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Sonderdruck aus der Nr. 47 des "Völkischen Beobachters" vom 26. Februar 1930. [] "Während ein Volk zerfällt, entsteht aus ihm heraus ein neues Volk!" [] Adolf Hitler über die zehnjährige Geschichte, der nationalsozialistischen Bewegung [] 10 Jahre Nationalsozialismus [] Die nationalsozialistische Freiheitsbewegung als Folge und Symbol der heutigen Zeitenwende [] Am zehnten Jahrestag der Gründung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei hielt [] Adolf Hitler [] in München in einer lange vor Beginn polizeilich gesperrten Massenversammlung vor Tausenden deutschen Volksgenossen folgende Rede: [] 10 Jahre sind eine lange Zeit, und 10 Jahre sind eine kurze Zeit. Wenn große Katastrophen über Völker hereinbrechen, dann ist die Vorbereitungszeit für diese Katastrophen oft eine unendlich lange. Manchmal dauern die Erscheinungen des vorbereitenden Verfalles Hunderte von Jahren. In eine solche Periode der Entwicklung des Verfalles, der Vorbereitung des Verfalles, sind 10 Jahre hineingestellt, wirklich eine kurze Zeit. Wenn auch Jahrhunderte notwendig sind, um zu einer bestimmten Entwicklung zu führen, so kann doch in wenigen Jahrzehnten oft das Schicksal die Konsequenzen dieser Entwicklung ziehen. [] Wir stehen heute in einer Periode der Ernte dessen, was Jahrhunderte in unser Volk gesät haben, was unser Voll vergiftet hat, was aus ihm innere Stützen um Stützen herausbrach, schon in Zeiten, in denen diese innere Zerstörungsarbeit nur den Wenigsten sichtbar war. Dann kam die Stunde, in der die Saat der Zerstörung aufging. Nun kam die Ernte, nun wurden Hunderttausende und Millionen sehend. Sie sehen jetzt nur den Zerfall, die Katastrophe, nicht die lange Vorbereitung für diese Katastrophe, die fast Jahrhunderte dauernde Präparation unseres Volkes, die am Ende dorthin führen mußte, wo 1918 das Volk plötzlich mit einem Schlag gekommen war: eine Welt stürzte ein, alte Überlieferungen brachen plötzlich wie nichts zusammen, uralte Institutionen von jahrhundertelanger Dauer wurden im Handumdrehen beseitigt, und in diesem turbulenten Getobe erhoben sich neue Erscheinungen des Lebens. Man hat es gefühlt: die Welt gebiert etwas Neues, wir stehen an einem Wendepunkt, eine neue Welt ist im Werden, und in dieser Welt sehen wir in schnellster Verwandlung begriffen unser eigenes deutsches Volk. Was ist in den letzten 12 Jahren nicht zusammengebrochen, was hat sich nicht verändert, was ist nicht Neues erstanden! Hätte man vor 15 Jahren das alles prophezeit, daß deutsche Geschichte nichts mehr sein wird als ein Begriff, daß Anstand [!] Ehre, Ruhm, Hochachtung der Vergangenheit vergessen wird, und daß eine Zeit kommen wird, in der man sogar sich dessen rühmt, was man früher als schändlich angesehen hat - man wäre ausgelacht worden. Aber es gab Menschen, die diese Entwicklung 20 und 30 Jahre vorher prophezeiten. Als der alte Reichskanzler mit heißem Haupt in seinen Sachsenwald ging, sah er prophetisch auch diese Entwicklung kommen, er warnte und wurde nicht gehört. Die Mitwelt sah nicht die Vorbereitung zur späteren Katastrophe. Nun ist sie da. [] Es gibt auch jetzt noch Menschen, die sie als Wiederauferstehung bezeichnen, die meinen, daß man nicht bestreiten könne, daß in den letzten 12 Jahren unser Volk in staunenswerter Weise sich erhoben hat, daß die öffentliche Ruhe und Ordnung nunmehr wiederhergestellt ist, daß die Wirtschaft sich langsam erholt, daß wir uns im Stadium einer langsamen Konsolidierung der Verhältnisse befinden. Es handelt sich aber dabei um Menschen, die überhaupt an nichts denken als an ihre Person. Denn auch diese Zeit, die für unser gesamtes Volk zu so entsetzlichen Folgen führte, brachte für einzelne einen Gewinn, die die Stufenleiter nach oben schneller nahmen, als sie sie auf Grund ihres tatsächlichen Könnens hätten nehmen dürfen, die heute erklären: Deutschland ist im Emporstieg begriffen, denn für mich ist Deutschland mein eigenes Ich und ich bin emporgestiegen. Diese Menschen sind selbst nur ein typischer Ausdruck des Verfalles der Zeit. Von ihnen abgesehen kann niemand bestreiten, daß wir in diesen 12 Jahren einen entsetzlichen Sturz nach unten nahmen und mit verstärkter Schnelligkeit noch mitten im Absturz begriffen sind. [] Denn erstens ist unser Volk in seiner Zahl an sich zurückgegangen. Wer will behaupten, daß ein Volk aufsteigt, wenn es zahlenmäßig zurückgeht? Einst