| Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; handschriftlicher Vermerk: 8
Ihr Kandidat [] Klaus Konrad [] Männer, die wir brauchen [] Jetzt SPD [] Klaus Konrad - er braucht sich nicht erst vorzustellen [] Bei uns ... [] ... kennt man ihn seit vielen Jahren. Ob es im Amt ist, in seinem Landtagswahlkreis oder im Bundestagswahlkreis Segeberg / Eutin. Sein Interesse für die Sorgen und Nöte aller, besonders der behördenunerfahrenen Menschen, ist sprichwörtlich. Auf seinen zahlreichen Versammlungen findet Klaus Konrad immer Zeit für ein persönliches Gespräch. [] Trotz aller beruflichen und politischen Arbeit hat er vielseitige Interessen. Weil er sich für Musik und Theater begeistert, weil der Lesebogen des Fontane-Liebhabers von der klassischen Literatur bis zu Lenz und Grass reicht, ist der Jurist Konrad mit viel Freude Leiter des Kulturamts der Kreisverwaltung Eutin. Jede freie Minute gehört im Sommer dem Schwimmen in der Ostsee und dem Garten des Hauses in Haffkrug. Für Rasen-, Blumen- und Heckenpflege hat er 1966 und 1968 Preise im Vorgartenwettbewerb bekommen. Im nur sparsam genommenen Urlaub zieht es ihn immer wieder in das Land der Franken, wo er mit den Freunden der Schulzeit bei einer guten Flasche Bocksbeutel gern alte Erinnerungen auffrischt. [] Wer Klaus Konrad als Politiker näher kennenlernt, weiß um die Erlebnisse, die seine Entscheidung für die Sozialdemokratie weitgehend bestimmten. Von humanistischer Gesinnung erfüllt und kurz vor Kriegsende erheblich verwundet, brachte er aus jenen schrecklichen Jahren den Willen mit, künftigen Generationen ein solches Schicksal zu ersparen. Und er verwirklichte seine Absicht, am Aufbau eines demokratischen Staates mitzuarbeiten, der seinen Bürgern ein Leben in Freiheit und sozialer Sicherheit gewährleistet. [] ... und in Bonn [] In der Bundeshauptstadt braucht man Männer wie ihn. Dem in vielen Sätteln gerechten Juristen, dem gewandten Redner, dessen heitere Schlagfertigkeit der Kieler Landtag sehr vermissen wird, bietet sich dort ein weites Feld. Auf den Gebieten der inneren Verwaltung, wo ihn gründliche Berufserfahrung auszeichnet, der Raumordnung, der Verfassung und Geschäftsordnung, wo er seine Erfolge als Vorsitzender des schleswig-holsteinischen Landtagsausschusses fortsetzen kann, wird Klaus Konrad seinen Mann stehen. Ihm geht der Ruf großer Sachlichkeit, aufmerksamer Einfühlungsbereitschaft und persönlicher Unerschrockenheit voraus. In Schleswig-Holstein sind bedeutsame Maßnahmen auf dem Gebiet der Volksgesundheit, der Kommunalpolitik und der parlamentarischen Arbeit mit seinem Namen verbunden. [] Auch müssen unsere Probleme und unsere Leistungen im Wahlkreis in Bonn besser gesehen werden. Leistungen, an denen er, vorwiegend im Kreis Eutin, seinen Anteil hat. [] Jeder darf sich darauf verlassen: Klaus Konrad wird auch in Bonn geschliffen und unüberhörbar sagen, was not tut: [] Etwa die Verbesserung unserer Wirtschaftsstruktur, durch Ansiedlung geeigneter Industrie auch für die aus der Landwirtschaft freiwerdenden Kräfte; durch Förderung des Fremdenverkehrs, auch durch Ferien auf dem Bauernhof. Etwa die Verbesserung des Verkehrsnetzes. Dazu gehören die Autobahnen Hamburg-Lübeck, Hamburg-Kiel, die Ost-West-Autobahn, die Vogelfluglinie und der Großflughafen Kaltenkirchen ohne Belästigung der Anlieger. [] Eine gute Wahl [] werden wir treffen, wenn wir Klaus Konrad in den Deutschen Bundestag schicken. Er wird "Unser Mann in Bonn" sein. [] 1969 sollte deshalb die Entscheidung nicht schwerfallen. Sie lautet: [] Klaus Konrad [] Zur Person [] KLAUS KONRAD MdL [] geb. 22. Dezember 1914 [] Bildungs- und Berufsweg: Abitur 1933, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, Referendarexamen 1937, Große juristische Staatsprüfung 1941. Kriegsteilnehmer seit 1939, im Frühjahr 1945 als Oberleutnant und Regimentsadjutant verwundet. Von 1947 bis 1949 anwaltlicher Hilfsarbeiter und Anwaltsassessor, von 1949 bis 1956 Rechtsanwalt, zuletzt auch Notar in Eutin. Seit 1956 Beamter der Kreisverwaltung Eutin, jetzt Kreisoberverwaltungsrat (Vertreter des Landrats im Amt). [] Politischer Werdegang: 1949 Mitglied der SPD, seit 1950 im Kreisvorstand, seit 1956 Vorsitzender des Kreisverbandes Eutin. 1951 bis 1959 Stadtvertreter in Eutin, 1951 bis 1956 Mitglied des Kreistages Eutin. Seit 1. Mai 1962 Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Von 1962 bis 1967 Vorsitzender des Ausschusses für Volksgesundheit, seit 1967 Vorsitzender des Ausschusses für Verfassung und Geschäftsordnung. [] Mitgliedschaften: Gewerkschaft ÖTV, Reichsbund, DRK. [] Familienstand: verheiratet, drei Kinder, ein Schwiegersohn, eine Enkeltochter. [] Wohnung: Eutin, Peterstraße 17 [] Eine vernünftige, vorausschauende Politik der SPD in Bonn sorgt für wirtschaftliche Entwicklung, auch bei uns. Und damit für eine sichere Zukunft. [] Erfolgszahlen sozialdemokratischer Politik: [] Zur Wiederbelebung der Konjunktur flossen der Wirtschaft unseres Gebietes 1967 und 1968 Aufträge in Höhe von 38,4 Mio. DM zu. [] Das bedeutet sichere Arbeitsplätze und gesichertes Einkommen. [] Von diesem Betrag wurden 18,3 Mio. DM für Wohnungen und 9,6 Mio. DM zur Förderung der Industrie ausgegeben. [] Das sind Investitionen, die sich morgen auszahlen! [] Die Struktur- und Regionalprogramme von Bundeswirtschaftsminister Schiller zielen nicht ins Blaue. Sie sind auf unsere speziellen Probleme ausgerichtet. [] Durch das regionale Förderungsprogramm wurden 1967 und 1968 in Schleswig-Holstein 18930 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. gesichert. [] Diese erfolgreiche Politik muß fortgesetzt werden! Dazu brauchen wir die richtigen Männer in Bonn: [] Männer, die wir brauchen. [] Jetzt SPD [] Klaus Konrad [] Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Bonn [] Druck: Wullenwever-Druck Heine KG, Lübeck
|
|---|
