Gegen das Vergessen. Laut werden gegen rechts. Soziallistische Jugend Deutschlands-Die Falken

Bemerkungen: Ganzflächig grafisch bearbeitetes farbiges Foto einer Gruppe von Falkenmitgliedern vor der Kranzniederlegung in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau 1989, darin einkopiert u.a. das SJD-Signet. In das Großfoto einkopiert weitere acht historische, zeitgeschichtliche und neueste Gruppen-...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: beckdesign, Leipzig, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken (SJD – Die Falken), Bundesvorstand, Bonn
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 10.10.2004
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/213F53A9-7E96-4C66-946C-716F9B78D1C1
Description
Summary:Bemerkungen: Ganzflächig grafisch bearbeitetes farbiges Foto einer Gruppe von Falkenmitgliedern vor der Kranzniederlegung in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau 1989, darin einkopiert u.a. das SJD-Signet. In das Großfoto einkopiert weitere acht historische, zeitgeschichtliche und neueste Gruppen- und Portraitfotos, s/w oder farbig, teilweise rund, aus der Erinnerungsarbeit der Falken gegen Nationalsozialismus und Rechtsradikalismus, darunter in Auschwitz 1989, Mauthausen 2002, Oldenburg 1930 und im Westerwald 1932. - Auf der linken Seite im unteren Bereich ein Farbfoto von Jugendlichen bei der Herstellung eines Graffito "Laut werden! Gegen rechts" mit Darstellung einer Faust, die ein Hakenkreuz zerquetscht, darunter aus blau-grün-geteiltem Feld auskopiert ein Text: "Bereits in den letzten Jahren der Weimarer Republik standen sich die Sozialistische Jugendbewegung und die Nazi-Verbände in unversöhnlicher Gegnerschaft gegenüber. Neben vielen anderen Organisationen wurden unmittelbar nach der Machtergreifung des deutschen Faschismus auch die Sozialistische Arbeiterjugend und die Kindefreundebewegung verboten, ihre Mitglieder wurden verfolgt und verhaftet. Nach 1945 war der deutsche Faschismus zwar militärisch besiegt, aber noch nichtüberwunden. Bereits in den 50er Jahren wandten wir Falken uns gegen die Schändung jüdischer Friedhöfe, das Erstarken rechtsextremer Gruppierungen und deren Agitation. Mit vielen Jugendlichen besuchten wir die Stätten des Nazi-Terrors, wie Auschwitz, Buchenwald und Theresienstadt. Erinnerung soll Verpflichtung für die Zukunft sein. Auch heute heißt es wieder und immer noch: Laut werden gegen rechts."
Published:10.10.2004