konnten wir sagen: Das deutsche Volk ist eine Weltmacht. Werden wir das in 100 Jahren noch sagen können, wenn 50 Millionen übriggeblieben sind und die anderen Nationen 400 bis 500 Millionen Menschen zählen? [] Zweitens: können wir uns heute und in der Zukunft noch ernähren? Wir müssen das glatt verneinen. Das deutsche Volk befindet sich in einer Situation, die es ihm unmöglich macht, in der Zukunft das notwendige tägliche Brot zu finden. Alle Mätzchen unserer heutigen Zeit werden nicht verhindern können, daß wir eines Tages vor dem harten Entweder-Oder stehen: Entweder Deutschland bekommt mehr Raum, um sein Brot zu finden, oder es muß mehr exportieren. In beiden Fällen ist das Interesse der anderen Welt gegen, Deutschland gerichtet. [] Drittens: Wie steht es mit unserer inneren Kraft? Wir müssen gestehen, daß in diesen 12 Jahren, die so manchem Polizeipräsidenten als fabelhafter Wiederaufstieg erscheinen, tatsächlich unser Volk an innerer Kraft von Jahr zu Jahr abgenommen hat. Gewiß, es gibt vielleicht irgendeinen turbulenten Flegel, der sich schlecht aufführt, aber es kann sein Herz und Blut gesund sein, und der Mensch hat noch einen Wert. Daneben steht ein tuberkuloser Mensch von besten Lebensformen, der vollkommen in Ruhe und Ordnung aufgeht, aber Sie können nicht behaupten, daß dieser gesünder ist als der Flegel auf der anderen Seite. Gewiß, wir sind vor 13 Jahren vielleicht Flegel gewesen. Das deutsche Volk damals hat sich flegelhaft aufgeführt. Maschinengewehre knatterten, Handgranaten krachten. Gewiß war damals die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht angenehm und nicht so leicht wie heute. Aber das deutsche Volk bestand noch aus Männern. Heute haben Sie zwar Ruhe und, Ordnung, aber [] kein Volk von Männern mehr. [] (Lebhafte Zustimmung.) Sie haben es langsam dahingebracht, eine pazifistische Schafherde aus unserem Volk Zu machen, die willig dem Leithammel zur Schlachtbank nachläuft. Was die Kraft eines Volkes ausmacht, haben wir längst verloren. Unsere äußere Läge ist trostlos und elend. Es kann nicht anders sein. Das Volk, das im Innern keine Kraft besitzt, verliert nach außen das Lebensrecht. Deutschland unterschreibt Versailles, nimmt schwerste militärische Verpflichtungen auf sich und erfüllt sie. Im Rahmen des Vertrages versucht man, das zu tun, was uns gestattet ist. Und nun tritt eine Flottenkonferenz zusammen, und das Ergebnis: Wir bekommen neue Lasten. Sie sagen: Ihr baut die Schiffe nicht! Will antworten: Es ist unser Recht. Recht? Wir verbieten es euch! [] Sie brauchen es nicht zu verbieten; dem heutigen Deutschland braucht nichts verboten zu werden - es erfüllt freiwillig. Frankreich wünscht nicht, daß wir Weiterbauen, und eine deutsche Reichsregierung nimmt das gehorsamst entgegen und führt es ganz gehorsamst aus. [] Ein ganz kleiner Ausschnitt! Aber er beleuchtet blitzartig unsere deutsche Lage nach außen: ein vollkommen entrechtetes und ehrlos gemachtes Volk, jeder Willkür ausgeliefert. [] Das Wesentlichste aber, was unsere neudeutschen Staatsmänner nicht kennen und kennen werden, ist: [] Das deutsche Voll hat keine Ehre mehr im Leibe. [] Man sagt: das sind veraltete Begriffe, genau so wie Fahneneid, Kokarde, Flagge, alles Dinge von rein symbolischem Charakter, die in unserer härteren Welt der realen Köpfe keine Bedeutung besitzen. Glauben Sie mir: auf die Dauer kann ein Volk allein mit dem Reglement einer Polizeidirektion, mit Maschinengewehren nicht zusammengehalten werden. Auf die Dauer wird man auch in Berlin nicht das deutsche Volk vor dem Kommunismus retten können, auch nicht vor dem immer tieferen Herabsinken in die schlimmsten Erscheinungen unserer jetzigen Tage, wenn nicht ein Volk wieder zurückkommt zu einer bestimmten Ehrauffassung. Wenn der einzelne Mensch kein Ehrempfinden mehr besitzt, ist er nicht nur wertlos, sondern ein Schädling der übrigen Gemeinschaft. Das trifft heute bei unserem Volke zu. [] Wir sehen noch etwas viel Schlimmeres: das deutsche Volk kann mit Recht sich nicht mehr als Volk bezeichnen, wenigstens soweit es als politischer Faktor in Erscheinung treten will. Jeder Franzose, Engländer, Italiener vor allem, sie sind in erster Linie am Ende doch nur Franzosen, Engländer und Italiener - Deutsche kennen wir schon längst nicht mehr. In zwölf Jahren hat unser deutsches Volk sein eigenes Ich aufgegeben, jede Gemeinsamkeit gelöst. Bande besitzen wir, die uns nach außen