liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?

Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 20 Düsseldorf [] Margarethe Michel [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] I...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Düsseldorf
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 19.03.1961
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/50244018-689F-4E13-9984-DCED9CF83158
Description
Summary:Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 20 Düsseldorf [] Margarethe Michel [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] In Düsseldorf hat die SPD bewiesen, daß sie nichts verspricht, was sie nicht zu halten gewillt ist. [] SPD-Politik in Düsseldorf [] Das wurde erreicht: [] Wohnungsbau: Es wurden in Düsseldorf 115000 Wohnungen gebaut, darunter die mustergültige Georg-Glock-Siedlung in Eller, die Norbert-Schmidt-Siedlung in Gerresheim und die Siedlung an der Graf-Recke-Straße. [] Schulen: 33 neue Schulen entstanden in Düsseldorf, darunter die Berufsschule Auf'm Hennekamp, 22 Volksschulen, drei Realschulen und fünf Gymnasien. Gesamtkosten 188 Mill. DM. [] Kinderspielplätze, Grünanlagen: Düsseldorf ist die fortschrittlichste Stadt der Bundesrepublik auf dem Gebiete des Spielplatzbaues. Viele Anlagen für kleine und große Kinder wurden geschaffen, darunter sechs Wasserspielplätze, die einmalig sind. Die Parkanlagen, darunter der neugestaltete Nordpark, sind Musterbeispiele moderner deutscher Gartenarchitektur. [] Krankenhäuser: Die Stadt Düsseldorf hat in den letzten vier Jahren viele Millionen in die Städt. Krankenanstalten investiert. Die neue Chirurgie ist die modernste Klinik Europas. In Benrath entstand ein neues Krankenhaus mit 390 Betten und modernster medizinischer Einrichtung. [] Kultur: Die Zusammenarbeit in der "Deutschen Oper am Rhein" hat sich bewährt. Das Kunstmuseum in Ehrenhof wurde renoviert. Das Haus der Wissenschaft entstand mit Hilfe der Stadt. Neue Außenstellen der Volksbüchereien wurden geschaffen. Große Leistungen gab es auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Erneuert wurden die Altstadtkirchen. Der Tußmannbau im Rathauskomplex durch Neubau vor dem Verfall bewahrt. [] Sport: Die Stadt hat große Summen in die Modernisierung des Rheinstadions gesteckt und eine Flutlichtanlage gebaut. Viele Sportvereine werden unterstützt. Das Strandbad Niederkassel wurde ausgebaut. Die Erholungsstätte Unterbacher See nimmt Gestalt an. Das Hallenbad Benrath ist fertig, das Hallenbad Gerresheim im Bau. [] Verkehr: Der Bau der Nordbrücke und ihrer Zufahrtsstraßen ist abgeschlossen. Die Vollendung der Nord-Süd-Achse mit Jan-Wellem-Platz, Verbreiterung Kaiserstraße und Anschluß der Corneliusstraße an die Witzelstraße ist im Gange. [] So soll es weitergehen: [] Das Ziel der Beseitigung der Wohnungsnot rückt durch den Bau neuer Stadtteile in Neu-Lichtenbroich und Düsseldorf-Süd im Raum Benrath-Garath für 35000 Menschen greifbar näher. [] Das Ende des Schichtunterrichts ist in den nächsten vier Jahren abzusehen. Das Schulbauprogramm mit acht Volksschulen, zwei Realschulen und drei Gymnasien wird mit Energie fortgeführt. [] Das Kinderspielplatzprogramm wird mit vielen Neubauten in allen Stadtteilen weiter fortgeführt und vollendet. In den neuen Stadtteilen und in allen Neubau-Wohnsiedlungen entstehen neue Grünanlagen. Die Stadt muß für die durch