Wir Berliner ... . Franz Ehrke, Wahlkreis 6

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lochung linker und rechter Seitenrand Wir Berliner ... [] [] ... können stolz sein auf unsere Stadt. [] [] Keine deutsche Stadt hat in ihrer Geschichte so sehr um Freiheit und Selbstbehauptung ringen müssen wie Berlin. Sie wurde in aller W...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Berlin
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 02.03.1975
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/DE11B79B-B236-4FD9-AD54-EB21CBEF3060
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lochung linker und rechter Seitenrand Wir Berliner ... [] [] ... können stolz sein auf unsere Stadt. [] [] Keine deutsche Stadt hat in ihrer Geschichte so sehr um Freiheit und Selbstbehauptung ringen müssen wie Berlin. Sie wurde in aller Weit zu einem Symbol für freiheitlichen Bürger Sinn. [] Unser Kampf um die Lebensfähigkeit in Freiheit und Demokratie ist untrennbar verbunden mit den Namen von Louise Schröder [!][Schroeder], Ernst Reuter und Otto Suhr. Ihre Arbeit hat Willy Brandt fortgesetzt. Er hat die Stadt durch besonders kritische Jahre geführt und die Berliner durch sein Beispiel immer wieder ermutigt. Als Außenminister und als Bundeskanzler gestaltete er eine Politik, in deren Mittelpunkt die Sicherung des freien Berlin stand. [] Das Viermächte-Abkommen ist der für jeden sichtbare Erfolg. Das Abkommen hat die Situation in Berlin verbessert, den Menschen das Leben erleichtert und die Zukunft sicherer gemacht. [] Klaus Schütz, "unser Regierender", steht für sieben Jahre erfolgreicher sozialdemokratischer Politik für unsere Stadt. Seine Leistungen haben ihm Anerkennung und Respekt eingebracht in Berlin, in der Bundesrepublik insgesamt und in den Hauptstädten der westlichen Welt. Klaus Schütz hat eine klare Konzeption erfolgreich in die Tat umgesetzt. Er weiß, wie es in Berlin weitergehen muß. [] Wir Berliner müssen einen klaren Kopf behalten. Wir brauchen den besten Mann. [] Vertrauen Sie weiter sozialdemokratischer Politik. Wenn Sie wollen, daß es mit Klaus Schütz in Berlin auch in Zukunft vorangeht, wählen Sie am 2. März 1975 SPD. [] [] SPD Berlin [] [] Klaus Schütz [] Willy Brandt [] Louise Schröder [!][Schroeder] [] Ernst Reuter [] Otto Suhr [] [] Franz Ehrke, Wahlkreis 6 [] Berlin 20, Ernemannzeile 8 Telefon: 363 42 84 [] Zur Person: Geboren am 20. 9.1921 in Prenzlau, verheiratet, ein Kind. Besuch der Volksschule in Swinemünde. Nach der Handelsschule eine kaufmännische Lehre im Eisengroßhandel. Abschluß als Industriekaufmann. Anschließend kaufmännischer Angestellter bei einem Versorgungsunternehmen. Von 1947 bis 1949 Besuch der Abendoberschule. Seit 1960 bei der Deutschen Klassenlotterie Berlin. [] Politische Tätigkeit: 1949 Eintritt in die SPD. Bis 1958 im Kreisvorstand Lichtenberg, dann im Kreisvorstand Spandau. Seit 1955 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. [] [] Liebe Mitbürger in Siemensstadt und Haselhorst! [] [] Unser Wohnbereich erfährt zur Zeit entscheidende Veränderungen. Einmal durch den Bau der U-Bahn, die sich immer weiter durch den Nonnendamm frißt und dann auch durch die Inbetriebnahme des Flughafen Tegel. Der Flugverkehr bedeutet für unser bisher so ruhiges Gebiet eine starke Belastung. Um die Lärmbelästigung nicht ins Unerträgliche wachsen zu lassen, müssen so schnell wie möglich entsprechende Rechtsverordnungen mit den Schutzmächten festgelegt werden. Ich