mehr fesseln als untereinander. Millionen erklären heute: Heil Moskau! Sie sehen nicht, daß am Ende ihre Existenz nur gewährleistet wird durch die eigene Volksgemeinschaft. [] Wir haben lein Volk mehr. [] Auf der einen Seite eine große Parteiwelt, die sich als bürgerlich bezeichnet, auf der anderen Seite die Parteiwelt des Marxismus. Jede der beiden Welten schließt sich in sich zusammen und trennt sich von der anderen. Millionen verstehen sich mit jedem Klassengenossen des Auslandes mehr als mit den eigenen Volksgenossen der anderen Partei. Es wird nicht mehr gekämpft um Ziele, die innerhalb unseres Volkskörpers liegen, gekämpft wird in Wirtlichkeit zwischen zwei Richtungen, die miteinander nichts zu tun haben wollen und können. Soweit ist es gekommen, daß die eine Seite die andere nicht mehr versteht. Gehen Sie in eine proletarische Massenversammlung - finden Sie dort noch Bürgerliche? Nein! Sie gehen nicht hinein, es liegt ihnen fern. Kriegszustand herrscht zwischen beiden: einer siegt und der andere wird getötet. Wobei der Entschluß und die Willenskraft ausschließlich auf proletarisch-Marxistischer Seite liegen, während die bürgerliche Seite bar jeder Entschlußkraft ist. [] Die Frage, wohin Deutschland kommen wird, wenn wir uns die nationalsozialistische Bewegung Hinwegdenken, beantwortet Hitler dahin: [] In Deutschland wird sich Rußlands Schicksal wiederholen, nur unter entsetzlich furchtbareren Erscheinungen. Flammenzeichen sehen wir um uns, die alles beleuchten, die uns zeigen könnten, wohin wie gehen. Denn Rußlands Schicksal ist tausendfältig leichter als das deutsche. Ein Staat mit so ungeheuren Ländermassen kann von heute auf morgen nicht ganz zerstört werden. Aber selbst dort hat der Bolschewismus es fertig gebracht, über 30 Millionen Menschen durch Hunger langsam zu töten. [] Wenn heute ein Kardinal - ich bitte das genau mitzuschreiben, damit mir nicht ein frommes Blatt morgen die Worte verdreht - hinweist auf die entsetzliche Christenverfolgung in Rußland, auf die entsetzliche Entartung des ganzen menschlichen Wesens dort, so können wir nur die Antwort geben: diese entsetzliche Entartung tobt in Rußland seit 12 Jahren ununterbrochen, und niemand hat dagegen Stellung genommen. (Stürmische Zustimmung.) In diesen 12 Jahren wurden in Rußland Hunderttausende von Menschen von entmenschten jüdischen Mordbanditen hingerichtet, gefoltert, geschunden, zu Tode gequält, und niemand hat dagegen gesprochen, im Gegenteil: unsere Regierungen saßen mit den Mördern an einem Tisch und haben mit ihnen gezecht. (Stürmische Zustimmung.) Regierungen, in denen das katholische Zentrum sitzt, die katholische Bayerische Volkspartei, haben diese Mordregierung in Rußland anerkannt (anhaltende Zustimmungskundgebungen). Sie haben es überhaupt erst ermöglicht, daß diese Menschheitspest sich in diesem Umfang entwickeln konnte. [] Ja mehr noch, die Parteien, die eigentlich vorgeben, das Christentum zu vertreten, was tun sie? Sie stützen in Deutschland genau dieselbe Bewegung, die am Endziel das gleiche wünscht, und einzelnes, was sich in Rußland abspielt, hat unter dem Schutz einer sogenannten christlichen Zentrumspartei seit Jahren in Deutschland zerstörend gearbeitet. [] Wir können es erleben, daß in diesem kleinen Lande unter dem Motto des Christentums die Bayerische Volkspartei sich auch heute noch nicht schämt, für das Schächten einzutreten. Diese christlichen Parteien haben ganz vergessen, daß eine Linie geht vom Schächten des Menschen in Ruhland zum Schächten des Viehes bei uns. (Lauter Beifall.) Sagen Sie also nicht: Wir sind weit entfernt von diesen Zuständen! Nein, unter Führung unserer christlich-demokratischen Parteien marschieren wir in rapider Schnelligkeit in diese Zustände hinein. Wir haben sie heute in Wirklichkeit doch bereits da. Was für ein Unterschied besteht denn zwischen Rußland und uns? [] Der Herr Kardinal sieht nur, daß man in Rußland die Kirchen schließt und die Priester tötet. [] Wir können in Deutschland darauf hinweisen, daß zumindest geistig in ganz Deutschland Tag für Tag ungestört unter Mitwirkung der Duldung einer sogenannten christlichen Zentrumspartei und der Bayerischen Volkspartei auf unseren Bühnen, im Kino, überall in unserer ganzen Literatur das getan wird, was man in Ruhland praktisch heute ausführt. Hier wird geistige Vorarbeit geleistet und eines Tages wird auch hier die praktische Konsequenz gezogen, genau wie