Millionen-Verschwendungen die zum Himmel schreien [...]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Millionen- [] Verschwendungen [] die zum Himmel schreien [] enthält der Etat des deutschen Reiches! [] Warum [] verschweigen die Parteien, wie mit den Steuergroschen des notleidenden deutschen Volkes gewirtschaftet wird? [] Weil [] der Bankrot...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), Fred Irrgang, Dahlen i. Sa.
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 14.09.1930
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/82C802F3-2C9C-4E81-B3BD-516549FB359A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Millionen- [] Verschwendungen [] die zum Himmel schreien [] enthält der Etat des deutschen Reiches! [] Warum [] verschweigen die Parteien, wie mit den Steuergroschen des notleidenden deutschen Volkes gewirtschaftet wird? [] Weil [] der Bankrott der Regierungsparteien offenkundig würde! [] Jeder Deutsche sollte ein Exemplar des Haushaltplans bekommen, aus dem nur einige Zahlen aufgeführt werden sollen. So betragen die Kosten des auswärtigen Amtes, die sich 1913 auf RM. 13 000 000.- beliefen, im Jahre 1929 RM. 67 000 000.-. [] Nicht einmal die reichen Siegerstaaten können mit dieser Höhe konkurrieren. So zahlen für ihre auswärtigen Aemter: [] England nur NM. 49 000 000.- [] Frankreich nur RM. 36 000 000.- [] Japan nur RM. 24 000 000.- [] Polen nur RM 25 000 000.- [] Italien nur RM 17 000 000.- [] Spanien nur RM. 11 000 000.- [] Aber auch in anderen Dingen ist das verarmte Deutschland mit seiner Ausgabenwirtschaft in der Welt voran! [] Nach dem Reichshaushaltplan wurden im Jahre 1929 ausgegeben für: [] Reichstagsdiäten RM 4 400 000.- [] Reichstag selbst 10 000 000.- [] Freifahrkarten für die Mitglieder des Reichstages 1 300 000.- [] Reichspropaganda für den verräterischen Youngplan 650 000.- [] Youngkonferenzen in Paris und Haag 2 700 000.- [] Verfassungsfeiern 200 000.- [] Maßnahmen für das Republikschutzgesetz 400 000.- [] Ministerwohnung für Curtius (Volkspartei) 85 000.- [] Ministerwohnung (Renovierung) für Köhler (Zentrum) 119 000.- [] Tee-Abend bei Stresemann (Volkspartei) (Nachtrag) 40 000.- [] Staatsbegräbnis für Stresemann (Nachtrag) 83 000.- [] Ehrenmal für Stresemann (Deutsches Eck) 500 000.- [] Für den Speisesaal der Gesandtschaft in Rom 60 000.- [] Für ein Luxusauto des Arbeitsministers 42 000.- [] Für die Reparatur ? ? ? an diesem Sozi-Auto ? ? ? 26 000.- [] Ein Motorboot für den Verkehrsminister 55 000.- [] 24 Minister-Autos in Berlin 295 000.- [] Kosten für den Empfang des Zigeunerkönigs Aman Ullah 2 700 000.- [] Kosten für ein geschenktes Flugzeug an Aman Ullah 86 000.- [] Kosten für den Empfang des Königs Fuad, Aegypten 1 300 000.- [] Wohnungsherrichtung für den Postminister 90 000.- [] Botschafter-Salonwagen für eine Fahrt Berlin-Moskau RM 60 000.- [] (Eine Fahrt 1. Klasse hätte nur RM 700.- gekostet) [] Ein Sonderzug nach Locarno (Sozi-Volkspartei) 100 000.- [] Befreiungsfeiern (Nachtragsetat) 1000 000.- [] Wohnungsumbau Regierungspräsident Aachen (Sozi) 110 000.- [] Für die interparlamentarische Union 180 000.- [] Für den Tee-Abend der interparlamentarischen Union 32 000.- [] Für den Aufenthalt der ital. Nordpol-Expedition (Nobile) in Deutschland 26 800.- [] Die Gesamtausgaben in Reich, Ländern und Gemeinden betrugen vor dem Krieg [] Rm. 5 800 000 000.- [] 1929 waren es insgesamt RM. 23 000 000 000.