Ihr Abgeordneter . Ernst Kastning

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Abgeordneter [] Ernst Kastning [] SPD [] Liebe Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Schaumburg! [] Seit knapp vier Jahren gehöre ich nunmehr dem Niedersächsischen Landtag an. Der Schwerpunkt meiner Arbeit lag in dem weiten...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesausschuss Niedersachsen, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/1A34A60A-A549-407C-98BE-AA08DBE3388B
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Abgeordneter [] Ernst Kastning [] SPD [] Liebe Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Schaumburg! [] Seit knapp vier Jahren gehöre ich nunmehr dem Niedersächsischen Landtag an. Der Schwerpunkt meiner Arbeit lag in dem weiten Bereich der Bildungspolitik und in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Als Sprecher meiner Fraktion für die Erwachsenenbildung und den Bildungsurlaub für Arbeitnehmer habe ich mich besonders darum bemüht, die Förderung der Weiterbildung und die Ausbildungschancen unserer Jugend zu erhalten und zu verbessern. [] In der Schulpolitik waren es vor allem der Abbau des Unterrichtsausfalls und die Schaffung kleiner Klassen, für die ich in engem Kontakt zu Eltern und Schulen gearbeitet habe. In Verbindung mit der Kreispolitik habe ich mich für den Bau des Berufsschulzentrums in Rinteln und die Erweiterung des Schulzentrums Rodenberg eingesetzt. Aus dem Wahlkreis wurden Sorgen und Wünsche an mich herangetragen, die ich in Hannover vertreten habe. Ich möchte nur einige nennen: Errichtung der Sozialstationen, Landesstraßenbaumaßnahmen in Obernkirchen und Rinteln, der behindertengerechte Ausbau von öffentlichen Einrichtungen und das ständige Bemühen um den Ausbau unserer Krankenhäuser. Hinzu kamen ganz persönliche Sorgen von Bürgern im Umgang mit Behörden. Das alles hat zwar Mühe gekostet. Aber ich muß sagen, es hat mir auch Freude bereitet, Kontakte zu knüpfen und manches berechtigte Anliegen durchzusetzen. [] In Müsingen geboren und aufgewachsen, kenne ich unseren Landkreis Schaumburg. Als gelernter Tischler und als Industriearbeiter habe ich hier gearbeitet. Bereits seit 1968 bin ich Mitglied im Kreistag. Nach dem Studium in Berlin war ich beruflich in der Erwachsenenbildung tätig; zuletzt als Leiter einer Landeseinrichtung der Weiterbildung für Arbeitnehmer. Die vielfältigen Erfahrungen aus Beruf und kommunaler Politik sind für mich zur Vertretung unseres Kreises im Niedersächsischen Landtag von großem Nutzen. [] Heute kommt es mehr denn je darauf an, mit ganzer Kraft unsere Lebensgrundlagen zu sichern. Gemeinschaftliches Denken und Handeln und soziale Gerechtigkeit sind Grundlagen unserer Demokratie. In schwierigen Zeiten dürfen wir diese Prinzipien nicht einfach über Bord werfen. Das gilt auch für Niedersachsen. Unmut, Protest, Rückzug ins Privatleben oder gar "Aussteigen" sind keine Lösung. Und die Zersplitterung der Wählerstimmen auf kleine Gruppen macht die Politik nicht besser. Die Folgen der letzten Kommunalwahl zeigen das deutlich. [] Darum meine Bitte: Unterstützen Sie meine Arbeit für den Kreis Schaumburg in Hannover. Geben Sie mir beider Wahl Ihre Stimme. [] Mit freundlichen Grüßen Ihr [] (Ernst Kastning) [] SPD-Landtagsabgeordneter [] Ernst Kastning, 43 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder. [] Anschrift: 3062 Bückeburg, Am Friesenkamp 3, Telefon (0 57 22) 4136 [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982