man sie in Rußland gezogen hat. Blindheit der Menschheit, jahrelang eine Entwicklung nicht sehen zu wollen und dann die Augen aufreihen und zu sagen: Herrgott, ist das möglich? [] Wir Nationalsozialisten können mit gewisser Befriedigung feststellen, daß die Zahl derer, die sich zu unserer Auffassung bekennen, wesentlich größer geworden ist. In den Reden sogenannter Bürgerlicher finden wir immer mehr den Hinweis, daß wir uns in rapidem Schritte ähnlichen Zuständen nähern. Im Grunde genommen ist dabei dieser [] Bolschewismus nur der Herrschaftsausdruck einer Rasse, [] die zwischen uns sitzt. Will man diese Dinge beseitigen, so muß man gegen dieses Volk selber Stellung nehmen. Wer sagt, der Bolschewismus ist überwunden, ist ein indolenter Dummkopf, der nicht sehen und hören will, oder ein Verbrecher, der mithelfen soll. (Starker Beifall.) [] Die Schicksalsfrage: [] Herrschaft des Wahnsinns oder Herrschaft der Vernunft? [] So stehen wir an der Wende der Zeit, in der nur zu leicht der Wahnsinn die Herrschaft bekommen kann. Sagen Sie nur nicht, das ist undenkbar, wir sind zu fortgeschritten! Vergessen Sie nicht, daß wir in 6 Stunden Flugzeugfahrt im Lande des Wahnsinns sein können, in einem Lande, größer als der alte europäische Kontinent. Und vergessen Sie nicht, daß auch bei uns eine Zeit war, in der der Wahnsinn regierte. Wir haben auch heute eine Unterwelt, die ruhig zusehen würde, wenn man deutsche Menschen verbrennt, die ihr nicht behagen. Der Wahnsinn kann jedes Volk ergreifen - oder war die Tat des 8. November nicht auch der Ausdruck eines Massenwahnsinns? [] Gewiß kann aus einer solchen Zeit auch die Kraft kommen, das Gift auszuscheiden und neue, gesunde Formen zu bilden. Wie ist das möglich? Die Geschichte der Völker spielt sich tagtäglich ab im sogenannten politischen Kampf, der für die Vergangenheit die Geschichte ist. Das deutsche Volk kann vielleicht heute die Kraft finden, um den Verfall innerlich und äußerlich zu überwinden. Aber es wird die Kraft in seinem politischen Leben nicht finden dort, wo bisher die Schwäche vorhanden war. [] Wir können eines feststellen: Die Konsequenz der Organisation der marxistischen Partei muß unser Volk in den Abgrund hineinführen. Hier ist nichts zu retten und zu ändern: auf der einen Seite der Wahnsinn der Massen, auf der anderen Seite die Verbrecherintelligenz einer kleinen Führermasse, die sich dieses Instrumentes bemächtigt hat und rücksichtslos zur Zertrümmerung unseres Volkes einsetzt. [] Die andere Frage ist, ob die bürgerliche Parteiwelt helfen kann? Wir müssen leider mit einem glatten Nein antworten. Weshalb? Es strauchelt nicht, was nicht irgendwie reif zum Falle ist. Wenn das Moltkesche Wort wahr ist, daß das Glück auf die Dauer nur beim Tüchtigen ist, dann ist ebenso richtig, daß das Unglück auf die Dauer nur beim Untüchtigen ist. Die Parteigeschichte sagt, daß seit 60 Jahren das Unglück dauernd auf der bürgerlichen Seite ist. Das ist der Ausdruck eines inneren Unvermögens, der Unzulänglichkeit, der Fehlerhaftigkeit, der Brüchigkeit dieser bürgerlichen Parteiwelt. [] In großen Zügen führt Hitler dies vor Augen. [] 1. Die bürgerliche Parteiwelt hat keine Ideale vor sich. Für was kämpft sie? Für Ruhe und Ordnung, wirtschaftliche Genesung. Meine teuren Zuhörer: Das sind keine Ideale, mit denen man Weltanschauungen entgegentreten kann. Die Ruhe und Ordnung ist ein Zustand, der an sich nicht das einzig Erstrebungswerte ist. Nicht Ruhe und Ordnung muß das Ziel für eine Volksführung lauten, sondern Entwicklung aller Kräfte zur Selbstbehauptung einer Rasse auf der Welt (stürmischer Beifall). [] Wir müssen weiter sagen: die bürgerliche Parteiwelt hatte kein Ziel vor Augen, das irgendwie in der Zukunft liegt. Es ist kein Ziel zu sagen: wir wollen das Reich in seiner Macht und Stärke erhalten, auch nicht wir wollen den Export im nächsten Jahre von 21 000 Millionen auf 21 400 Millionen steigern. Das ist kein Ziel für eine politische Leitung einer Nation. Es ist auch kein Ziel, zu sagen, wir wollen das, was war, wieder aufrichten. Das ist Vergangenheit. Die bürgerliche Parteiwelt hat niemals klare Ziele vor Augen gehabt. Was war ihr Schlußziel, als die bürgerliche Parteiwelt am schwersten und genauesten gewogen wurde, als der gewaltige Krieg über die Welt hereinbrauste? Da hatte das bürgerliche Deutschland kein Ziel des Kampfes. Es fehlt jeder Glaube selbst an die Möglichkeit der Aufrichtung