Kommunalwahlen am 9. November 1969 . Sie entscheiden über die Zukunft unserer Gemeinde

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Kommunalwahlen am 9. November 1969 [] Sie entscheiden über die Zukunft unserer Gemeinde [] Deshalb SPD [] Lieber Mitbürger! [] Unsere politischen Freunde von der SPD haben uns zur Kommunalwahl am 9. November 1969 als Kandidaten gewählt. [] W...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Beendorf, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Niedringhausen
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.11.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/ADABAF75-B916-4C9F-B439-B17C6EE97577
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Kommunalwahlen am 9. November 1969 [] Sie entscheiden über die Zukunft unserer Gemeinde [] Deshalb SPD [] Lieber Mitbürger! [] Unsere politischen Freunde von der SPD haben uns zur Kommunalwahl am 9. November 1969 als Kandidaten gewählt. [] Wir stellen uns hiermit vor: [] Wahlbezirk Beendorf [] Althoff, Fritz Kaufmännischer Angestellter Oberbauerschaft Nr. 240 [] Meister, Jürgen Oberstudienrat Oberbauerschaft Nr. 423 [] Obermeier, Karl Maschinenbaumeister Oberbauerschaft Nr. 209 [] Wahlbezirk Niedringhausen [] Füller, Günter Glasschneider Oberbauerschaft Nr. 361 [] Thüner, Karl Schlosser Oberbauerschaft Nr. 139 [] Windmann, Wilfried Techniker Oberbauerschaft Nr. 415 [] In den zurückliegenden Jahren haben wir zusammen mit einer großen Mehrheit des Gemeinderates viel für unsere Gemeinde erreicht. Besonders die letzten drei Jahre waren durch harmonische und aufbauende Arbeit gekennzeichnet. Daran hat unser Bürgermeister Fritz Althoff einen sehr großen Anteil. [] Ruhe im Gemeinderat. In den letzten drei Jahren war im Gemeinderat eine konstruktive Ruhe vorherrschend. Nur dadurch konnten die vielen großen Aufgaben bewältigt werden. [] Eine Aussöhnung der Ortsteile. Durch die gemeinsame Arbeit, bei der kein Ortsteil bevorzugt oder benachteiligt wurde, konnten die früher zerstrittenen Ortsteile miteinander ausgesöhnt werden. [] Der Wegebau. In den letzten drei Jahren wurden viel mehr Gemeindewege, überörtliche Wege und Kreisstraßen in Oberbauerschaft ausgebaut als in vergleichbaren Zeiträumen vorher. [] Die Planung eines neuen Sportplatzes. Für einen neuen Sportplatz auf dem Schulgelände ist die Planung erstellt, von der Sporthochschule in Köln genehmigt und zur Bezuschussung eingereicht worden. [] Eine Vorplanung für einen eigenen Kindergarten. In Zusammenarbeit mit unseren Herren im Presbyterium sind erste Überlegungen über die Einrichtung eines Kindergartens angestellt. [] Vergrößerung der Industrie. Die Brotfabrik, Fa. Bösen, baut demnächst eine zweite Fabrikationshalle. Die Fa. Ney plant ebenfalls eine Ausweitung ihrer Produktion. [] Die Fertigstellung der neuen Schule. Die Gemeinde erhielt den höchstmöglichen Landeszuschuß. [] Eine volle Ausnutzung des neuen Schulgebäudes. Durch langwierige, zähe Verhandlungen im Schulverband, auf Kreisebene und sogar bei der Landesregierung in Düsseldorf konnten wir erreichen, daß kein Raum unserer Schule leer steht. [] Für die nächsten Jahre wollen wir uns mit unserer ganzen Kraft für die Erledigung folgender wichtiger Aufgaben einsetzen: [] Den Bau eines neuen Sportplatzes. Die Errichtung eines eigenen Kindergartens. Um so schnell wie möglich einen Kindergarten einrichten zu können, wollen wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde im Gemeindehause einen provisorischen Kindergarten schaffen und gleichzeitig ein neues Kindergartengebäude planen. Die Planung und Verwirklichung einer gemeindeeigenen Friedhofskapelle am Friedhof in Niedringhausen. Eine bessere Friedhofsgestaltung. Die Friedhöfe müssen noch verschönert werden. In Beendorf ist der schon vorhandene Parkplatz zu befestigen. Den Wegebau. Trotz großer Anstrengungen im Wegebau sind noch einige Wege in sehr schlechtem Zustand. Sie müssen ausgebaut werden. Die Qualität der Gemeindewege muß allgemein verbessert werden. Dazu soll das Amt Hüllhorst einen Wegebaufachmann einstellen. Die Errichtung von Kinderspielplätzen. Die Schaffung von Wohngebieten. Die Bereitstellung von Gewerbegebieten. Zur Ausweitung von alten ortsansässigen Handwerksbetrieben und zur Ansiedlung neuer lohnintensiver Industrie brauchen wir Gewerbegebiete. Die Kanalisation. Wohngebiete und Industriegebiete sind nur auf entwässerbaren Flächen möglich. Das Amt Hüllhorst bezahlt schon Unterhaltungsgebühren für Kanalisationsanlagen an das Amt Kirchlengern. Deshalb müssen wir die Kanalisation für beide Ortsteile vorantreiben und verwirklichen. Eine Straßenbeleuchtung. Eine Benennung und Beschilderung der Gemeindewege. Die Verhinderung von Eigeninteressen innerhalb des Gemeinderates. Wir wissen, daß es trotz unseres Wirtschaftswunders noch viele bedürftige Mitmenschen gibt. Außerdem wird die Umformung unserer Wirtschaftswelt durch Konzentration und Neuordnung vielen Bürgern Probleme bereiten. Wir sind deshalb jederzeit bereit, jedem bei der Verwirklichung seiner Forderungen und Wünschen so weit wie möglich zu helfen. Gerade wir haben dazu gute Gelegenheit im Gegensatz zu nicht parteigebundenen Wählergruppen, weil wir innerhalb unserer Partei gute Verbindungen zur Kreisebene, zum Landschaftsverband, zur Landesregierung und zur Bundesregierung haben. Bei der Genehmigung heikler Anträge und bei der Gewährung strittiger Zuschüsse wird uns dies für Sie und für unsere Gemeinde von großem Nutzen sein. [] Wichtig ist: [] Wenn Sie nicht zur Wahl gehen, unterstützen Sie diejenigen, die Sie nicht im Gemeinderat haben wollen. [] Deshalb: [] Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! [] Sie wählen richtig, wenn Sie für jeden unserer 3 Kandidaten ein Kreuz machen. [] Sie haben 3 Stimmen ! [] KEINE HALBEN SACHEN!
Published:09.11.1969