- [] Heute reden sie von sparen, wie dieses sparen bei den maßgebenden stützen der Republik aussieht, davon folgende Kostprobe: [] Die Herren der Reichsbank verdienen jährlich: [] Jedes Mitglied des Direktoriums RM. 172 000.- [] Der Präsident bezieht jährlich 100 000.- [] Scheidet ein Mitglied des Direktoriums ohne sein verschulden (glänzend formuliert) aus, so erhält es den achtfachen Betrag eines Jahreseinkommens als Abfindung 1 376 000.- [] Der Präsident also etwa als Entschädigung 2 500 000.- [] (In der Vorkriegszeit hatte der in Ehren alt und grau gewordene Präsident der Reichsbank noch nicht den zehnten Teil dieses Gehaltes.) [] Was hat doch ein Arbeiter im Durchschnitt jährlich? Höchstens RM. 2 000.-! Und was bekommt der Arbeiter bei unverschuldetem Ausscheiden aus dem Betrieb? Eine kurze Arbeitslosenunterstützung von RM. 20.- bis RM. 25.- wöchentlich, dann Krisenunterstützung und dann nichts mehr. [] Die staatliche Berliner Verkehrsgesellschaft - eine besonders gute Pfründe marxistischer Parteibuchbonzen - zahlt folgende Gehälter: [] Erster Direktor jährlich RM. 240 000.- [] Zweiter Direktor jährlich 100 000.- [] Dritter Direktor jährlich 90 000.- [] Vierter Direktor jährlich 80 000.- [] Fünfter Direktor jährlich 70 000.- [] Der Berliner Oberbürgermeister Böß (bekannt durch den Böß-Pelz) brauchte auf der bekannten Amerikafahrt mit seiner Delegation 80 000.- [] während der englische Premierminister seinen Besuch bei dem amerikanischen Präsidenten mit 32 000.- [] durchführte. Der bankerotten Stadt Berlin kann man ja auch ruhig Mehrkosten aufrechnen von 48 000.- [] Das deutsche Volk zahlt an 146 Beamte, die gleichzeitig auch abgeordnete sind: [] 1. Das laufende Gehalt; [] 2. die Reichstagsdiäten; [] 3. die Entschädigungen für Ausschußsitzungen; [] 4. die Gehälter für diejenigen Beamten, die diese Abgeordneten-Beamten in ihrem Dienst vertreten müssen. [] Die Reichseisenbahn, früher das einzig sozialisierte Unternehmen der Wirtschaft, das von den sonst so sozialisierungswütigen Marxisten an die internationale Finanz übereignet wurde, zahlt an ihre Fronvögte Riesengehälter. Die Höhe der Einkünfte der höchsten Reichsbahnbeamten wird wohlweislich verschwiegen. Märchengehälter von RM. 250 000.- und mehr sollen gezahlt werden, während auf der andern Seite die Tarife ständig erhöht werden. [] In der Reichsfinanzverwaltung, die sich immer mehr zu einem Institut des organisierten Gerichtsvollziehers entwickelt, werden insgesamt über 90 000 Personen beschäftigt mit einem Gesamtgehalt von RM. 415 000 000.-. Der sozialdemokratische Abgeordnete Keil äußert selbst dazu: Der Umfang der Finanzverwaltung ist von der Art der Steuergesetzgebung abhängig. Wenn der Reichstag ein verwickeltes Steuersystem schafft, muß er auch an der Verantwortung für die Größe und Kostspieligkeit der Verwaltung teilnehmen. Aber warum einfach machen, wenn es umständlich gemacht werden kann! Die SPD. hat ja selbst an der Unsinnigkeit der Steuergesetzgebung teilgenommen. [] Die Tributbank in Basel, die als oberstes Ausbeutungssystem durch den Youngplan geschaffen wurde und aus deutschen Steuergeldern erhalten wird, zahlt an Gehältern: [] Für den Präsidenten des Verwaltungsrates RM. 200 000.- [] Für den Vizepräsidenten 160 000.- [] Für den Generaldirektor Quesney 125 000.- [] Für den deutschen Vizegeneraldirektor Dr. Hülse 105 000.- [] Für den Direktor Pilotti 80 000.- [] (Das so neben ihren sonstigen Verdiensten.) [] Hinter dem staat und den Ausbeutungsinstrumenten der Hochfinanz [] dürfen auch Gemeinden und sonstige Körperschaften nicht zurückstehen. [] So baute die Stadt Bochum ein neues Rathaus für RM. 10 000 000.