eines neuen Reiches mit neuen Gedanken, mit neuem Inhalt. Das kommt aus dem Mangel jeglicher Weltanschauung. [] Auf der einen Seite der Marxismus als Weltanschauung des Wahnsinns, dem aber gegenübertritt eine bürgerliche Parteiwelt ohne jede Weltanschauung. Wenn Weltanschauungen kämpfen, brechen bürgerliche Gebilde mit wirtschaftlichen Schlußzielen wie Spreu zusammen. Für Weltanschauungen sterben Millionen, für die Wirtschaft niemand, am wenigsten ihre Träger selbst. [] 2. Werfen wir den bürgerlichen Parteiwelt vor, daß sie keinen Volksbegriff kannte. Eine Bewegung oder Partei, die von vorneherein es nicht fertig bringt, eine so robuste Menschenmasse, wie sie nun einmal in unserer Arbeiterschaft vorhanden ist, einzugliedern in das politische Leben, fähige Köpfe mit heranzuziehen, eine solche Bewegung hat keine Zukunft vor sich. Es wird ewig der Ausgleich gefunden werden müssen zwischen Geist und Willen und wenn der Geist allein als Wissen zu dominierender Höhe emporwächst, ist es notwendig, daß plötzlich in diesen Geist hinein die robuste Willenskraft der Masse kommt, die nicht vor tausend Wenn und Aber zurückschreckt, die noch die Natürlichkeit des Kindes hat. [] Unsere bürgerlichen Parteien sind überaltert. Das ist ihre Schicksalsstunde gewesen, daß sie nicht verstanden haben, [] den vierten Stand, [] der langsam wuchs und zunächst nur Stand, Beruf war, herausreißen aus den Fabriken und hineinzustellen mitten in ihre politische Welt, nicht verstanden haben, Führer zu werden dieser Arbeiterschaft, sondern in einem zum Teil elenden Hochmut, erbärmlichen Dünkel und einer Überlegenheit, die nie da war, auf sie sie runterzusehen (Stürmischer Beifall). Sie mußten die Quittung für ihr Tun bekommen, sie wollten nicht der Kopf des deutschen Arbeiters sein, und so haben sie es fertig gebracht, daß der Jude sein Kopf wurde. Eine fremde Intelligenz haben sie zum Führer derer gemacht, die sie selbst nicht beachtet haben. Das ist das furchtbare Schicksal, seit dem Augenblick beginnt der Verfall unserer bürgerlichen Parteiwelt. [] Demokratie auf der einen Seite, Schwäche auf der anderen, Unfähigkeit, frisches Blut nachzuziehen, Abkappelung und Verkalkung, das führte dazu, daß auch dem Bürgertum die Macht aus der Hand gewunden wurde, denn hinter der Wirtschaft erscheint ein Mächtigerer: das Kapital an sich. [] Das bürgerliche Zeitalter vergißt, daß alle Kraft, Macht und Stärke am Ende im Volke liegt, nicht in künstlichen Konstruktionen, nicht in der Wirtschaft, nicht in einer Staatsform, nicht im monarchischen System. Der ewige Quell der Kraft eines Volkes heißt nicht Wirtschaft, Monarchie, Staatsverwaltung, nicht Ruhe und Ordnung, sondern [] Volk, Fleisch und Blut. [] Das sind die Träger der Kraft, und wer diese Quellen verdirbt oder beseitigen läßt, der beseitigt damit die ewige Kraft des Volkstums. Die bürgerliche Welt hat sich an dem am meisten versündigt. [] Sie hat keine Stellung genommen zum schwersten Problem, zum Problem der Rasse. Volkstum war ihr im Grunde nur eine Sprachgemeinschaft. Es ist eigentlich schlimm, immer zu sagen, mein Vaterland reicht, soweit die Sprache geht. Nein, es müßte heißen, soweit unser Blut geht. Sprache kann man erlernen. Blut nicht. Der Jude, der Tscheche kann Deutsch lernen, denken aber tut er jüdisch und tschechisch. Er wird nie zum Deutschen werden. Im Blute allein liegt die Wurzel jeglicher Kultur. [] Wenn heute Kardinal Faulhaber bedauert, daß in Rußland diese entsetzliche Kulturbarbarei eingerissen ist, so ist darauf hinzuweisen: ein Volk, dessen Intelligenz nicht mehr seines Blutes ist, kann nicht anders als in Kulturbarbarei versinken. Kultur ist Ausdruck der inneren Seele und des Wesens des Volkstums. Wenn sie einem germanischen Volk einen fremden Kopf aufsetzen, kann dieser fremde Kopf nicht das germanische Volk verstehen. Nicht umsonst sehen wir heute diese planmäßige Kulturzerstörung vor unseren Augen, sehen wir wie alle großen Erscheinungen des Kulturlebens abgebaut werden, wie man Bühne um Bühne eingehen läßt. Ein Volk, das selbst nicht mehr seine eigenen blutsmäßigen Bindungen kennt, darf auch keine eigene Kultur besitzen. Und braucht auch keine solche Kultur. Das Volk, das einst vor einer Madonna stand und mit ihr redete, hat keine Verbindung mehr mit dem Kitsch, den man ihm heute als Malerei vorsetzt. Das Volk, das einst die großen Meister bejubelte, hat keine Beziehung mehr zu dem, was ihm an