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Für uns in den Landtag [] Renate Schmidt [] Sachsen-Anhalt SPD [] Liebe Bürgerinnen und Bürger! [] Bei der bevorstehenden Landtagswahl am 26. April kandidiere ich für die SPD im Wahlkreis Köthen. [] 1948 in Berlin-Treptow geboren, kam ich nach meinem Ingenieurstudium 1969 nach Köthen und war hier bis 1990 bei Orbitaplast Gölzau als Ingenieurin in der Forschung beschäftigt. Seit 1990 arbeite ich als Gewerkschaftssekretärin bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Seit 1991 engagiere ich mich in der SPD. Ich bin Mitglied des Kreistages Köthen und Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Soziales. [] Selbstachtung und Würde [] stellen für mich ein wichtiges Gut dar, für das ich mich einsetzen werde. Dazu gehört: Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt. Aber statt Arbeit zu schaffen, wurden 1996 bundesweit 159 Milliarden DM für Arbeitslosigkeit bezahlt, Die Schaffung von Arbeitsplätzen muß endlich in den Mittelpunkt rücken, deshalb werden wir Sozialdemokraten [] Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren! [] Arbeit erhält dem Menschen nicht nur seine Würde, sondern festigt auch die sozialen Systeme. [] Da Frauen, Jugendliche und Behinderte besonders stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind, werde ich mich für deren Förderung im Rahmen von Landesprogrammen einsetzen. Wichtige Ziele meiner Arbeit im Landtag werden sein: [] - die Fortsetzung der Arbeitsmarktprogramme zur beruflichen Förderung von Frauen; [] - die Integration von Sozialhilfeempfängern und von behinderten Mitmenschen in das Berufsleben; [] - die Verhinderung der Abschiebung aus gesicherter tariflicher Beschäftigung in ungeschützte 520-DM-Jobs. [] Jugend braucht Perspektive [] Allen Schulabgängern einen Ausbildungsplatz - mein Ziel auch für die Zukunft. In Betrieben und Verwaltungen werde ich für zusätzliche Ausbildungsplätze werben; betriebliche Ausbildung hat dabei Vorrang. Attraktive Angebote zur Freizeitgestaltung, die von Jugendlichen gestaltet werden, müssen weiter gefördert werden. Ebenfalls besonderer Förderung bedürfen Sport-, Musik- oder andere Vereine, die aktive Jugendarbeit leisten. [] Alte Menschen brauchen die Jüngeren [] Alter darf nicht zur Isolation führen! Ich werde mich für Erhalt und Ausbau von bedarfsgerechten Betreuungsangeboten einsetzen, um unseren Senioren eine aktive und selbständige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Ich werde das Engagement ehrenamtlicher Helfer immer unterstützen und für die gesellschaftliche Anerkennung der Ehrenämter werben. [] Für den Landtag kandidiere ich, um meine Kraft für die Gestaltung unseres Landes, vor allem für die Sicherung von Arbeit, Ausbildung und sozialer Gerechtigkeit, einzusetzen. Dafür bitte ich um Ihre Unterstützung. [] Ihre Renate Schmidt [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen: [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Renate Schmidt. Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
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