- [] Die Stadt Apolda baute eine Luxusschule für 2 000 000.-. [] Berlin, dessen verkrachte Finanzen durch einen Staatskommissar in Ordnung gebracht werden sollen, baute ein Stadion für über 3 000 000.- [] Die Krankenkassen bauen Dutzende von Krankenkassen-Palästen. [] So in Braunschweig für zirka RM. 3 000 000.- [] Breslau 4 500 000.- [] Frankfurt 4 500 000.- [] Halle/Saale 900 000.- [] Mannheim 2 300 000.- [] Augsburg 1 450 000.- [] Berlin 4 500 000.- [] Und angesichts dieser Riesenzahlen, die man früher nur von Amerika, dem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten, gewöhnt war, schafft man wegen der Not der deutschen Krankenkassen ein Gesetz, wonach der arme Kranke für den Krankenschein und für das Rezept zusammen RM. 1.- zahlen muß, ehe er überhaupt die Hilfe seiner Krankenkasse in Anspruch nehmen kann. [] Not und Elend [] herrschen auf der einen Seite und finden in den Riesenzahlen der Erwerbslosen, der Konkurse und Selbstmorde ihren ergreifenden Ausdruck. Sie sind das Ergebnis jahrzehntelanger Versprechungen der Sozialdemokratischen Partei. [] Ein Leben in Schönheit und Würde ist auf der anderen Seite in Erfüllung gegangen für die Parteibonzen und Nutznießer der November-Revolution. [] Hier kennt die Verschwendungssucht keine Grenzen! [] So wurde für die Villa (Dienstwohnungsneubau) des sozialdemokratischen Regierungspräsidenten Ehrler (früher Schlosser) in Wiesbaden RM. 230 000.- [] ausgegeben. Der alte Vorkriegspräsident hatte in der dritten Etage des Regierungsgebäudes gewohnt! [] Und nun die Herren Minister! [] In den Siegerstaaten bezieht kein abgegangener Minister einen Pfennig Pension, nur im besiegten Deutschland! In Frankreich z. B. sind die Ministergehälter um über die Hälfte kleiner wie in Deutschland. [] Es beziehen zum Beispiel: [] Herr von Payer, jährliche Pension (für ca. einjährige Dienstzeit als Vizekanzler) RM. 30 000.- [] Herr Fehrenbach, der sich seine Advokatenzeit als Dienstzeit anrechnen ließ, bezog nun auch als Reichskanzler die volle Pension von 30 000.- [] Die Sozi-Minister-Bonzen Bauer, Schmidt und Radbruch beziehen Pensionen bis zu 20 000.- [] Neu, früher Rechtsanwalt, bezieht dafür, daß er 14 Monate im sächs. Staatsdienst war, eine jährl. Pension von 19 255.- [] und hat dieser Pension zuliebe auf seinen Gehalt als Landgerichtsdirektor verzichtet! [] Leinert (Sozi) bezieht außer seinen Diäten als Reichstagsabgeordneter ein jährliches Gehalt von 16 500.- [] für seine Rücktrittserklärung von dem Oberbürgermeisterposten von Hannover! (Leinert war ehemals Schriftsetzer, er hats geschafft!) [] Capelle, Staatssekretär a. D, erhält eine Pension von 24 960.- [] Dr. Michaelis, eine Pension von RM. 14 850.- und dazu extra, da diese Summe ja keinesfalls reichen würde, noch von Preußen RM. 13 080.- 27 930.- [] Dr. Cuno, Reichskanzler a. D., eine Pension von RM. 18 285.- und außerdem aus dem Dispositionsfond RM. 4 830.- 23 115.- [] (Cuno ist nebenbei Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd, der arme Mann.) [] Dr. Luther, Reichskanzler a. D., bezieht Pension vom Reiche und bekommt den Gehalt als Reichsbankpräsident. [] Dr. Scholz, Reichswirtschaftsminister a. D., Pension RM. 13 368.-, dazu aus öffentl. Mitteln RM. 9 720.- . RM. 23088.- [] Dr. Neuhaus, Reichswirtschaftsminister a. D., Pension 20 904.- [] Wallraf, Staatssekretär und Oberbürgermeister a. D., steckt an Pension ein 24 024.- [] Moldenhauer, Finanzminister (Volksp.), verlangte für 6 Monate Ministertätigkeit eine Pension von 29 500.