jüdischer Kost vorgesetzt wird. [] Damit ist auch der Instinkt langsam zerbrochen. Instinkt ist das unbewußt richtige Treffen des einzelnen Lebewesens: es liegt in der [] Sicherheit des eigenen Blutes. [] Hitler erinnert an dieÖsterreicher im Krieg. Je nach der Sprache ihres Blutes brachen die Divisionen auseinander. So wie ein Volk diese innere Einheit verliert, wird es langsam zu der Unsicherheit kommen, die wir sehen. Wer hat dem Volk das Gefühl genommen, das ihm not [!] tut? Die Zeit der bürgerlichen Politik! In ihrer Epoche ist unser Volk langsam an Geist und Seele zersetzt worden. [] Heute sehen wir auf der ganzen Welt den Versuch, den Völkern ihre innere Einheit zu nehmen, sie zu Bastarden zu machen, damit der Jude sie langsam in seine Hand bekommt. Das ist die große Entwicklung, die seit 1918 praktisch vor unseren Augen sichtbar wird. [] Nur die eine Frage: Erwarten Sie in Deutschland eine Erlösung von den Parteien, die selbst das alles bewußt verschuldet haben? Von den marxistischen Parteien - das wäre lächerlich! Von den bürgerlichen Parteien - dann ist die Frage: Können sie sich noch einmal verjüngen? [] Alle neuen Parteigebilde konnten in Wirklichkeit keine neuen Persönlichkeiten in den Vordergrund schieben, in allen kritischen Zeitläuften [!] nicht einen Kopf ihrer eigenen Partei an die Spitze stellen. Die bürgerliche Demokratie mußte beim alten Heere Anleihen aufnehmen und alte Generäle hervorzerren, um sie der bürgerlichen Welt zu präsentieren. Was ist ein deutscher Reichspräsident? Ist Hindenburg etwa berühmt, weil er deutscher Reichspräsident ist? Oder ist nicht auf eine gewisse Zeit lang wenigstens diese Stelle vergoldet worden durch einen Mann, der einen Namen aus dem Weltkrieg mit sich gebracht hat? (Lebhafte Zustimmung). Was verschafft Hindenburg die Achtung der Welt? Daß er ein Reichspräsident ist, der der alte Führer der deutschen Armee gewesen ist, ein Ruhm, den bis heute sogar die politische Tätigkeit nicht vollständig vernichten konnte. (Beifall und Heiterkeit.) [] Die zwangsläufige weitere Entwicklung ist kurz folgende: [] Auf der einen Seite ist fanatischer Idealismus, wenn auch wahnsinniger Tendenz. Auf der anderen Seite alte vermoderte Gebilde, etwas neu aufgebügelt, aber in Wirklichkeit mit alten Personen besetzt. In kritischen Zeitläuften [!] öffnet man die Grüfte und holt die ältesten Geister der deutschen Vergangenheit hervor und stellt sie, links und rechts gestützt, auf die Bühne hinauf: Damit glaubt man einer Weltpest entgegentreten zu können, die ihre Fahnen flattern läßt über Wladiwostock bis weit hinein in das Herz der amerikanischen Union. [] Etwas dürfen wir bei einem Regenerationsprozeß dieser bürgerlichen Welt nie vergessen: im Marxismus finden sich viele tatkräftige Männer, die genau so gut im bürgerlichen Lager stehen könnten. Das Gebet des bürgerlichen Politikers lautet: Herr, gib unserem Volte einen Führer, aber laß ihn keinen Mann sein! Herr, mach uns frei, aber behüte uns vor der Kraft, die die Freiheit erkämpft! Sie scheuen jede Energie, jede Tatkraft und haben es fertig gebracht, daß tatkräftige Männer der Masse nicht zu ihnen kommen konnten. [] Die Marxisten sind Verbrecher, aber als Verbrecher haben sie noch viele Männer. Die bürgerliche Parteiwelt ist weder heiß noch kalt, sondern lauwarm. Vergebens sucht man in ihren Reihen einen eisenharten stählernen Kopf. Sie wollen die Köpfe nicht und werden deshalb in der Geschichte nicht mehr auftreten können, denn die Geschichte wird nicht von alten, neu aufgebügelten Parteien mit uralten Männern, sondern durch Kräfte gemacht. [] Damit sehen wir vor uns ein furchtbares Ende. Die marxistische Weltpest greift immer mehr um sich. Was hat die bürgerliche Welt ihr entgegenzusetzen? Nichts als ein Phantom, [] die Staatsautorität. [] Jagen Sie diese weg aus den Straßen Berlins, wo bliebe dann das deutsche Bürgertum? Zwei Kräfte ringen um die Staatsautorität: die eine hat überhaupt kein eigenes Ausdrucksvermögen ihrer Kraft, die zweite ist selbst kraftvoll genug, um sich durchzusetzen. Wenn die Staatsautorität fällt, ist das deutsche Bürgertum verloren, ist der Marxismus der Herr im Staat. Staatsautorität ist nur Mittel zum Zweck. Wenn der Zweck nicht mehr vorhanden ist, pflegen diese Dinge in die Brüche zu gehen. Wenn heute in Deutschland der Marxismus marschieren würde und die Staatsautorität so zerbräche wie 1918 - was würde dann dieser Pest