Verkehrsmaßnahmen fortfallenden Grünflächen Ersatz schaffen. Möglichst viele Straßen in unserer Stadt sollen Bäume erhalten. [] Die Stadt wird neue Bezirkskrankenhäuser bauen, als nächstes das Krankenhaus Gerresheim. In Flehe werden neue Heimstätten für 864 alte und kranke Menschen entstehen. Private Krankenhäuser sollen angemessen unterstützt werden. [] Die Kulturpolitik der Stadt und das kulturelle Leben werden einen beachtlichen Aufschwung erfahren durch zwei bedeutende Neubauten: Das neue Schauspielhaus am Jan-Wellem-Platz und die neue Kunsthalle am Grabbeplatz. Auch die im Bau befindliche neue Kongreßhalle wird kulturellen Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Landes- und Stadtbibliothek muß erweitert werden Auch die Volkshochschule braucht ein eigenes Haus. [] Der Bau der Sporthalle wird dem Düsseldorfer Sport neue Impulse geben. Um den Sportorganisationen neue Möglichkeiten für ihre Breitenarbeit zu geben, sollen neue Sportanlagen geschaffen werden, die auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Das Zentralbad an der Grünstraße wird gebaut. [] Eine neue Verkehrsplanung wird dem Verkehrschaos Einhalt gebieten. Düsseldorf wird neue Rheinbrücken bauen. Die Immermannstraße erhält Anschluß an eine neue Osttangente, die als Autobahn-Parallelstraße im Ostgebiet der Stadt gebaut werden soll. Die Sicherheit des Bürgers auf der Straße ist oberstes Gebot. [] Das sind einige der wichtigsten Gebiete der sozialdemokratischen Gemeindepolitik [] Margarethe Michel [] Fragen der Jugenderziehung, soziale Probleme und kulturelle Belange haben mich von jeher stark interessiert. Seit ich 1956 zum ersten Male für den Stadtrat kandidierte und im Wahlbezirk Bilk in direkter Wahl ins Stadtparlament kam, widmete ich mich diesem Aufgabenkreis. Besonders die Mitarbeit im Jugendwohlfahrtsausschuß gab mir Befriedigung, da ich mich seit meiner Entlassung aus der Volksschule, die ich in meiner Heimatstadt Dresden besuchte, mit der sozialen Arbeit befaßte. Nachdem ich zwei Jahre die Handelsschule besucht hatte und anschließend ein Jahr als Kontoristin tätig gewesen war, bereitete ich mich theoretisch und praktisch durch Hospitantentätigkeit an verschiedenen Kinderheimen auf meine Aufnahme in die Soziale Frauenschule vor. Leider zwangen mich finanzielle Schwierigkeiten, die Ausbildung vorzeitig abzubrechen. Da ich den festen Willen hatte, bei einer Besserung der Verhältnisse meine Studien fortzusetzen, arbeitete ich von 1927 bis 1933 als pädagogische Kraft in Kinderheimen und als Jugendleiterin in einem Jugenderholungsheim der Krankenkassen. Das Jahr 1933 brachte für mich zwei bedeutende Entscheidungen. Ich heiratete, und fast gleichzeitig änderten sich die politischen Verhältnisse in Deutschland so, daß mein Mann seinen Beruf als Wohlfahrtspfleger aufgeben mußte. Wir übersiedelten 1934 nach Düsseldorf, wo mein Mann eine neue Stelle fand. Im Kriege war mein Mann Soldat, und ich wurde als Jugendleiterin zwangsverpflichtet. Im Oktober 1945 kam ich nach [] Düsseldorf zurück, wo ich seit 1946 wieder politisch tätig bin. Zunächst half ich beim Wiederaufbau der Jugendorganisation "Die Falken", und späterübernahm ich neue Aufgaben im Rahmen der Arbeiterwohlfahrt, deren Stadtbezirksleiterin ich im Bezirk Unterbilk-Hafen seit 1948 bin. [] Schenken Sie mir Ihr Vertrauen, geben Sie mir am 19. März Ihre Stimme!
Published:19.03.1961