- [] (Einem Schullehrer mit 46 Dienstjahren kürzte man aber an seiner Pension von RM. 428 noch RM. 83.-.) [] In Preußen bezieht jeder Minister neben seinem Jahresgehalt von RM. 36 000.- und seiner Dienstwohnung, oder bei Nichtbenutzung dieser RM. 2 500.- Wohnungsgeld, noch RM. 8 000.- jährlich als sogenannte Aufwandsentschädigung, zusammen 46 500.- [] Bei dem Ministerpräsidenten beträgt die Aufwandsentschädigung sogar RM. 12 000.- und das Gehalt RM. 40 000.-, zusammen einschl. Wohnungsgeld 54 500.- [] (Dabei kann es der Sozi-Ministerpräsident Braun schon aushalten!) [] Dem früheren Polizeipräsidenten Menke (Sozi), Dresden, hat man 10 Jahre Parteifunktionärstellung als Staatsdienst angerechnet, damit er neben seinen Abgeordnetendiäten noch eine kleine Beihilfe von 9 000.- [] Staatspension auf die Erhaltung seines schweren Proletarier-Daseins verwenden konnte. [] Für eine Sitzung (Schlichtung bei der Berliner Volksbühne) erhielten als Beisitzer die Juden Dr. Hertz (Sozi), Georg Bernhard (Jude, Staatspartei), Dr. Wolf (Jude, Staatspartei), Dr. Eger und der Abgeordnete Heilmann (Sozi-Juden), jeder RM. 10 569.- für ein paar Stunden Nichtstun, zusammen 54 825.- [] In Sachsen und anderen Bundesstaaten ist es mit geringen Abweichungen das Gleiche. Diese Beispiele für die Verschwendungswirtschaft der Steuergelder eines mitten im Zusammenbruch stehenden Volkes lassen sich beliebig vermehren. [] Ganze Wirtschaftsgruppen stehen vor dem Zusammenbruch. Die deutsche Landwirtschaft hat im August 1930 nur die Kleinigkeit von 11300 Millionen Schulden gehabt. Kein Wunder, wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb nach dem anderen unter den Hammer des Gerichtsvollziehers kommt. Niemand hilft dem deutschen Bauern, der von Haus und Hof vertrieben wird. Niemand dem kleinen Geschäftsmann, der seinen Laden schließen muß. [] Fremdrassige Schieber aber dürfen das Volk ungestraft betrügen. Der Ostjude Barmat, Freund marxistischer Parteigrößen, erleichterte das Volk um RM. 10 000 000.- [] Die Kosten des Prozesses betrugen 182 638.- [] Der Kutisker-Prozeß kostete 67 270.- [] Wir fragen [] wer zahlt diese Kosten? Konnte man mit diesen marxistischen Ostjuden nicht kürzeren Prozeß machen, ohne dem Volke noch RM. 250 000.- Kosten zu verursachen? [] Und nun, deutscher Michel, deutscher Steuerzahler, gleich, welcher Partei Du seither angehört hast, begreifst Du endlich, wer Dich seither ausgebeutet hat? Begreifst Du endlich, für wen Du hast Not leiden müssen? Weißt Du jetzt, wo Deine Steuergroschen, die man Dir abgenommen hat, hingewandert sind? [] Magst Du links, in der Mitte oder rechts gestanden haben, kehre um und stärke die Partei, die derartige Zustände abschafft, damit es endlich besser wird, wir verlangen eine sparsame Ausgabenwirtschaft, wir verlangen, daß die Beamtenstellen mit Fachleuten besetzt werden. Die Parteibonzen haben aus den Pfründen des Staates zu verschwinden. Sie sind nur Drohnen und unnötige Nutznießer. [] Wir sind für auskömmliche Beamtenbesoldung, wenden uns aber gegen Phantasiegehälter und sündhaft hohe Pensionen der oberen Parteibuchbeamten. [] Damit diese Ausbeutung garantiert aufhört, entscheide Dich für die Partei [] Adolf Hitlers [] Werde Mitglied der [] National-Sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei! [] Tritt ein in die nationalsozialistische Sturm-Abteilung! Verantw. f. d. Inh.: Dr. K. Fritsch (M.d.L.), Plauen i. V. Druck: Fred Irrgang, Dahlen i. Sa.
Published:14.09.1930