überhaupt entgegengesetzt werden können? Die alten Parteien nicht - nur eine neue Bewegung. [] Die Mission des Nationalsozialismus: [] Die Wiedererweckung der deutschen Macht [] Drei Aufgaben kann eine solche neue Bewegung haben: [] 1. Wiederherstellung eines geschlossenen deutschen Volkskörpers. [] 2. Wiederherstellung der inneren Kraft dieses Volkskörpers. [] 3. Wiederherstellung der Lebensmöglichkeit dieses Volkskörpers nach außen, d. h. [] Freiheit und Brot [] Aus dem heraus ist vor nunmehr 11 Jahren die junge nationalsozialistische Bewegung erstanden. Vor elf Jahren sind wir zusammengetreten und haben ein neues Gebilde aus der Taufe gehoben, klein und unscheinbar, und wir haben nichts besessen wie einige allgemeine Grundsätze, die zum mindesten richtig erschaut waren. Und diese junge neue Bewegung hatte etwas als Voraussetzung für später: keine Namen, keine Politiker, keine sogenannten Prominenten in ihren Reihen. Was in Deutschland notwendig war, war die Bildung einer vollkommen neuen mit revolutionärem geistigem Elan erfüllten Bewegung. Diese versuchten wir 1913 in das Leben zu rufen. Und wir konnten mit Stolz sagen, bei den Führenden dieser Bewegung befand sich kein Name, keine prominente Persönlichkeit, kein Parlamentarier, kein Journalist, keine Zeitung stand hinter uns. Ein paar Frontsoldaten und ein paar deutsche Arbeiter sind es gewesen, die damals erkannten: alles kapituliert, alles verkriecht, alles fügt sich und stellt sich auf den Boden der Tatsachen - so wollten wir eine Bewegung bilden, die entgegen dem Geist der allgemeinen Korruption und Ergebung in das Schicksal sich zurückbesinnt auf diejenigen Grunds lagen des Volksganzen, der Volksgröße, der Kraft eines Volkes, die allein bestimmt ist, einmal wieder eine glücklichere Zukunft zu erringen und zu erkämpfen. [] Wir hatten nur den einzigen Grundsatz: Die Bewegung, die wir formieren und die keine alten Namen zählt, soll in Deutschland zunächst wieder einen Satz zur Geltung bringen, den einst ein Marschall geprägt hat: "Von meinen Soldaten trägt jeder den Marschallstab im Tornister". Dieses Wort hat sich erfüllt, jeder trägt den Stab des Führers in sich. In dieser Bewegung gibt es keine Protektion, keinen Adel, außer den Adel der Arbeit und der Leistung, das ist die Protektion, die es hier zu geben hat. [] Endlich mußte diese Bewegung den [] Begriff der Volksgemeinschaft [] im größten Umfang wiederherzustellen sich bemühen. Wer nebeneinander marschieren will, muß den gleichen Schritt und Tritt gelernt haben, und den wollen wir dem deutschen Volk wieder beibringen, eine Organisation schaffen, die nur Deutsche kennt, in der der einzelne lernen muß, sich mit seinem Blutsgenossen wieder zu verstehen, in der er aufnehmen muß das Tempo des Denkens als Inhalt des ganzen Lebens. Man konnte sehen, wie sie vor sich tastend zueinander kamen, die Kämpfer von der Barrikade rechts und links, wie sie langsam sich schätzen und kennenlernten: Das ist auch ein Kerl, auch der hat ein Ideal, ein Mann, der für ein Ideal zu sterben bereit ist, ist noch immer gut, mit dem kann man sich verständigen. [] Die Nationalsozialisten sind erstanden. Schon in ihrem Namen sind zwei extreme Begriffe miteinander verbunden: das Nationale und das Sozialistische zusammengefügt in einem Begriff. Was unser Volk am meisten zerrissen hat, wurde plötzlich der Kitt, der es am stärksten zusammenfaßt und unzertrennbar verband. Der Grundsatz lautete: Wir treten ein für die Rechte aller Volksgenossen im Innern, wir kennen keinen privilegierten Stand oder Klasse, wir dulden nicht, daß jeder Stand glaubt, auf Kosten des anderen leben zu können. Die Menschen müssen sich bei ihren Fäusten nehmen und endlich die Phalanx bilden, die das neue Deutschland verkörpert. [] So ist es klar, daß wir für die Rechte des gesamten Volkes nach außen eintreten. Ich kann nicht Sozialist sein, wenn ich mein Volk nach außen unterdrücken lasse. Ich kann nicht vom Lebensrecht im Innern schwätzen, wenn ich das Lebensrecht nach außen nicht verteidige. Mir sind als Nationalsozialisten die fanatischsten Vertreter des Lebensrechtes unseres Volkes, dieses Recht kann unserem Volke nur die eigene Kraft wiedergeben, denn wir wissen: nicht Frankreich, nicht England, auch nicht Italien, kein Völkerbund und keine Konferenz gibt unserem Volk das Leben. Das Geheimnis, das uns Leben gibt, ist die Wiedererweckung der deutschen Kraft und der deutschen