werde mich hierfür besonders nachdrücklich einsetzen. [] Das Neubaugebiet am Rohrdamm wird die Bewohner von Siemensstadt und Haselhorst noch näher zueinander bringen. Die Grundschule, die Jugendfreizeitstätte und die Kindertagesstätte werden Siemensstädtern und Haselhorstern zur Verfügung stehen. [] 1975 werden sich die Siemensstädter Sportvereine zusammenschließen. Schon jetzt muß überlegt werden, wo der dann größte Spandauer Verein untergebracht werden kann. [] Das Berlin- und Transitabkommen haben das Leben in unserer Stadt sehr erleichtert. Durch ihre unnachgiebige Haltung zwangen Klaus Schütz und der Senat die DDR zur Aufgabe ihrer einseitigen Änderungen hinsichtlich des Zwangsumtausches. [] Der Ausbau der inneren Sicherheit Berlins ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Polizeireform beweist, daß wir in der Bekämpfung der Kriminalität neue Wege gehen. [] Jeder kann es überprüfen: Wir haben das Wahlprogramm 1971/74 Punkt für Punkt erfüllt. Unser Wahlprogramm für die kommenden Jahre ist genauso solide. Es verspricht nur, was finanziell und sachlich machbar ist. Um die gesetzten Ziele erreichen zu können, brauchen wir Ihre Stimme. Bitte wählen Sie am 2. März 1975 die SPD! [] Mit freundlichen Grüßen [] Franz Ehrke [] [] WÄHLEN SIE AM 2. MÄRZ 1975 SPD [] [] Wir für Berlin [] [] Die Lebensfähigkeit unserer Stadt bleibt nur gewährleistet, wenn die Friedenspolitik fortgesetzt werden kann. [] Auf der Grundlage des 4-Mächte-Abkommens über Berlin wollen wir weitere Fortschritte in der Entspannungspolitik erreichen. In unserer Vertragspolitik wollen wir das Leben der Berliner auch weiterhin erleichtern. [] Durch die Polizeireform werden mehr Beamte der Polizei für jedermann sichtbar und ansprechbar auf den Straßen sein. Das heißt: verstärkte Sicherheit für den Bürger. Nur diese Reform der Berliner Polizei kann den Schutz des Bürgers in den kommenden Jahren sichern. [] Die Wirtschaftspolitik in dieser Stadt hat die Sicherung der Vollbeschäftigung zum Ziel. Arbeitsplatzsicherheit hat Platz 1 in unserer Politik. [] Die SPD setzt sich vor allem auch für die Humanisierung der Arbeitswelt ein. Die Arbeitnehmereinkommen in Berlin müssen mit denen der Ballungsgebiete im übrigen Bundesgebiet Schritt halten. [] Der Seniorenplan des Senats kann nur mit der SPD in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Für die SPD erweist sich die Humanität unserer Gesellschaft nicht zuletzt an der Solidarität mit unseren älteren Mitbürgern. [] Die SPD hat ein großes Programm zur Modernisierung der Berliner Krankenhäuser. Sie will, daß die modernsten medizinischen Behandlungsmethoden allen Berlinern zugute kommen. [] In der Schulpolitik steht Berlin an erster Stelle. Berliner Schulen sind als Modell in allen Bundesländern anerkannt. Neben den richtungsweisenden Reformen der allgemeinen Schulen wird besonders die berufliche Bildung gefördert und verbessert. [] Die SPD will menschenwürdiges Wohnen. Wohnungen dürfen kein Spekulationsobjekt sein! Die SPD fördert den Sozialen Wohnungsbau und garantiert angemessene Mieten. [] Es soll in Berlin keine benachteiligten Wohngebiete mehr geben. Die SPD will die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen Stadtteilen. Berliner Kinder sollen, gleich wo sie auch aufwachsen, günstige Umweltbedingungen haben. Das bedeutet: mehr Naherholungsgebiete in den Ballungsgebieten. Das bedeutet: eine Stadtsanierung für den Menschen. [] [] SPD Berlin
Published:02.03.1975