Summary: | In dieser Vollversammlung sprechen vor allem die Studentinnen und Studenten. Vertreter des Projekts Community Medien informieren zuerst über die Situation betreffend Verbot des Videofilms von den Opernhauskrawallen durch Regierungsrat Alfred Gilgen. Anschliessend informieren die Fachvereine der Studierenden über ihre konkrete Studiensituation. Dabei kommen vor allem die Themen Repression, Sparmassnahmen, Mitbestimmung und Selektion zur Sprache. Es entsteht die Idee, ein Antigilgentribunal durchzuführen und dabei das repressive Erziehungssystem aufzuhängen. Ein Vertreter der Schülerversammlung der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) berichtet vom Schülerstreik und solidarisiert sich mit der Jugendbewegung und den Studenten. Im Verlauf der Debatte bietet Universitätsrektor G. Hilty in einem kurzen Auftritt seine Gesprächsbereitschaft an. Weiter wird über einen Universitätsboykott oder Vorlesungsstreiks sowie über ein Studienreformseminar debattiert. Die Versammlung bespricht das weitere Vorgehen, beschliesst einen zusätzlichen Aktionstag und verabschiedet eine Resolution. In dieser wird unter anderem auch die Absetzung von Erziehungsdirektor Gilgen gefordert. Teil 3/3: In typischer studentischer Selbstbezogenheit diskutiert die Versammlung ohne konkrete Resultate Varianten des weiteren Vorgehens. Gegen Ende immerhin gibt es selbstkritische Lichtblicke in den Voten: Man findet sich selbst "schaurig schlaff".
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