Macht. Das wollen wir Nationalsozialisten in die Wirklichkeit umsetzen. [] Wie konnten sie das wagen? [] Heute ist die Frage nicht mehr berechtigt. Heute vor 10 Jahren im Münchner Hofbräuhausfestsaal traten wir zum ersten Male im öffentlichen Leben auf. Und als ich den Saal betrat, war zum ersten Male vor mir eine Masse von Menschen, wie ich sie seitdem tausendmal erlebt habe, zum erstenmal setzten sich meine jungen Frontkameraden ein und zeigten den Terroristen, daß die Stunde gekommen war, wo nicht mehr der Wahnsinn unbehindert regieren konnte, sondern ihm die Vernunft entgegentrat. Zum ersten Male begann sich in einer öffentlichen Versammlung die Masse zu wandeln. [] Es kam die Zeit der Unterdrückungen - jede Unterdrückung härtet uns, und jedes Verbot schweißte die Schar fester zusammen. Und parallel mit dem Wachstum ging der Glaube, der uns auszeichnet vor allen anderen im Deutschen Reiche: [] Wir glauben an unseren Sieg, [] weil wir überzeugt sind von der Notwendigkeit des Sieges, weil wir bereit sind, dem alles zu geben, was wir als Menschen zu geben in der Lage sind. [] Während ein Volk zerfällt, bricht sich ein neuer Staat Bahn. Während sie sich streiten um die Flaggen und Symbole, erhebt sich ein neues Symbol im ganzen Deutschen Reich, das nicht durch Unterhandlungen und Besprechungen eingesetzt wird, sondern das sich bewähren wird im Kampf. Das ist unser heiligstes Ziel, dem deutschen Volk die Einheit zu geben und als Symbol nach außen ein Wahrzeichen der geeinten deutschen Volkskraft und des geeinten deutschen Volkstums, ein Symbol, das nicht durch Parlamentsbeschluß in Deutschland eingeführt wurde, sondern sich im ewigen Kampf duchgesetzt [!] hat, das überall dort, wo für Deutschlands Ehre und Freiheit gekämpft wurde, weit voran an der Spitze flatterte. Die Achtung wird diesem Symbol einst durch die Geschichte gegeben werden. Unser Stolz ist, daß sich heute unter diesem Zeichen der deutsche Wille erhebt, einst aber unter diesem Zeichen sich das deutsche Volk nach außen erheben wird. (Anhaltender, stürmischer Beifall.) [] Deutscher Volksgenosse! [] Wenn Dir das Schicksal Deines deutschen Volkes und Vaterlandes am Herzen liegt, wenn Du nachsinnst über Deine, Deiner Kinder und Deiner Familie Zukunft, dann hilft Dir nicht unentschlossenes und tatenloses Grübeln, [] stehe auf und kämpfe! [] Niemals auf dieser Welt hat der Feige durch seine Feigheit, Gleichgültigkeit und Unentschlossenheit die Not gewendet und ein besseres Schicksal geschenkt erhallen. [] Auch die deutsche Not kann nur gewendet und die deutsche Freiheit wieder errungen werden durch [] zähen, unerbittlichen, unaufhörlichen Kampf gegen die Verderber unseres Volkes und Vaterlandes. Hunderttausende und abermals Hunderttausende deutscher Volksgenossen stehen heute im Lager Adolf Hitlers, in den Reihen seiner nationalsozialistischen deutschen Freiheitsbewegung, bereit, für die Zukunft unseres deutschen Volkes und Vaterlandes sich einzusetzen bis zum letzten. [] Diese Hunderttausende besitzen das Glück, zu wissen, daß die nationalsozialistische Bewegung Schritt für Schritt, täglich und stündlich mit eiserner Energie kämpft, daß die Opfer an Gut und Blut die Saat sind, die einst aufgehen wird mit dem Siege der nationalsozialistischen Bewegung. [] Dieses Wissen ist der fanatische und unerschütterliche Glaube jedes einzelnen Nationalsozialisten. [] Deutscher Volksgenosse, es ist Deine Pflicht und Dein eigenstes Interesse, Dich über die Ziele und den Kampf der nationalsozialistischen Bewegung zu unterrichten. Das Sprachrohr ist die Tageszeitung Adolf Hitlers, der [] "Völkische Beobachter" [] Der "Völkische Beobachter" ist das Zentralorgan der nationalsozialistischen Bewegung, Herausgeber ist Adolf Hitler. Seit 9 Jahren kämpft diese Zeitung in einer einzigen geraden Linie für die Ehre und Freiheit des deutschen Volkes. [] Der "Völkische Beobachter" erscheint in drei Ausgaben: Reichsausgabe (monatliche Bezugsgebühr RM. 3.20) [] Bayernausgabe (3.45) [] Berliner Ausgabe (3.45) [] Deutscher, prüfe selbst und handle! Bestelle sofort bei der nächsten Postanstalt den "Völkischen Beobachter". [] Probenummern kostenlos vom Verlag Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München 2 NO, Thierstr. 11/15, Propaganda-Abtlg. [] Flugblatt 112, III/30 300 Verlag: Frz. Eher Nachf., G.m.b.H., München / Druck von Müller & Sohn, München
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