölln []Liegehalle des Städt. Kinderheims in Zossen [] Noch mehr muß erkämpft werden! In 380 städtischen und durch die Stadt unterstützten Krippen, Kindergärten, Horten und Tagesheimen waren 1928 täglich 12 500 Kinder untergebracht. Eure Kinder sollen nicht mehr blaß und kränklich in Hinterhöfen aufwachsen. Während in den Gründerjahren nach 1870 beim Bau der Mietskasernen private Profitgier den Ausschlag gab und auf die Gesundheit der Mieter keine Rücksicht genommen wurde, muß heute in Berlin so gebaut werden, daß jede Wohnung Sonne erhält. Spiel- und Sportplätze und Grünflächen sind geschaffen worden, um Kindern und Eltern die Möglichkeit der Erholung zu bieten. Für die Gesundheit der Schulkinder wird gesorgt 60000 Schulkinder erhielten 1928 Schulspeisung. Alle Kinder können unentgeltlich in städtischen Schulzahnkliniken behandelt werden. Krieg und Inflation haben Elend und Not gehäuft. Die Rationalisierung der Wirtschaft hat sich bis jetzt fast nur zu Ungunsten der Arbeiterschaft ausgewirkt. Hunderttausende sind arbeitslos. Auch für sie muß gesorgt werden. Täglich wird an Bedürftige Essen verabreicht, am 1. August 1929 sind z. B. 18000 Essenportionen ausgegeben worden. Auch in schwerer Arbeit alt gewordenen Frauen und Männern soll der Lebensabend verschönt werden. Die sozialdemokratischen Stadtbezirke haben Wärmestuben und Alterstagesheime eingerichtet. So wird für alle gesorgt. Wählt Liste 1! [] Ein Behandlungsraum der Schulzahnklinik in Lichtenberg [] Tageskurstätte für Frauen und Mädchen im Bezirk Treptow [] Mittagsspeisung jugendlicher Erwerbsloser durch Bez.-Jugendamt Spandau [] Tages-Altersheim im Bezirk Wedding [] So war's früher: Der bürgerlich-"nationale" Stadtrat: "Was, baden wir der Pöbel? Dazu haben wir keen Jeld!" Volksbäder "abgelehnt!" [] Städtisches Flussbad Lichtenberg [] Russischrömische Bäder (Flußbad Lichtenberg) [] Männerschwimmbecken (Flußbad Lichtenberg) [] Das schaffen Sozialdemokraten! Darum Liste 1 [] Abonnements für den "Vorwärts" und Mitgliedschaftserklärungen für die SPS. nehmen an: Filiale Berlin-Mitte, Ackerstraße 174, Filiale Lichtenberg 1, Wartenbergstraße 1, Filiale Lichtenberg II-Friedrichsfelde, Boxhagener Straße 62, Karlshorst, Bahnhofsplatz, Kiosk, Biesdorf-Nord, Königstraße 17, bei Kellermann, Biesdof-Süd, Fortuna-Allee 40, bei Winkler, Kaulsdorf, Bredereckstraße 19, bei Vogt, Sadowa, Kaulsdorf-Süd, Waldstraße 66, bei Henschke, Mahlsdorf, Hönower Straße 117, bei Kurz, Mahlsdorf-Süd, Winklerstraße 71, bei Godau, Marzahn, Landsberger Chaussee 39 c, bei Gimperlein [] Verantwortlich. Paul Robinson. Druck: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer & Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.
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